Das Vomperbach Konglomerat EarthCache
Das Vomperbach Konglomerat
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Was ist ein Konglomerat
Konglomerat (lateinisch conglomerare „zusammenballen“) bezeichnet in der Geologie ein grobes, klastisches Sedimentgestein aus mindestens 50 % gerundeten Komponenten (Kies oder Geröll). Sind die Bestandteile scharfkantig, spricht man hingegen von einer Brekzie (oder auch Breccie). Konglomerate sind entstehungsgeschichtlich eng mit dem Sandstein verwandt und mit ihm häufig vergesellschaftet.
Entstehung
Konglomerate entstehen entweder aus Ablagerungen von Flüssen hoher Transportleistung oder sie bilden sich an Erosionsküsten (Strandkonglomerate). Nach der diagenetischen Verfestigung dieser Gerölle entstehen Konglomerate. Die Einzelkörner der Konglomerate können aus allen möglichen Gesteinsarten bestehen, die im Herkunftsgebiet vorhanden sind, angereichert haben sich aber vor allem widerstandsfähige Gesteine (z. B.Quarzite). Die Korngröße übersteigt 2 mm; Einzelkörner sind in einem feineren, ausgehärteten Bindemittel(meist Quarz oder Calcit) eingebettet. Im Alpenvorland ist das Bindemittel Kalziumkarbonat bei Konglomeraten und Brekzien weit verbreitet, aber auch Dolomit oder kieselige Bindemittel treten auf - mit kieseligem Bindemittel gebundene Quarze (Quarzkonglomerat) z.B. im Geotop Blockstrom Kaser Steinstubenbei Triftern.
( Quelle Wikipedia )
Wie kam es zum Vomperbach Konglomerat
Der Vomperbach hat, ähnlich dem Weißenbach aus dem Halltal , einen kräftigen Schuttkegel vorgebaut, in welchen er sich nachträglich Tief eingeschnitten hat .
Sein höchster Punkt im Terfner Forchat liegt rund 60m über der heutigen Bachsohle.
Aufschlüsse auf der Strasse von Terfens nach Vomp zeigen Kalkschotter , in denen sich nicht selten gekritzte und geschrammte Geschiebe erkennen lassen .
Das Wiedereinschneiden des Baches in seinen eigenen Schuttkelgel erfolgte stufenweise, wie die schön erhaltene Terrassierung erkennen lässt.
Im Terfner Forchat liegen sechs solche Erosionsterrasse übereinander.
Die grossen Schuttkegel aus Halltal und Vomper Loch, an deren Aufbau sich verschwemmte KalkGrundmoränen beteiligten, sind warscheinlich in der späteren Schlernzeit gebildet worden.
Die damaligen Bäche müssen als Gletscherbäche oft kilometerlanger Talgletscher aus den Seitentäler ( zB.: Halltal , Vomperloch) eine weit größere Wasserführung, und damit auch eine weit größere Erosionskraft gehabt haben , als ihre kleinen Nachfolger von heute.
Die alten Konglomerate, die in vielen Resten im Inntal verbreitet anstehen, werden gleich alt wie die Höttinger Breccie, also Mindel-Riß-interglacial aufgefasst.
Die alten Konglomerate werden als Aufschüttung in der Talsole erklärt. Über die Höhe der Talverschüttung lassen sich keine sicheren Angaben mehr machen.
( Quelle Geol. Bundesanstalt, Wien )
Logbedingungen :
1. Überprüfe ob die Wand auch eine Brekzie sein könnte
2. In welchem Zeitalter sind die Konglomerate entstanden
3. Beschreibe in eigenen Worten das Erscheinungsbild
der Wand an den Header Koordinaten
4. Optional mach ein Foto von dir oder der Umgebung
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Es kann sofort geloggt werden,
falls die Angaben stark abweichen melde ich mich bei Dir.
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