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Ein Kalk, Ein Cache, Ein Bier EarthCache

Hidden : 4/4/2014
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Ein Kalk, ein Cache, ein Bier.... oder wie ging das??

Auf jeden Fall ist es sehr interessant und eine tolle Möglichkeit eine Wanderung zu starten. Vielleicht seht Ihr am Steinbruch auch einen Bienenfresser.

 

Denkt aber bitte daran, hier ist ein NSG, verlasst nicht die Wege und zerstört nicht Flora und Fauna.


Geologie des Muschelkalk:

Bild by Owner

In Mitteleuropa entstanden in einem flachen Meeresbecken fossileinführende, überwiegend kalkige Ablagerungen, die später verfestigt und zum Muschelkalk (im Sinne einer Gesteinseinheit) wurden. Allerdings enthalten diese Gesteine nicht nur Muscheln, sondern auch Armfüßer (Brachiopoda). In manchen Lagen sind sie sogar häufiger als die namensgebenden Muscheln. Sehr häufig sind in manchen Teilen des Muschelkalks auch Reste von Stachelhäutern, die sogar einzelnen Unterabteilungen des Muschelkalks ihren Namen gaben („Trochitenkalk“ bzw. heute Trochitenkalk-Formation, nach den Trochiten = Stielglieder von Seelilien). Die Ablagerung der Sedimente des Muschelkalks fand vor etwa 243 bis 235 Millionen Jahren (jeweils mit einer Unsicherheit von etwa 2 Millionen Jahre) statt. ( Quelle: Wikipedia)

Kalkabbau rund um Köllme:

Westlich der Salza steht oberflächennaher Kalkstein an. Dieses widerstandsfähige Gestein hat die Landschaft mit den Steilhängen zum Salzatal und der weitgespannten, bis nach Nietleben reichenden Hochfläche entscheidend geprägt

Das Kalkgestein war das Ziel eines sich noch heute im Landschaftsbild deutlich dokumentierenden Bergbaus im Raum Köllme-Bennstedt. So wurden in der Umgebung von Köllme bereits seit dem Mittelalter Kalk in mehreren kleinen Steinbrüchen abgebaut. Anfangs nur für den eigenen Bedarf erweiterte sich der Abbau im 19. Jh. zu einem wichtigen Gewerbe. Zum Brennen des Kalkes gab es 1930 vier Brennöfen. Anfang des 20. Jh. existierte auch ein Bahnanschluss zum Abtransport der Kalkprodukte. Bis 1955 waren die Kalköfen in Betrieb. Einer der letzten Schornsteine wurde 1972 gesprengt. Erhalten geblieben ist eine Vielzahl von Steinbrüchen nördlich, östlich und südlich des Ortes, die mit ihren hellen Steilhängen das Landschaftsbild prägen.

Quelle: Bild und Text Naturpark“untere Saaletal“

Der Kalksteinbruch südlich von Köllme erlangte besondere Bekanntheit, da dieser Standort 1969 als Drehort für einen DEFA-Indianerfilm diente. Jetzt ist dort der Platz für diesen Earthcache.

An dieser Stelle befindet sich jetzt das Kinder- und Jugendcamp. www.Jugendcamp-zappendorf.de Der Leiter des Camps hat zugestimmt, dass das Gelände von Montag bis Freitag zwischen 10.00 und 19.00 Uhr betreten werden kann. Sonst können auch alle Fragen von außerhalb des Geländes beantwortet werden.

Klüfte und Dolinen

Klüfte und Dolinen an den Steinbruchwänden sind Zeugnisse ihrer späteren tektonischen Beanspruchung und Verkarstung. Die Gesteine des Muschelkalks sind in der Regel durch hellgraue bis beige Farbtöne charakterisiert.

 

 

 

 

Bild by Owner

Als Kluft wird ein feiner, noch nicht oder kaum geöffneter Riss bezeichnet. Bei einer Spalte sind die gegenüberliegenden Gesteinspartien bereits auseinandergewichen. Klüfte und Spalten entstehen z. B. durch Druck, Dehnung oder Verschiebung des Gesteins bei Bewegungen der Erdkruste.

Klüfte werden nach ihrer Entstehung eingeteilt in:

 

-Erstarrungsklüfte als Folge der Volumenänderung beim Abkühlungsvorgang in magmatischem Gestein

 

-tektonische Klüfte als Folge tektonischer Bewegungen; dabei bestehen

große Unterschiede in der Kluftweite und im Kluftabstand, die

abgesehen von der speziellen geologischen Situation auch von der

Elastizität der Gesteine und der Bankmächtigkeit abhängen

 

- diagenetische Klüfte, die bei der Verfestigung von Sedimentgesteinen entstehen

 

- Schichtfugen als Folge von Materialänderungen bei der Ablagerung.

Bei horizontalen Beanspruchungen, wie z.B. bei Entlastungen oder

Hebungen U. dgl., bilden sich bevorzugt auf Schichtfugen Klüfte aus.

 

- Entspannungsklüfte bei vertikaler Entlastung und bei lateraler Entspannung

 

Klufterweiterungen können entstehen durch Frost-, Hydratations-

und Kristallisationssprengung sowie durch chemische Lösungsvorgänge. Sie können zusätzlich durch Erosion und biologische Vorgänge

(Wurzelsprengung U.a.) erfolgen. An Talrändern können Klüfte durch Hangentlastung entstehen oder erweitert werden.

 

Quelle: http://www.lgrb.uni-freiburg.de

 

Hier die Fragen: Ihr dürft nach dem Zusenden der Antworten an meinen GC-Account sofort loggen, bei Unstimmigkeiten melde ich mich.

1. Was wird als Kluft bezeichnet?

2. Welchen Verlauf haben die Klüfte, eher senkrecht oder waagerecht?

3. Die Klippe in der Mitte des Steinbruchs hat eine geometrische Form an Ihrem oberen Ende. Welche ist das? Und warum könnte diese so geformt sein? (Bild im Listing)

4. Ein Bild von Dir oder Deinem GPS-Gerät ist laut den bestehenden Richtlinien nicht mehr Pflicht, aber ich würde mich über ein freiwilliges Bild in Deinem Log sehr freuen.

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