Der Postwald befindet sich im Naturpark Barnim wie auch der Frohnauer Forst mit dem Hubertussee. Um Bergfelde herum ist Landschaftsschutzgebiet, der Wald hat den Status Erholungswald. Wildschweine, Rehe, Waschbären, Dachse und viele Vögel, seltene Amphibien und Reptilien fühlen sich wohl.
Hier liegen unteranderem die eingetragenen Flächennaturdenkmale Herthamoor, Treuegraben und Wacholderheide sowie das Naturdenkmal Eiche in der Glienicker Straße und die Ulme in der Kurze Straße.
Im nördlichen Postwald gibt es das Flächennaturdenkmal Pechpfuhl und das Naturdenkmal Maulbeerhecke.
Über Schmuggelwege kam die uralte chinesische Erfindung über Persien und Byzanz auch in unsere Gefilde. Jahrhunderter später war auch Friedrich der Große von dem edlen Material begeistert, aber er wollte von den teuren Seiden-Importen unabhängig werden und versuchte Maulbeerbäume auch im rauen Klima Brandenburgs anzupflanzen. So siedelten sich auf seinen Befehl hin in der Nähe von Wittstock Kolonisten an und gründeten Maulbeerwalde. Noch heute ist dort ein sieben Meter hoher Maulbeerbaum zu besichtigen. Solche Zeitzeugen wachsen in Bergfelde nicht, aber ein pfiffiger Bauernsohn, der als Zweitgeborener keine Aussicht auf den elterlichen Hof hatte, machte sich des Königs Leidenschaft zunutze. So beschreibt Dr. Otto Berndt in seinem Heimatbuch "Märkische Heide , Märkischer Sand" wie geschickt Joachim Tornow 1752 in seinem Bemühen um ein Büdnerhaus den möglichen Anbau von 15 Maulbeerbäumen ins Feld führt. Wohl wissend, so einen Lieblingswunsch des Alten Fritzen zu erfüllen. Diese List hat gewirkt. Gegen den erklärten Willen der Dorfgemeinschaft konnte Joachim Tornow im Frühjahr 1753 sein Büdnerhäuschen aufbauen. Ob sie je gepflanzt wurden oder sie einem kalten Winter zum Opfer fielen ist heute nicht mehr nachzuvollziehen.
Im 19. Jahrhundert verlor die einheimische Seidenraupenzucht immer mehr an Bedeutung. Dies änderte sich erst wieder in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Man wollte unter anderem Fallschirme aus einheimischen Fäden herstellen. Um die Produktion wieder anzukurbeln, wurde eine Reichsfachgruppe Seidenbauer e.V. geschaffen.
In einem Rundschreiben an die Bürgermeister des Kreises vom 22. Oktober 1938 heißt es dazu: "Die Maulbeere ist eine vorzügliche Heckenpflanze. Sie trägt durch ihr hellgrünes Laub zur Schönheit des Landschaftsbildes bei und sollte deshalb im Rahmen der Dorfverschönerung besondere Beachtung finden."
Mehr über die Hecke findet ihr hier:
http://www.hohen-neuendorf.de/karte/ho_neu/classes/bergfelde/ansicht/sites_ansichten/maulbeer_berg.html
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