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Saale-Unstrut auf dem Weg zum Welterbe #2 Multi-Cache

Hidden : 1/13/2015
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Auf den Spuren der Zisterziensermönche

Im Jahr 1137 gründeten Mönche des Zisterzienserordens im Saaletal das Kloster „St. Marien zur Pforte“. Die Mönche kultivierten das Land und machten es zu einem der reichsten Klöster Ostthüringens. Nach etwa 400 Jahren erfolgreichen Wirtschaftens besiegelte die Reformation das Ende des Klosters. 1543 ließ Herzog Moritz von Sachsen in den ehemaligen Klostergebäuden eine Landesschule für begabte Schüler errichten, die noch heute besteht.

Station 1:
Die erste Station führt dich zu einem Großwerk mittelalterlicher Wasserbaukunst. Das Flussbett der „Kleinen Saale“ wurde um 1180 von den Zisterziensermönchen in Pforte angelegt, die sich als hervorragende Wasserbauer betätigten. Die Mönche zweigten sich vom Wehr in Bad Kösen von der Saale einen Wassergraben ab und hoben ihn mit Schaufel und Spaten aus. Der Lauf des Grabens wurde über die gesamte Länge von ca. 10 km mit Lehmerde abgedichtet, um das Versickern des Wassers im Boden zu verhindern. Der als Mühle benannte Wirtschaftsbau, der an den Mühlteich anschließt, ist in seinem Kern romanisch.
Aufgabe:
Wie viele Zeilen zählt der englische Textabschnitt auf der Informationstafel am Mühlenteich? Die Anzahl ist A.
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Station 2:
Vor dir kannst du die reich gestaltete Westfassade der Klosterkirche bestaunen, die um 1300 entstand. Die aufwendige Gestaltung ist sehr ungewöhnlich für eine Zisterzienserkirche und sollte vermutlich Pilger und andere Besucher beeindrucken. Die Reliefs zeigen Szenen aus der Kindheitsgeschichte Jesu: Die Verkündung, die Geburt Christi und die Anbetung der Heiligen Drei Könige. Im Giebel krönt eine figurenreiche Kreuzigungsgruppe die Fassade. Das Kruzifix verwahrte, wie oft bei mittelalterlichen Skulpturen üblich, in seiner unmittelbaren Nähe Reliquien.
Aufgabe:
An der schmuckvollen Westfassade siehst du ein häufig verwendetes Ornament in der Gotik, den sogenannten Dreipass.
In wie vielen Glasfenstern an der Fassade kannst du den Dreipass finden? Die Anzahl ist B.
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Station 3:
Am Kirchenchor vorbei gelangst du zu einem friedvollen Ort, wo du ein seltenes kleines Bauwerk entdecken kannst. Das steinerne Kapellchen erhebt sich auf sechseckigem Grund mit einem pyramidenförmig zulaufenden Dach. Lichthäuschen wurden im Mittelalter auf Friedhöfen errichtet, die in der Regel rund um eine Pfarrkirche angelegt waren. Das brennende Lichtlein im Häuschen sollte die Verstorbenen jede Nacht vor Dämonen und Geistern schützen, es galt auch als Zeichen der Ewigen Ruhe und bezeichnete die besondere Würde des geweihten Platzes.
Die gotische Leuchte in Pforte, die 1268 gestiftet wurde, ist die älteste noch erhaltene Totenlaterne in Deutschland.
Aufgabe:
Auf dem Gelände kannst du in Nähe der Steinmauer einen schwarzen Grabstein entdecken. Im Stein ist ein Psalm mit einer Nummer eingemeißelt. Welche Ziffer steht hinter dem Komma? Die Antwort ist C.
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Station 4:
Jetzt durchschreitest du den zweischiffigen Kreuzgang der malerischen Kirche. Am Ende des Ganges angelangt, kannst du ein seltenes hochmittelalterliches Holztafelkreuz aus dem 13. Jahrhundert bestaunen. Das 200 Kilogramm schwere Holzkreuz gehört zur ursprünglichen Ausstattung der Basilika. Das aus Eichenholz gefertigte Tafelkreuz ist eines von zwei in Europa noch erhaltenen Zisterzienserkreuzen mit Bemalung. Die beidseitigen Malereien kannst du nur noch in Fragmenten erkennen. Derzeit wird die kostbare Tafelmalerei wissenschaftlich untersucht und mit Hilfe von Spenden restauriert, um es für nachfolgende Generationen zu bewahren.
Aufgabe:
Über dir kannst du wunderschöne Schlusssteine aus dem 13. Jahrhundert entdecken. Finde den Stein mit Kleeblättern und einem Lamm, welches Jesus Christus symbolisiert.
Wie viele Kleeblätter kannst du um das Lamm herum zählen? Die Anzahl ist D.
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Station 5:
Nun bist du im Nordchor der ehemaligen Klosterkirche der Zisterzienser angekommen, die 1137 als romanische Basilika errichtet und im 13. Jahrhundert zur hochgotischen Kathedrale umgebaut wurde. Wenn du nach oben blickst, kannst du einen einzigartigen mittelalterlichen Bilderschatz entdecken: Die vollständig erhaltene Glasmalerei eines ganzen Rosenfensters ist nach aufwendiger Restaurierung wieder an ihrem ursprünglichen Platz zu bewundern. Für die Fensterrose, die aus insgesamt 33 Feldern besteht, wurden nur graue, weiße und schwarze Farben verwendet (sogenannte Grisaille-Malerei). Neben ornamentalen Mustern und Fabelwesen sind vor allem pflanzliche Motive dargestellt. Das Weinlaub in der Rose erinnert an die Bedeutung des Weinanbaus durch die Mönche des Klosters.
Aufgabe:
Im Nordchor findest du einen mächtigen, steinernen Altar, der ein zentraler Bestandteil eines Gottesdienstes ist.
Von wie vielen Säulen wird er getragen? Die Anzahl sei E.
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Station 6:
Der Flusslauf unter deinen Füßen wurde von den Zisterziensermönchen als künstlicher Kanal angelegt. Der Wassergraben führt vom Kösener Wehr durch das Klostergelände bis vor Naumburg, wo er zurück in die Saale fließt. Die „Kleine Saale“ diente der Frisch- und Brauchwasserversorgung und transportierte gleichzeitig das Abwasser des Klosters ab. Außerdem trieb der kleine Fluss eine Reihe von Mühlen im Saaletal an, wie auch die Klostermühle, die bis 1906 betrieben wurde.
Aufgabe:
Welche ist die höchste Ziffer, die auf dem Wasserstandsmesser im Fluss abgebildet ist? Die Zahl ist F.
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Nimm dir nun ein paar Minuten Zeit, um die Koordinaten des Final-Caches zu errechnen.
Das Versteck findest Du bei: N 51° 0(F-C).(E-A)(D-5)(F:3+C) E 011° (A*D).(F-9)(B-C)(E-B)

Additional Hints (Decrypt)

Pnpur Xbagebyyr v.B. 02.01.2022 Pnpur Xbagebyyr v.B. 05.03.2023 (vaara)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
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N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)