Die Geschichte des Mutter-Kind-Kurheimes in Grünhain
Im Jahre 1897 begann die Allgemeine Ortskrankenkasse Chemnitz mit dem Bau eines Genesungsheimes. Im Herbst 1898 wurden das Haus mit Parkanlage fertiggestellt. Die ersten Jahre war die Belegschaft gemischt. Aufgrund verschiedener Differenzen mussten Männer und Frauen getrennt werden. Von da an wurde das Genesungsheim nur noch mit Frauen belegt.
Um ca. 1900 errichtete man eine kleine Gemüsegärtnerei, die einen Teil des benötigten Gemüses lieferte.
Ab 1936 diente das Heim der „Wehrertüchtigung“ meist körperbehinderter Jugendlicher.
Nach dem II. Weltkrieg wurde es zu verschiedenen Zwecken genutzt.
1948 zogen erstmals erholungsbedürftige Kinder zu mehrwöchigen Erholungsaufenthalten ein. In den ersten Jahren nach dem Krieg war die wichtigste Aufgabe des Kindergenesungsheims die ausreichende Ernährung der Kinder. Im Laufe der Zeit traten medizinische und pädagogische Aufgaben in den Vordergrund.
Nach umfassenden Renovierungs- und Umbaumaßnahmen begann im Februar 1961 die Arbeit als „Kurheim für Jugendliche“. Jeweils 55 Jugendliche werden für drei Wochen betreut.
Seit 1991 sind auch Mutter-Kind-Kuren möglich.
Im März 1993 wurde das Kinder- und Jugendheim sowie Müttergenesungsheim in die Hände eines freien Trägers, der Arbeiterwohlfahrt, übergeben.
Im Sommer 1994 wurde der Altbau grundlegend modernisiert und ein neues Kurmittelhaus mit Physiotherapie und großem Bewegungsbad, sowie weiteren Appartements und einem Bereich für die Kinderbetreuung wurden angebaut.
Bereits seit 1998 ist das Kurhaus vom Deutschen Müttergenesungswerk (MGW) anerkannt.
2000/2001 wurden Qualitätsmerkmale in Mutter-Kind-Kurhäusern umfassend analysiert. Die Kurklinik in Grünhain zählte im Bereich der Patientenzufriedenheit deutschlandweit zu den drei Besten.
Im Herbst 2009 erfolgte die Zertifizierung der Einrichtung nach den Qualitätskriterien der Arbeiterwohlfahrt. Im gleichen Jahr wurde im Parkgelände der Einrichtung ein großer Holz - Interaktionsspielplatz errichtet.
2011 wurde der klinikeigene Parkplatz grundhaft erneuert.
Nun genug gelesen, jetzt gehts ans Eingemachte. Die Schwierigkeit hier liegt wohl beim Muggelfreien bzw. unauffälligem loggen. Wer sich Tagsüber unwohl fühlt, hier zu cachen, der sollte lieber in den Abendstunden vorbei schauen.
Ihr benötigt unbedingt Handschuhe und eine lange Leiter.
Parken könnt ihr direkt vor Ort oder schräg gegenüber auf dem Parkplatz.