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Nein, einen Bahntunnel findet ihr hier nicht, auch keinen der Kleinbahn, deren ehemalige Trasse ganz in der Nähe entlang führte. Aber auch der nahe gelegene Minaturstollen am Ende der Felswand ist bestimmt einen Blick wert.
Dank an Weetabix, deren ursprünglicher Cache "Small Cave" mich bereits vor einigen Jahren an diese schöne Location führte. (Visit Link)
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Alter Bahnhof
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Von 1902 bis 1953, also gut 50 Jahre, dampfte eine Kleinbahn durch das obere Ruhrtal von Steinhelle nach Niedersfeld, dann das Hilletal hinauf nach Küstelberg und in einer damals in Europa einmaligen doppelten Spitzkehre hinunter nach Deifeld, durch das Dittelsbachtal, vorbei an dem Haltepunkt Düdinghausen, wieder bis nach Oberschlehdorn und schließlich über einen kleinen Bergrücken bei Langeln bis zum Endpunkt Medebach.
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Die Strecke war 36,3 Kilometer lang, die Spurweite 750mm. Die Geschwindigkeit des Dampfzuges durfte 25 km/h nicht überschreiten, der ab 1940 eingesetzte Triebwagen war mit 40 km/h unterwegs. Die Züge waren oft „kombinierte Züge“, d.h. sie bestanden aus Personen- und Güterwagen.
Die Kleinbahn verband das östliche Sauerland mit der weiten Welt, genauer mit der Linie der Staatsbahn (heute: Deutsche Bahn DB) Bestwig – Winterberg – Frankenberg, die 3 Jahre später (1906) fertig gestellt wurde. Ihr allseits bekannter und daher auch heute noch oft gebrauchter Name ist: „Kleinbahn Steinhelle – Medebach“.
In Steinhelle mündet die Neger in die Ruhr. Die Enge des Ruhrtals wirkt wie ein Tor zum Hochsauerland. Für Bahn und Straße musste das enge Tal verbreitert werden. Der Kleinbahnhof Steinhelle verfügte nördlich vom Staatsbahnhof über 4 Gleise, ein Umladegleis, eine Wasserstation und eine Gleiswaage mit 30t Wiegefähigkeit. Ein Gleis führte zum DB-Güterschuppen.
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Trasse der Kleinbahn
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Das Empfangs- und Dienstgebäude der Staatsbahn wurde von der Kleinbahn mitgenutzt. Alle Güter mussten "von Hand" umgeladen werden. Dies war einer der Gründe, warum die Kleinbahn nicht wirtschaftlich war und der Betrieb 1953 eingestellt werden musste. Die Kleinbahn überquerte die Ruhr auf einer eisernen Fachwerkbrücke (die alten Auflieger sind noch erkennbar), kreuzte die Landstraße in Richtung Wiemeringhausen, sowie die B480 in Richtung Assinghausen und benutzte deren Bankett bis Niedersfeld. Die DB gab ihren Haltepunkt in Steinhelle 1958 auf. Sowohl von dem alten, an der Straße entlang führenden Bahndamm, als auch vom damaligen Haltepunkt der Staatsbahn und den Kleinbahnanlagen ist heute nichts mehr zu erkennen.
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Fahrplan der Kleinbahn von 1903
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Aufgrund ungünstiger Bedingungen in dem engen und bewaldetem Tal, springen die Koordinaten in der Umgebung der Dose leider enorm. Der eindeutige Hint wird die Suche erheblich vereinfachen. Der Cache befindet sich am Rande eines geschützten Biotops. Die Wege müssen zum Aufsuchen daher nicht verlassen werden.
Happy hunting
WittiJack
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