Der Teufelsfelsen Mitterfels - Geotop-Nummer: 278R006
liegt an einem kleinen Felssporn unterhalb der Burg Mitterfels
auf einer Höhe von 410m üNN.
Geocacher, die dieses Geotop besuchen möchten wir mit der
Gesteinsart des Teufelsfelsens - dem Gneis, bzw. dem hier
vorherschendem Perlgneis bekannt machen.
Gneis ist ein Gestein, das aus einem Gestein beliebigen Typs infolge
einer Erhöhung des Umgebungsdruckes bzw. der
Umgebungstemperatur verhältnismäßig tief in der Erdkruste
entsteht.
Bei dieser Umwandlung wird der feste Zustand beibehalten. Der Umwandlungsprozess wird als Metamorphose bezeichnet,
weshalb man Gneise demzufolge auch als metamorphes Gestein bezeichnet.
An der Oberfläche kommt Gneis nur dann vor, wenn entweder das überliegende Material weggewaschen oder abgetragen
(erodiert) ist oder ehemals tiefliegende Schichten durch die Bewegung der Erdkrusten (Tektonik) an die Oberfläche
gehoben wurden.
Gneis ist ein weltweit verbreitetes Gestein und findet sich vor allem in den alten Kernen der Kontinente.
In Deutschland gibt es Gneis z.B. im Erzgebirge, im Fichtelgebirge, im Bayerischen Wald und im Schwarzwald.
Es Es sieht dem Granit sehr ähnlich. Auf dem ersten Blick lassen sich die beiden Gesteine für den Laien nicht
unterscheiden. Die Unterscheidung kann nur bei gut sichtbarer Textur oder mit geologischen Methoden erfolgen.
Zudem ist Gneis ein sehr alter Baustoff. Vor allem in Regionen mit verbreitet Gneisgestein wird Gneis schon lange für den Wege- und
Häuserbau verwendet. Gneis ist auch ideal für den Mauerbau. Teilweise werden auch Dächer mit dünnen Gneisplatten belegt.
Gerne wird das Gestein als Pflaster eingesetzt, auch auf öffentlichen Straßen. Seine Robustheit gewährt Gneis auch bei starker
Beanspruchung eine lange Lebenszeit. Fußwege im öffentlichen und im privaten Umfeld lassen sich optimal mit Gneis gestalten.
Die Gipfelklippen des Teufeslfesens, oder wie ihn die Mitterfelser nennen, des Teufelstisches, bestehen aus Perlgneis.
Dieser unterscheidet sich von den übrigen Gneisarten dadurch, dass seine Struktur an kleine Perlen, bzw. im
Gegensatz zum Augengneis oder Paragneis zum Teil an kleine, runde/ perlenförmige Steinchen erinnert.
Hier ein paar Beispiele für die unterschiedlichen Gneisarten:
Augengneis Paragneis Perlgneis
Der Teufelsfelsen Mitterfels ist über die Burg Mitterfels zu erreichen, indem man vor der Burgbrücke links dem Wanderweg 3 folgt und
man sich dann im Perlbachtal am Fuße des Felsens wiederfindet. Von dort aus kann man über einen Trampelpfad an die Felsgipfel
gelangen.
Quellen: wikipedia.de, nighdive.org, biowin.at, gemeinde mitterfels.de, uok bayern.de
Nun zu den Logbedingungen vor Ort:
Am Felsgipfel selbst, kann man auf der rechten Seite (siehe Pfeil) eine nicht moosbewachsene Stelle erkennen. An dieser Stelle kann man die Perlform des Gneises erkennen.
Frage 1) Auf einer Fläche von gedachten 10x10 cm befinden wieviele dieser Perlen?
a) 10
b) 100
c) weit über 100
Frage 2) Wie groß (Durchmesser) sind diese Perlen ungefähr?
a) 5 cm
b) 3 cm
c) 1cm und eher kleiner
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und stellt es bitte mit dem Log ein.