Skip to content

Ammoniten in Liesberg EarthCache

Hidden : 2/2/2014
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

"Andil"

Im Internet findet man nicht sehr viel über „Andil“ in Liesberg.




In diesem Naturschutzgebiet findet man aber, wenn man weiss wo, einige schöne Exemplare von Ammoniten.

Die Ammoniten (Ammonoidea) sind eine ausgestorbene Teilgruppe der ausschließlich marin lebenden Kopffüßer (Cephalopoda, Mollusca). Dieses Taxon war mit über 1500 bekannten Gattungen sehr formenreich. Die Zahl der Arten dürfte bei etwa 30.000 bis 40.000 liegen. Die Größe der Schale ausgewachsener Tiere liegt meist im Bereich von 1 bis 30 cm. Eine berühmte Ausnahme bildet Parapuzosia seppenradensis – mit ca. 1,80 m Schalendurchmesser ist dies die größte bekannte Art. Ammoniten stellen seit ihrem ersten Auftreten im Unterdevon bis zu ihrem Aussterben am Ende der Kreide (Kreide-Paläogen-Grenze) über einen Zeitraum von etwa 350 Millionen Jahren eine große Zahl der Leitfossilien; zum Teil erfolgt die zeitliche Abgrenzung mariner Sedimente ausschließlich anhand von Ammoniten. Sie sind für die Geologie und die Paläontologie daher von großer Bedeutung. Wegen ihrer Vielfalt und Häufigkeit sind sie auch bei vielen Fossiliensammlern beliebt und entsprechend häufig im Fossilienhandel zu finden.

Wikipedia weiss zum Wort Fossil folgendes:

Ein Fossil (lateinisch fossilis „(aus)gegraben“) (ungenauer auch Versteinerung), veraltet Petrefakt (zu griechisch „Stein“ und lateinisch factum „das Gemachte“), ist jedes Zeugnis vergangenen Lebens der Erdgeschichte. Nicht jedes Fossil ist mineralisiert und liegt somit als eine Versteinerung vor.
Derartige erdgeschichtliche Dokumente können sowohl körperliche Überreste (Körperfossilien) als auch Zeugnisse der Aktivität von Lebewesen (Spurenfossilien) sein, die älter als 10.000 Jahre sind und sich somit einem geologischen Zeitalter vor dem Beginn des Holozäns zuordnen lassen. In der Biologie und Paläontologie werden die Arten, die bis zur WendePleistozän/Holozän ausstarben, als fossil bezeichnet und den rezenten Arten gegenübergestellt, denjenigen also, die heute noch leben oder erst im Laufe des Holozäns ausstarben.
Aufgrund besonderer Umstände zerfällt der Körper mancher Lebewesen nach ihrem Tod nicht vollständig, sondern Bestandteile, Form oder Struktur bleiben erhalten. Die fossilen Energieträger Erdöl, Erdgas und Kohle sind ebenfalls Überreste vorwiegend pflanzlicher Biomasse. Es muss dabei jedoch bedacht werden, dass auch jegliche Spuren von Lebewesen der Erdgeschichte, also unter anderem Abdrücke und versteinerte Exkremente (Koprolithe), zu den Fossilien gezählt werden.
Wissenschaftler gehen von etwa einer Milliarde Tier- und Pflanzenarten aus, die seit dem Beginn des Phanerozoikums vor 542 Millionen Jahren entstanden sind, manche rechnen sogar mit 1,6 Milliarden. Weit unter ein Prozent dieses Artenreichtums ist fossil erhalten geblieben, denn die Bedingungen für eine Fossilwerdung sind generell ungünstig und viele Fossilien sind im Laufe der Jahrmillionen von der Erosion zerstört worden. Forscher haben bis 1993 rund 130.000 fossile Arten wissenschaftlich beschrieben.

Ammoniten waren also im Wasser lebende Kopffüsser und sind schon lange ausgestorben. Diese findet man in versteinerter Form (also ein Fossil) in dieser Tongrube, in welcher bis 1980 noch Ton für die Zementherstellung abgebaut wurde. Das Jurameer, welches vor ca. 160 Millionen Jahren dort bestand hat viele „Abfälle“ hinterlassen.


Heute ist dieser Ort auch ein Naturschutzgebiet, in dem sich etliche andere noch lebende Amphibien tummeln.


Es gibt sogar eine Verordnung  über dieses Gebiet, da es im „Inventar der Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung“ (IANB) ist. Von denen gibt es doch nur zehn in der Nordwestschweiz.
Dies bedeutet für euch auch, dass ihr die Wege nicht verlassen solltet. Um aber Ammoniten zu suchen, muss man das ja!? Eine telefonisch Bewilligung der Gemeinde Liesberg ist aber vorhanden und man kann, natürlich mit der nötigen Sorgfalt, nach Ammoniten suchen gehen. Ich habe auch eine mögliche Fundstelle angegeben, welche gut erreicht werden kann, ohne die Wege zu verlassen. Es ist aber tonige Erde, was auch immer mit viel putzen verbunden ist.


Wenn man einen solchen Ammoniten findet, weiss man als Fachmann, dass man sich in einer bestimmten Schicht befindet! Dieser Ammonit ist ein Leitfossil und man findet ihn nur im Renggeri-Ton. Sein ausführlicher Name ist Creniceras renggeri.


Wenn man ein solches Leitfossil entdeckt hat, ist man sicher, dass auch andere Fossile in dieser Schicht vorhanden sind. Umgekehrt gilt dies nicht!

Hier noch ein paar schöne Muster von anderen Ammoniten:


Nun zu den Logbedingungen:

  1. Wenn ihr einen gut gereinigten Ammoniten genau anschaut (auch auf dem Bild zu erkennen), glänzt dieser golden. Wieso ist das so?

  2. An der möglichen Fundstelle (gemäss Wegpunkt) könnt ihr Ammoniten finden. Welche Konsistenz und Farbe hat dieser Boden?

  3. Heute gibt es tatsächlich noch lebende Kopffüsser! Wie heisst der Bekannteste davon?


Schickt uns über Geocaching ein Email mit den Antworten. Ihr müsst nicht auf die Logfreigabe warten, bei Problemen melden wir uns.

Über ein Foto mit euch und dem GPS vor der Tongrube würden wir uns freuen, am Besten mit einem gefundenen Ammoniten .


Frohes Suchen

Additional Hints (No hints available.)