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Fliehburg bei Weingarten Traditional Cache

Hidden : 4/13/2014
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Ein Tradi, um die Wallanlagen am Weinberg zu erkunden. Bitte passt an den Rändern auf, es stürzen immer wieder größere Teile des Plateaus ab!


Ein wenig Hintergrundwissen zu den Fliehburgen im Rottal/Inn allgemein:

 

Schon 881 musste bei Wenia (Wien) ein erster Angriff der Magyaren (Ungarn oder auch Hunnen) entgegengenommen werden. Die Marcha orientalis des bairischen Herzogtums war damals infolge der Thronzwistigkeiten der Karolinger von innenpolitischen Kämpfen gespalten und daher geschwächt.  Zudem war es immer wieder in Kleinkriege mit dem Großmährischen Reich verstrickt, und hatte schon die Pannonischen Eroberungen Karls des Großen an dieses eingebüßt.

 

906 zerschlugen die Magyaren das Mährerreich (Mähren ist das Gebiet um Brno und Ostrava, CZ) und fielen nach Sachsen ein.

Durch Siege übermäßig selbstbewusst geworden, wagten die Bayern 907 eine Invasion auf magyarisches Gebiet, die für sie in einer Katastrophe endete. In der Schlacht von Pressburg (heute Bratislava, SK) wurde das Heer eingekesselt und vernichtet.

Der neue Herzog der Bayern, Arnulf der Böse, begann sofort mit dem Aufstellen eines Reiterheeres gegen die Magyaren.

Als die Ungarn 908 Sachsen heimgesucht hatten, fielen sie 909 wieder plündernd in Bayern ein und drangen bis Freising und Schwaben vor.

Arnulf nutzte die verschlechterte Manövrierfähigkeit der beladenen Magyaren auf dem Rückweg und schlug sie am 11. August an der Rott zwischen Eggenfelden und Pfarrkirchen.

 

Um das einfache Volk in dieser Zeit zu schützen, wurden sogenannte Fliehburgen errichtet. Dazu wurden große, natürliche Erhebungen mit Ringwällen und manchmal auch Pallisaden befestigt, wo sich die Bevölkerung mit dem nötigsten hineinretten und verschanzen konnte.

Zum Teil wurden diese Anlagen bis hinein in den Dreißigjährigen Krieg genutzt. Weitere Flieburgen könnt ihr unter GC4W2X9 und GC4W2VG finden.

 

Infos zu dieser Fliehburg im Besonderen

 

Die Anlage bei Weinberg ist etwas ganz besonderes, denn sie ist wohl schon seit sehr langer Zeit als Festung für Menschen genutzt worden. Alois Stockner berichtet in seinem Buch “PERACH - Geschichte meiner Heimat”, von einem “Unbestimmten Kat. Blatt-Nr. VII/40.” aus dem zu ersehen sei, dass das Weingartner Hörndl schon 1550 - 1200 v.Chr. (!) schon Menschen gelebt haben. Vielleicht gründet daher der Umstand, dass es hier sogar drei sehr hohe Wälle nach Norden gibt, die Seite, die am schwierigsten zu verteidigen ist. Der Innenraum ist, Wie bei den Flieburgen bei Burgholz (GC4W2VG) und Oederburg (GC4W2X9) genau 100m lang. Von einem Durchmesser kann man nicht mehr reden, weil an den Seiten bereits so viel abgestürzt ist.

Das Attribut "Keine Hunde" begründet sich durch den Hofhund, der beim nächstgelegenen Hof wohnt. Dieser nimmt seinen Job sehr ernst. Denkt daran auch, wenn ihr mit dem Fahrrad kommt.

Wichtig: Bitte denkt daran, dass ihr euch im Bereich eines Bodendenkmals befindet. Es darf der Weg nicht verlassen werden und nichts zerstört oder auch nur verändert werden. Erst recht darf man nicht graben. Bitte versucht die Konstruktion des Caches so zu lassen. Es muss max. ein Stöckchen herausgezogen werden!

 

Additional Hints (Decrypt)

Qre Jrt oenhpug avpug ireynffra mh jreqra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)