1952 wurde mit dem Bau des Staudammes zwischen Straußfurt und Vehra begonnen. Der Bau des Hochwasserschutzdammes und des Schöpfwerkes westlich von Henschleben erfolgte ab 1956. Im Jahr 1962 wurde das Rückhaltebecken Straußfurt fertiggestellt.
Es war zunächst als grünes Becken, welches nur bei Hochwasser geflutet wird, konzipiert.
Heute ist es bei normaler Stauhöhe ein flaches Gewässer. Die Größe der Wasserfläche beträgt etwa 250 ha.
Ost- und Westseite bestehen aus befestigten Dämmen, Nord- und Südufer dagegen sind naturnah gestaltet.
Vor allem der Einlauf der Unstrut an der Südwestseite weist großflächige Schilf- und Rohrkolbenbestände auf.
Bei extremen Hochwasserereignissen, kann das Becken auf einer Fläche von bis zu 700 ha überstaut werden. Dann sind auch die Bereiche westlich der regulären Wasserflächen überflutet. Sie werden normalerweise als Mähwiesen, Rinderweiden und Ackerflächen genutzt.
Große Hochwasser sind aus den Jahren 1872, 1882, 1926, 1937, 1947,1950,1994,2005 und 2013 bekannt.
Nach einer kurzen Geschichtseinführung möchten wir euch nun auf eine Runde von ca. 7,5 km einladen. Die Runde führt euch durch das Überflutungsgebiet.