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WeinBruch Kastanienbusch EarthCache

Hidden : 3/7/2014
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

WeinBruch Kastanienbusch:
Rundweg von etwa 4 km Länge mit 4 Stationen und schönen Ausblicken entlang des Geologisch - Ökologischen Lehrpfades WeinBruch Kastanienbusch.


WeinBruch Kastanienbusch


In dem Bereich zwischen Siebeldingen, Frankweiler und Birkweiler mit dem Queichtal bietet sich eine besondere Möglichkeit, einen Blick auf die Entwicklung der geologischen Zeitalter zu werfen. Hier finden sich auf engem Raum viele unterschiedliche Bodengegebenheiten.
Das dafür verantwortliche geologische Ereignis war das Aufreißen und Einbrechen des Oberrheingrabens. An der Grabenkante zerbrach die Erdkruste treppenartig in viele kleine Schollen. Gesteinsschichten sanken um mehrere 100 m ab. Dadurch befanden sich nun Gesteinsschichten unterschiedlichen Alters nebeneinander und wurden durch Erosion freigelegt.
Hier im Gebiet zwischen dem Hohenberg, dem Taschberg und dem Kastanienbusch sind vor allem die Gesteine aus der Zeit des Rotliegenden, des Buntsandsteins, Muschelkalks und Keupers zu finden.
Auf dem kleinen Rundweg findet ihr nun Beispiele und Informationen zu diesen Gesteinen.

Station 1:
Hier findet ihr weitere Informationen zur nur kurz beschriebenen, vorliegenden Geologie.

Station 2: Muschelkalk
Während des unteren Muschelkalks (ca. 243 Mio Jahre) entstand ein ein riesiges Binnenmeer von etwa 500.000 m² Fläche im Germanischen Becken. Im südlichen Bereich (heutiger Haardtrand) lagerten sich fossilreiche Kalke und Mergel am Meeresboden ab. Diese bis zu 200 m mächtigen Kalk- und Tonschlämme wurden in den nachfolgenden Millionen Jahren durch Druck und chemische Prozesse zu Dolomit- und Mergelstein verfestigt.
Aufgabe:
1. Beschreibt die Oberfläche und Farbe des Muschelkalks mit euren eigenen Worten.
2. Der Boden an der Station ist sehr mineralstoffreich. Welche Minerale finden sich hier?

Station 3: Buntsandstein
In der Buntsandsteinzeit (ca. 251-243 Mio Jahre) gehörte das Gebiet um Birkweiler zur Pfälzer Mulde. In diesem Becken haben sich Sande abgelagert. In Trockenzeiten wurden diese zu Sandünen aufgehäuft und bei der nächsten Überschwemmung wieder eingeebnet. Die Sande wurden in den nachfolgenden Millionen von Jahren durch den Druck der darüberliegenden Schichten zu Sandstein verfestigt. Dieser Vorgang lässt sich in den Buntsandsteinschichten am Haardtrand erkennen.
Aufgabe:
3. Beschreibt die Form und Beschaffenheit des an der Station vorkommenden Sandsteins in euren eigenen Worten.
4. Wie sind die abgelagerten Sande in die Pfälzer Mulde gelangt?

Station 4: Rotliegend
Als Rotliegend bezeichnet man ein Zeitalter vor ca. 299 bis 251 Mio Jahren. In dieser Zeit war zwischen Hunsrück und Nord-Schwarzwald eine weitläufige Seen- und Überflutungslandschaft und es herrschte subtropisch-feuchtes Monsunklima. Durch dieses Klima, heiß mit vielen Niederschlägen, wird das Gestein an der Oberfläche zersetzt. Leichter lösliche Elemente wie Silicium, Calcium, Natrium und Magnesium werden ausgewaschen. Schwerer lösliche Elemente bleiben erhalten. Ihre Eigenschaften überwiegen nun und tragen auch zur Namensgebung der Epoche bei. Die verwitterten Gesteinsschichten der umliegenden Höhenzüge wurden über weit verzweigte Flusssysteme in das Pfälzer Becken transportiert. Diese Gesteinsschuttablagerungen bilden das Ausgangsmaterial der Böden im Birkweiler Kastanienbusch.
Aufgabe:
5. Schaut den auffälligen Steinblock an. Überlegt warum er für die Epoche typisch ist und versucht das angesprochene schwer lösliche Element zu erraten.
6. Wie werden die Gesteinsschuttablagerungen des oberen Rotliegend noch bezeichnet?

Wegpunkt 5:
Hier könnt ihr nochmal die Aussicht bewundern, bevor ihr euch entscheidet den Rundweg weiterzugehen oder zum Wegpunkt 6 abzukürzen.

Quellenangabe: Matthias Mangold, genusstur agentur für wein und kulinarisches; Wikipedia;

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Die Pädeldreter

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