Der Cache befindet sich in der Nähe des Teiches auf dem Lindener Berg.
Hier ein paar Informationen über den Ort des Caches und was Ihr dort vorfinden werdet.
Schon im Mittelalter wird der Lindener Berg als Rohstoffquelle genutzt. Neben zahlreichen Kalksteinbrüchen gibt es hier auch Ton. Aus der großen Tongrube wird später ein See. In das Ufer des Sees müssen im Zweiten Weltkrieg Zwangsarbeiter Bunker für Kriegsmaterial, Soldaten und Arbeiter der Lindener Eisen- und Stahlwerke graben. Die Bunker sind heute nicht mehr zugänglich.
Die auf dem Lindener Berg als “Ruderalfläche” (ruderal = lat.: “rudus”: Schutt, Mörtelmassen) bekannte Fläche hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Ihr Untergrund wurde mehrmals stark verändert, zum Beispiel 1974, als hier Erde aus dem U-Bahn-Bau aufgebracht wird. Es entsteht leicht der Eindruck, dass hier “nichts passiert”, doch der Schein trügt: Die Zusammen- setzung der Pflanzendecke verändert sich ständig – das nennt man “Sukzession”.Die Pflanzenarten, die in den ersten Jahren die kahle Fläche erobern, verschwinden nach und nach, statt ihrer treten neue Arten auf. Diese werden schließlich, wenn die Natur sich selbst überlassen bleibt, durch Pflanzen des Waldes ersetzt.
Splitterschutzzellen (SSZ), auch Einmannbunker genannt, sind zylindrische (selten eckige) Konstruktionen aus Stahlbeton (selten Stahl), die 1–2 Personen Schutz vor Splittern, herrührend von Explosionen (z. B. von Bomben) und Beschuss mit leichten Feuerwaffen gewähren. Sie wurden überall dort eingesetzt, wo einzelne Personen keinen geeigneten Schutzraum erreichen konnten (z. B. an Arbeitsplätzen wie Bahnanlagen, landwirtschaftlichen Einrichtungen und Flächen). Im zivilen Bereich wurden SSZ in Steinbrüchen mit Sprengbetrieb aufgebaut. Sie wurden als geschützte Beobachtungsstände und als Feuerstellung (z. B. für Maschinengewehre) genutzt. Sie waren mit 1–2 kleinen verriegelbaren Einstiegsluken und Sehschlitzen im oberen Teil ausgestattet. Ein Gasschutz war nicht vorgesehen, ebenso fehlte jegliche Art von Einrichtung. Die Masse beträgt ca. 5 t.
Nun zum Cache
Leider ist die ursprüngliche Konstruktion gemuggelt worden.
Jetzt liegt erstmal eine Ersatzdose vor Ort.
Verlaßt den Cache bitte so, wie Ihr ihn vorgefunden habt-Tarnung ist alles!!!
Viel Spaß beim suchen und loggen.
Im Sommer schwirren hier sehr viele Mücken umher