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Gletschermühlen in Mauterndorf EarthCache

Hidden : 2/20/2014
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Naturdenkmal Gletschermühle


Vor ca. 20 000 Jahren bedeckte das Taurachtal noch ein ca. 400 Meter hoher Eisstrom. Das Schmelzwasser dieses Gletschers sickerte durch Spalten in die Tiefe. Gemeinsam mit vielen Reibsteinen aus den Grundmoränen und der wirbelnden Bewegung des Wassers wurden diese bis zu 4 Meter tiefen glattwandigen Hohlformen im Urgestein ausgeschürft. Der Gletscher arbeitete an diesen interessanten Gletschermühlen sicher länger als 1.000 Jahre. Im Jahre 1961 wurden diese Gletschermühlen in den Radstädter Tauern vom Wiener Geologen Doz. Dr. Alex Tollmann entdeckt und unter Aufsicht von Prof. H. Till in den Jahren 1962 - 64 vom ausfüllenden Moränenschutt befreit.

Gletschermühlen sind durch an der Gletscheroberfläche oder in Spalten abfließende Schmelzwässer geschaffene spiralwandige Hohlformen im Eis. Die hierdurch in kreisförmige Bewegung versetzten Gesteinstrümmer verschiedenster Korngrößen forcieren die Erweiterung und Vertiefung dieser Formen und werden dabei selbst rund geschliffen.

Gletschermühlen können Durchmesser von bis zu 10 Metern erreichen und entstehen meist in flachen Bereichen des Gletschers mit horizontalen Gletscherspalten. Sie können bis zum Grund des Gletschers reichen und hunderte Meter tief sein. Für die Glaziologie spielen Gletschermühlen durch die leichte Zugänglichkeit in das Innere eines Gletschers eine wichtige Rolle.

Die Bezeichnung Mühle wurde von dem mahlenden, meist rotierenden Abfluss des Schmelzwassers abgeleitet. Die Überbleibsel der eiszeitlichen Gletschermühlen, in den felsigen Untergrund erodierte Gletschertöpfe, finden sich in allen Gebieten der glazialen Vereisung.

Die Fragen:


1. Sind die Wandungen der Gletschermühle glatt oder geriffelt?
2. Kannst Du einzelne Kratzer / Riefen von größeren Steinen in der Gletschermühle erkennen?
3. Ist die Gletschermühle gleichförmig wie eine Röhre geformt oder wird sie nach unten hin wie ein Kegel enger?
+ Mach ein Foto von dir mit deinem GPS nahe dieser Gletschermühle und füge es deinem Log bei. (Optional)

Um diesen Cache erfolgreich loggen zu können, sende mir noch die Antworten zu folgenden Fragen per meine e-mail !


Natural Glacier Mill


A moulin or glacier mill is a narrow, tubular chute, hole or crevasse through which water enters a glacier from the surface. The term is derived from the French word for mill.

They can be up to 10 meters wide and are typically found at a flat area of a glacier in a region of transverse crevasses. Moulins can go all the way to the bottom of the glacier and can be hundreds of meters deep, or may reach the depth of common crevasse formation (about 10–40 m) where the stream flows englacially. They are the most typical cause for the formation of a glacier cave.

Moulins are a part of a glacier's internal "plumbing" system, that carry meltwater from the surface down to wherever it may go. Water from moulins often exits the glacier at base level, sometimes into the sea, and occasionally the lower end of a moulin may be exposed in the face of a glacier or at the edge of a stagnant block of ice.

Questions:


1. Are the walls of the glacier mill smooth or serrated?
2. Can you see single scratches of bigger stones in the glacier mill?
3. Is the glacier mill formed like a tube or is the bottom much narrow than the top?
+ Take a photo of yourself with your GPS close to these glacier mills and add it to your log. (optional)

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Information source: Mauterndorf info center, GC32HTT.

Additional Hints (No hints available.)