Die Burg Lockenhaus / Leka / Leuca wurde erstmals 1242 urkundlich erwähnt. Sie war unter anderem in Besitz der Grafen von Güssing, der Nádasdys und der Esterházys. Heute ist die Burg im Bestitz der Prof. Paul Anton Keller-Stiftung-Burg Lockenhaus und ist unter anderem Ort zahlreicher kultureller und touristischer Veranstaltungen. Ob sie jemals als Templerburg fungierte ist nicht zweifelsfrei erwiesen.
Der Templerorden war ein geistlicher Ritterorden und wurde 1118 in Folge des ersten Kreuzzuges gegründet. Die Templer hatten sich den Schutz der Pilger zum Ziel gesetzt, jedoch verfolgten sie auch sehr erfolgreich militärische und wirtschaftliche Interessen im Königreich Jerusalem und in ganz Europa. Obwohl der Zusammenhang zwischen dem Templerorden und Burg Lockenhaus fraglich ist, gibt es hier einige Hinweise auf die Templer - vor allem Symbole im Kultraum im ältesten Teil der Burg. Der Orden wurde 1312 unter dem Vorwurf der Ketzerei aufgelöst und die meisten Mitglieder durch die Inquisition verfolgt und exekutiert. Der Tag der Gefangennahme der französischen Tempelritter am Freitag dem 13. Oktober 1307 wird als schwarzer Freitag bezeichnet, und seit damals gilt der Freitag der 13. als Unglücksdatum.
Da die Hochburg nicht das ganze Jahr über für Besucher geöffnet ist, wurde der Cache im Burggarten versteckt. So kann der Cache auch gehoben werden, ohne Eintritt zu bezahlen, und es ist so gut wie ausgeschlossen, daß hier draußen Geister von gemeuchelten Tempelrittern ihr Unwesen treiben.