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Mr. Erdmännchen, open this gate! Traditional Cache

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Das Erdmännchen: Nachem der Originalplatz von einem dort lebenden Obdachlosen verwüstet wird, der zweite Standort leider von Muggels zerstört wurde, wird sich dieses Erdmännchen in den Ruhestand begeben.
Es hat sich allerdings ein Nachfolger rekrutieren lassen, der nur noch die Abschlussprüfung bestehen muss. Dann geht es hier an etwas anderer Stelle weiter.

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Hidden : 4/3/2014
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Mr. Erdmännchen, open this gate! (Nr. 16)

Es  handelt sich um einen bewachten Tradi an einem Mini- „Lost Place“, der abends und nächtens Überraschungspotential bietet!

Komm rein und mach die Tür zu!

Neulich bei Erdmännchens:

Erdmännchen jr. hatte versehentlich ein Buch in den Pfoten, in dem er etwas herum stöberte. Da sah Jr., dass vor vielen Jahren nicht weit im Westen von der Heimathöhle eine große Mauer gestanden hat, durch die nichts und niemand durch gekommen war. Aber hatte das Erdmännchen nicht immer erzählt, dass er schon damals in Brandenburg immer wieder lecker Mittagessen hat besorgen können? Ha, jetzt hatte es endlich die erdrückenden Beweise für dessen ewige Aufschneiderei. Doch das Erdmännchen wäre nicht das Erdmännchen, wenn es nicht auch dafür eine passende Erklärung gehabt hätte. „Also Jr., natürlich gab es damals ein spezielles Erdmännchen-Tor, das nur wenige kannten. Es ist das allseits unbekannte Berliner Tor, das viel wichtiger war als alle Tore Berlins zusammen, konnte man doch hier gut Erdmännchen-Proviant hin- und herschmuggeln. Vor dem Tor stand natürlich ein Wachposten, aber der war eigentlich häufig so verpennt, dass er es gar nicht mitbekommen hat, wenn das Erdmännchen an ihm vorbei geschlichen ist.“ Diese Geschichte wollte Jr. so aber nicht wirklich glauben. „Dann geh doch hin und frag ihn selber,“ sagte das Erdmännchen, „der steht ja heute noch vor dem Tor und hat immer noch nicht mit bekommen, dass eigentlich gar keiner mehr von dort nach Berlin rein oder raus will.“ „Vielleicht sollten wir ihm mal Bescheid sagen und das Tor für alle auf machen?“, erwiderte Jr. „Ach der, der will doch gar nicht mehr da weg. Das Tor ist sein zu Hause, und so ruhig wie da, hat er es doch sonst nirgendwo in der Stadt. Aber geh ruhig hin und sag’s ihm. Die Koordinaten kennst Du ja jetzt!“

Übrigens, wenn der Wächter doch mal ein wenig mehr aufgepasst hat, hat das Erdmännchen den Schmugglertunnel benutzt. Der Eingang ist gar nicht so weit weg von dem Tor, den Zugangscode hat das Erdmännchen aber blöderweise verloren. Aber der Wächter hat den Code gefunden und trägt ihn sicher verwahrt unter seinem Mantel. (Bonus GC51M7D)

Der Originalplatz liegt ca. 100 m weiter westlich quasi hinter dem Parkplatz und den Büschen. Hier ist wirklich noch ein altes Tor zu finden. Leider hat sich in diesen Büschen ein Obdachloser "häuslich" eingerichtet und sich direkt am Tor auch noch ein Klo gebaut. Eine "Zwangsverlagerung" des Caches schien daher unausweichlich.

Exkurs

Ronald Reagan, Filmschauspieler und Präsident der USA, hielt am 12. Juni 1987 von einem Holzgerüst, welches vor den Sperranlagen der Berliner Mauer am Brandenburger Tor aufgebaut worden war, eine Rede, in welcher er Gorbatschow aufforderte, die Berliner Mauer niederzureißen: „Come here to this gate! Mr. Gorbachev, open this gate! Mr. Gorbachev, tear down this wall!“ Diese mutige Rede führte 1. zum Fall der Mauer ca. zwei Jahre später (Eigenverständnis von R. Reagan) und 2. zu seiner Ehrenbürgerschaft von Berlin am 09. November 1992. Mutig deshalb, weil er während der gesamten Rede dem Gegner unbewaffnet seinen Rücken zu drehte. Die Tatsache, dass diese mutige Rede auf der westlichen Seite des Brandenburger Tores unter der Bewachung 100er Polizisten und Sicherheitsbeamter gehalten wurde, kann als unwichtiger Nebenaspekt vernachlässigt werden. Dabei waren allerdings etliche Lautsprecher gen Osten ausgerichtet. In den Medien fand diese Rede damals ein gewaltiges Echo, wenn auch nicht einstimmig.

Ein wenig Anspruch erhebt auch der Amerikaner David Hasselhoff (zufällig ebenfalls Schauspieler und „Sänger“) als Held der Wiedervereinigung gewürdigt zu werden. Sein Song „Looking for Freedom“ aus dem Jahr 1989, performed in der Sylvesternacht 1989/90 auch am Brandenburger Tor, soll seinem Eigenverständnis nach dazu geführt haben, das sich Ost und West schneller aufeinander zu bewegt haben sollen. Er ist allerdings noch kein Ehrenbürger Berlins

Am 9. November 1989 wurden auf Druck tausender Ost-Deutscher die Grenztore an den Übergängen zu Berlin und Westdeutschland nach einer vorschnellen Verlautbarung Günter Schabowski (damaliges Mitglied der DDR-Führungsriege) auf einer gleichtägigen Pressekonferenz geöffnet. Zuvor waren monatelang in den Städten, insbesondere Berlin und Leipzig, DDR-Bürger auf die Strasse gegangen um für Freiheit und gegen die Regierung zu demonstrieren. Wie viel Mut dazu gehörte, lässt sich wohl nur daran ermessen, dass man für ein solches Auftreten mit Gewalt, Schikanen oder Gefängnisstrafen zu rechnen hatte. Ehrenbürger Berlins oder ihrer Städte sind sie jedenfalls nicht geworden, obwohl sie es sicherlich verdient hätten. 

 

Additional Hints (Decrypt)

Npughat, Teramr! Fb rvar Neg Trurvzxnzzre!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)