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Abwurf Mystery Cache

Hidden : 11/13/2021
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Bei diesem Cache geht es um das merkwürdige Hintergrundbild. Was ist das?


Historischer Hintergrund:

Was wie ein Spinnennetz aussieht, ist ein Schwarz-Weiß-Foto, ein Luftbild, aus einem Flugzeug aufgenommen. Dieses rund 80 Jahre alte Foto zeigt eine Zielscheibe, genauer: eine Boden-Zielscheibe, großflächig auf dem Erdboden angebracht. Sie war nur aus der Luft zu erkennen. Der Gesamtdurchmesser lag hier bei ca. 680 m.

Solche "Zielscheiben" dienten bis 1945 der Fliegerausbildung. Piloten konnten so das zielgenaue Abwerfen von Bomben üben. Von zwei rund 11 m hohen Beobachtungstürmen konnte die Treffergenauigkeit registriert werden.

Die kreisförmigen Markierungen am Boden bestanden aus weißgetünchten Betonplatten. Die Übungsbomben waren ebenfalls aus Beton (ohne Sprengstoffanteil) und hatten seitliche Aussparungen; dort wurden Rauchkörper (für nachts Leuchtkörper) angebracht, die beim Aufprall zerplatzten und so dem Piloten und den Beobachtern die Aufschlagstelle anzeigten. Gewöhnliche Abwurfhöhe: Rund 300 m.
(Wikipedia zu 'Betonbomben': https://de.wikipedia.org/wiki/Betonbombe)

Es gab damals in Deutschland viele solcher Übungsareale.
An manchen Orten findet man noch Überreste, z.B. den Zielkreismittelpunkt, meist ein großer weißgetünchter Betonkegel. Bei Südergellersen, rund 11 km südwestlich Lüneburg, ist noch der Rest eines solchen Betonkegels erhalten.
Hier einige Fotos: https://www.komoot.de/highlight/1169825
Einen Cache gab es dort auch: https://coord.info/GC10R2H

In der Gemeinde Kammeltal (Bay.), rund 37 km westlich Augsburg, ist noch ein ehemaliger Peilturm erhalten, der bis heute als Glockenturm genutzt wird.
Mein Doppelbild 'Beobachtungsturm' zeigt links den heutigen Glockenturm (Kemnat-Ried) und rechts die pilzförmige Spitze eines gesprengten Peilturms (Ehra-Lessien), damals für Dorfbewohner oft ein beliebtes Fotomotiv.
Auch dort gibt es einen Cache: https://coord.info/GC28EYA

Vom Gifhorner Areal sind keine Relikte erhalten geblieben - nur noch das Fliegerfoto.
 

Zum Cache:

  1. Mit Hilfe von Google Earth und eines kleinen Puzzles sind das Areal und der Cache gut zu finden.
  2. Das alte Luftbild ist als Google Earth-Overlay aufbereitet, wird von GE automatisch eingebunden und legt sich passgenau und an der richtigen Stelle auf die heutige Landschaft (also nicht verschieben!). Mit dem Schieberegler (unter 'Orte', "Deckkraft anpassen") kann das Overlay stufenlos ein- und ausgeblendet werden.
  3. Hier geht's zum Overlay (Registrieren oder Login nicht erforderlich!):
    Achtung: Du bist dabei, eine Datei herunterzuladen, die weitere Informationen enthält, um den Cache zu finden. Als Cache-Besitzer versichere ich, dass diese Datei sicher ist. Sie wurde weder von Groundspeak noch von einem Reviewer auf schädlichen Inhalt überprüft. Du lädst diese Datei auf Dein eigenes Risiko herunter:
    https://www.dropbox.com/s/hl3ubiued2bx4qw/Spinnennetz.kmz?dl=0
     
  4. Und wo liegt auf dem Gelände nun der Cache? Gönn Dir einen kurzen Puzzle-Spaß (nur 64 Teile!), und Du erhältst die Peilungsdaten: https://www.jigidi.com/solve/jgz9o7cq/

 

Besondere Hinweise:

  • Für Motorisierte: Ich empfehle die Anfahrt von Süden; sie ist asphaltiert und zudem legal befahrbar.
  • Bitte die bewirtschafteten Ackerflächen nicht betreten; dort ist nichts zu finden. Es geht einzig um die Finalstelle. Peilen ist bestens in GE durchführbar: Lineal ---> Linie.
  • Daß die Betonteile, unter denen die Box versteckt ist, Reste eines abgerissenen Peilturms sind, ist nicht belegt.

Additional Hints (No hints available.)