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Ärarisches Hammerwerk Multi-Cache

Hidden : 3/2/2014
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Dieses ist ein kleiner Multi, der Euch einige Informationen zur Eisenhüttensiedlung und zum Hammerwerk (Lost Place) in Kleinboden geben soll. Die Runde ist ca. 3 KM lang und in einer Stunde zu Fuß zu bewältigen. Hilfreich ist die Mitnahme eines Metermaßes/Zollstockes, nett wäre eine Taschenlampe. Der Cache ist im Winter gut machbar, aber bei geschlossener Schneedecke wird die Dose kaum aufzuspüren sein.


Station 00 Parkplatz N 47° 19.479 E 011° 50.756

Start ist an den Parkplatzkoordinaten

Station 01 Stolleneingang N 47° 19.455 E 011° 50.598

Zur Einstimmung auf diesen Multi geht Ihr am Eingang der Finsingschlucht zu einem alten Stollen. Dieser noch gut erhaltene Stollen endet jedoch bereits nach wenigen Metern, hier war wohl keine Aussicht auf große Erträge. Heute ist er durch eine Stahltür verschlossen (gut mit einer Taschenlampe auszuleuchten). Die richtigen Stollen, aus denen viele Bodenschätze geborgen wurden, befinden sich allerdings einige KM entfernt am Arzjoch.

Frage: Wie breit ist das Fenster der Tür in cm (runden auf 10er)? Antwort (A)

Nun geht Ihr ein paar Meter zurück und dann links hinauf vorbei an einem Bauernhof zur Pankrazbergkirche.

Station 02 Filialkirche St.Pankraz N 47° 19.687 E 11° 50.700

Die Kirche steht auf einem Hügel oberhalb von Kleinboden, der einer der schönsten Aussichtspunkte der Region auf das Vordere Zillertal ist. Erbaut wurde die Kirche in den Jahren 1480 bis 1497 und 1520 bis 1522.
Eine Besonderheit ist die ganzjährig aufgestellte Weihnachtskrippe. Die wertvollen Figuren stammen von Petrus Schmid (1706 bis 1786) aus Finsing bei Fügen. Maridl Spindlegger 1903 – 1993) aus Fügen kleidete diese in Zillertaler Tracht und malte auch den Hintergrund mit dem Zillertaler Panorama.

Frage: Wie viele Steinstufen sind es bis zum Pflaster vor der Kirche? Antwort (B)

Frage: Wie viele Holzsitzbänke befinden sich oben rund um die Kirche? Antwort (C)

Nachdem Ihr die Kirche umrundet habt, geht Ihr die Teerstraße rechts hinunter.

Station 03 Knappenkapelle Fügenberg N 47° 19.735 E 11° 50.770

Die heutige Knappenkapelle Fügenberg liegt an der „Karrengasse“, hier wurde das eisenhaltige Erz vom Arzjoch mit Karren zum Schmelzwerk in Kleinboden befördert. An diesem Ort dankten die Knappen (Bergmänner) für einen unfallfreien Transport des Eisenerzes, deshalb wurde diese Kapelle später „Knappenkapelle“ genannt.

Nahe der Kapelle hat sich um 2000 v.Chr. ein illyrischer Volksstamm niedergelassen. Später kam es immer wieder zu Vermurungen durch Finsingbach und Rischbach, parallel dazu gab es Überfälle von Keltenstämmen und Kriegern. Die Illyrer siedelten um an einen sicheren Platz, dem heutigen Fügen. 200 n.Chr. errichteten sie am Ort der heutigen Kapelle eine Gedenkstätte. Durch Unterspülung versank auch diese Gedenkstätte, denn unterhalb der Kapelle befindet sich eine Heilquelle. Dieser Heilkraft ist es zu verdanken, dass um 1338 hier die Annakapelle erbaut wurde, doch auch diese wurde verschüttet. 1780 wurde die Straße erweitert und man fand die verbliebenen Mauerreste. Später wurde die in 3m Tiefe gelegene Wasserquelle zubetoniert und 1991 die  heutige Knappenkapelle fertiggestellt. Auf der linken Seite befindet sich eine romanische Steinplatte mit Loch, hier wurde das Heilwasser mit Kübeln von der Quelle heraufgezogen.

Frage: Welchen Durchmesser hat das große Loch im Stein in cm (gerundet auf 10er-Stelle)? Antwort (D)

Frage: In welchem Jahr wurde die Infotafel links in der Kapelle geschrieben? Antwort (E)

Station 04 Ärarisches Hammerwerk N 47° 19.548 E 011° 50.896

Ärar, vom lateinischen aerarium, ist eine heute ungebräuchliche Bezeichnung für "staatlich" oder früher auch "volkseigen". In Österreich meinte man oft damit "dem Staat gehörende Liegenschaften".

Die goldenen Zeiten als Eisenhüttensiedlung in Kleinboden sind längst vorbei, doch hier florierte einst die Industrie im Zillertal. Vom Arzjoch (Erzjoch) aus wurde das zerkleinerte und in Säcke gepackte Erz zunächst über den „Sackziehersteig“ zur Pankrazbergkirche und von dort über die sog. „Karrnergasse“ in Karren nach Kleinboden transportiert. Hier wurde das Erz zur Weiterverarbeitung ins Hammerwerk gebracht. Auf diesem Gelände wurde in zwei Hochöfen das Eisenerz verhüttet und in zeitweise drei Hammerwerken das Roheisen zu Stahl und Halbfertig-Produkten verarbeitet. In der Hochblüte im Jahre 1674 beschäftigte der „Zillertaler Eisenhandel“ insgesamt 500 Männer in seinem Unternehmen als Bergknappen, Samer und Karrner, Holzknechte und Köhler, Schmelzer und Schmiede sowie als Verwaltungsbeamte. Um 1870 waren hier noch zwei Sensen-Schmieden in Betrieb, die mit 22 Arbeitern rund 45.000 Sensen pro Jahr anfertigten.

Erstmals erwähnt wurde das Hammerwerk mit den noch heute erhaltenen Spitzbogenfenstern um 1577. Heute stehen hier noch die Ruinen der „K. & K. Hammerschafferei Kleinboden“.

Bitte begebt Euch nicht auf das Grundstück, es stehen unmißverständliche Hinweisschilder am Eingang!


Frage: Welche Art von gastronomischem Betrieb ist hier offenbar vor einiger Zeit gewesen? Wie viele Buchstaben hat dieser Betrieb (Art des Betriebes, nicht der Name)? Antwort (F)

Nachdem Ihr diesen "Lost Place", die Ruinen des Hammerwerkes, auf Euch wirken lassen habt, geht nun weiter die Straße bergab, nehmt die nächste Straße rechts und biegt am Kruzifix erneut rechts ab in den kleinen Pfad, der Euch über eine Brücke über den Finsingbach führt.

Nun habt Ihr noch eine Rechnung zu begleichen, dann findet Ihr die Finalkoordinaten:

Station 05 Finale

N 47° 19.(((Quersumme von E) * 20 ) + A + B + C + D + F + 10)

E 011° 50.(((A + B + D) * 10) - C - F)

Die Finalkoordinaten liegen mit Aussicht auf das Hammerwerk und die Pankrazbergkirche in etwas unwegsamem Gelände. Aufpassen bei Hochwasser und Schneeschmelze! Es handelt sich um eine kleine Dose, vielleicht passt sogar ein kleiner TB oder Coin da rein. Nachdem Ihr das Finale gefunden habt, geht weiter die Straße hinauf über die kleine Brücke und Ihr seid bald wieder am Ausgangspunkt.

Additional Hints (Decrypt)

Wn, Vue züffg qn ehagre, pn. 2z hagreunyo qrf Jrtrf (fvrur Fcbvyre)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)