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Aegidienbergs Dörfer - #06 Wülscheid Traditional Cache

Hidden : 3/11/2014
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Inspiriert durch die Serien aus Hennef und Neustadt wurde es Zeit, den Dörfern Aegidienbergs auch eine Serie zu gönnen. So werden in den kommenden Wochen die 13 Dörfer Aegidienbergs mit Dosen versehen. 


Aegidienberg (mundartlich „Jillienberch“ oder „Jillienberg“) ist ein Stadtbezirk von Bad Honnef im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Er liegt mit seinen 13 Ortschaften östlich des Siebengebirges in den Ausläufern des Niederwesterwalds und wird von der Bundesautobahn 3 durchquert. Bis 1969 war Aegidienberg eine eigenständige Gemeinde im damaligen Siegkreis. Der Gemeindename geht auf Sankt Aegidius (franz. Saint Gilles) zurück, den Namenspatron der örtlichen katholischen Pfarrkirche. Bis ins 16. Jahrhundert trug der Ort den Namen Hunferode oder Honnefer Rott. Die Einwohnerzahl lag am 1. Januar 2014 bei 7113.

  Die Ortschaft Wülscheid wurde im Jahre 1348 in einer Urkunde über einen Besitz des Klosters Merten in Wülscheid erwähnt. 1541 erfolgte eine weitere Erwähnung als „Wultscheid“. Der Ortsnamensbestandteil „Wül“ in seinen früheren Formen „Wu(h)l/Wühl“ lässt sich allgemein als Pfuhl oder Morast deuten. Ein Flurstück mit entsprechenden topographischen Begebenheiten befindet sich im Wülscheider Unterdorf, im Urkataster (1824/25) trug es den Namen „zu Wülscheid“. Das Wülscheider Oberdorf wurde wesentlich später besiedelt als das Unterdorf. 1673 verzeichnete Wülscheid mindestens vierzehn steuerpflichtige Einwohner. 1803 umfasste der Ort 23 Wohnhäuser bzw. Hausnummern. Wülscheid zählt zu den acht Honschaften, aus denen sich das Kirchspiel Aegidienberg spätestens seit Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Auflösung des Herzogtums Berg im Jahre 1806 zusammensetzte.

  1862 wurde eine Verbindungsstraße von Wülscheid zur heutigen Landesstraße 247 gebaut, die Richtung Bad Honnef und Asbach führt. Von Dezember 1863 bis zur Eröffnung der vormaligen Orscheider Schule im Dezember 1866 fand für die Kinder aus Wülscheid und Orscheid der Schulunterricht in der früheren Wülscheider Gaststätte Zum Jägerheim statt. 1885 zählte man in Wülscheid (damals Wüllscheid) 62 Wohnhäuser und 255 Einwohner. Am 26. August 1902 wurde die „Wülscheider Wasserleitungsgesellschaft“ gegründet, die innerhalb weniger Monate eine Wasserleitung von einer Quelle im Wülscheider Bruch nach Wülscheid baute. Es handelte sich um die erste geschlossene Wasserversorgung innerhalb Aegidienbergs. 1967 wurde Wülscheid an die Aegidienberger Gruppenwasserversorgung angeschlossen und die Gesellschaft aufgelöst. Der Quirrenbach bei Wülscheid mit ehemaliger Bahnüberführung

  Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde am Dachsberg Basalt (Säulenbasalt) abgebaut, zuerst von Pächtern aus der Umgebung und ab 1877 in größerem Umfang durch Louis Weinstock aus Linz. 1895 gründete Weinstock zusammen mit Wilhelm Sonnenschein aus Werden/Ruhr die „Basaltgewerkschaft Honnef“ und pachtete weitere Steinbrüche am Dachsberg und Himberg hinzu. Hier fanden viele Wülscheider Arbeit. In diesem Zusammanhang war zum Transport des abgebauten Basalts 1905 eine Eisenbahnlinie (Schmalspurbahn) vom Bahnhof der Bröltaler Eisenbahn AG in Rostingen entlang des Quirrenbachs vorbei an Gratzfeld, Wülscheid und Orscheid bis nach Rottbitze gebaut worden. Südlich Wülscheid befand sich ein Ausweichgleis mit einem Staubecken für Wasser, an dem die Lokomotiven ihren Wasservorrat ergänzen konnten. Bis 1929/30 florierte der Basaltabbau. Danach ruhte der Abbau und wurde erst 1937 wieder aufgenommen. Der Transport erfolgte nun per LKW und die Bahnstrecke verlor ihre Bedeutung.

  Ab 1940 entstand im Wald südlich von Wülscheid ein Feldmunitionslager, in dem Munition für den Kriegseinsatz im Westen zusammengebaut wurde. Es lag am unteren Reststück der Bahnstrecke (seit dem Autobahnbau 1937 war die Strecke unterbrochen) von Rostingen bis zum ehemaligen Forsthaus Orscheid, das daher während des Zweiten Weltkrieges von der Wehrmacht für Munitionstransporte genutzt wurde. Am 10. März 1945 sprengten dort deutsche Soldaten beim Rückzug einen abgestellten Waggon mit Munition. Der dadurch entstandene Krater lief voll Wasser und ist noch heute zu sehen. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten wechselnde Pächter am Dachsberg noch bis 1968 Basalt abgebaut, seitdem ruht dort endgültig der Betrieb und es ist dort ein See entstanden. Die Gleisanlagen der Bahnstrecke wurden bereits Anfang der 1950er Jahre entfernt. Auf weiten Streckenabschnitten ist die alte Trassenführung als Wanderweg erhalten – südlich von Wülscheid entspricht sie dem Verlauf der heutigen Straßen In dem Hagen und Waldstraße.

  Im Sommer 1951 wurde mit dem Bau der Kreisstraße 6 von Himberg über Orscheid nach Wülscheid begonnen. Bis dahin verlief der Verkehr zwischen Wülscheid und Orscheid über die Straßen Im Heidchen und In der Dornhecke. Auf Betreiben der Wülscheider und Orscheider Bürger entstand 1955 am südlich gelegenen Dachsberg die sogenannte Dachsbergkapelle. Seit 1996 besteht im Unterdorf eine Reitsportschule.

Quelle Wikipedia

Additional Hints (Decrypt)

Mjretr xöaagra Uvysr oenhpura ;)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)