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Dino2 Traditional Cache

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Viele Grüße,
tabula.rasa - Volunteer Reviewer in Deutschland/Germany

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Hidden : 4/23/2014
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Cache auf der alten Hawk-Raketenstation.

Hinweis: Bitte auf keinen Fall über die Landebahn laufen!


Entwicklung des Flugplatzes Breitenau
 

17. und 18. Jahrhundert:  
Riesiger Weiher zur Karpfenzucht, gehörte zu den Besitzungen des Klosters Michelau.
Frühere Nutzung ist heute noch zu erkennen:
- geschwungene Begrenzungslinie
- partiell erhaltene Dammreste
- Lage Flugplatz in leichter Senke

1802
Erwerb des Bistums Bamberg durch Bayern

1864/65
Trockenlegung des Teiches

1888
Umwandlung zu Bambergs größtem Exerzierplatz (von damals insgesamt vier), dem „Cramersfelder Übungsplatz“ (= erste militärische Nutzung)
Hauptsächliche Nutzung durch das 5. Bayerische Infanterie Regiment, fortan Registrierung als „Infanterie-Exerzierplatz an der Breitenau“

Mai 1912
Der erste „Aviatiker“ landete mit Genehmigung der Militärbehörde auf dem Exerzierplatz, danach immer häufigere Nutzung als Lande- und Startplatz
deshalb: Stiftung einer massiven Flughalle durch einen Bürger

1912
Errichtung der Halle am westlichen Ende des Exerzierplatzes (an der gleichen Stelle, an der heute die Flughalle des Aero-Clubs steht)

1914
Beginn des ersten Weltkrieges

bis 1916
kontinuierlicher Ausbau zum Flugplatz für Kriegsfliegerschule
behelfsmäßige Erstellung von 14 Flugzeughallen, 1 Kfz-Halle, 1 Kanzleigebäude, Schieß- und Bremsstand usw. am südlichen Rand, westlicher Rand mit zivilem Flugbetrieb davon unbeeinträchtigt.

1919
Klassifizierung als „zugelassener Flugplatz“ der Stadt Bamberg
Versailler Friedensvertrag fordert die Zerstörung sämtlicher Anlagen, die der Luftfahrt dienten. Flugplatz gleicht einem Trümmerfeld

Militärischer Teil:
Militärisches Flugplatzgelände wurde an das Reichspostministerium gegen Entschädigung überschrieben. Oberpostdirektion plante die Errichtung einer Hauptkraftwagenreparatur-werkstätte, Abgrenzung der Anlage mit einem Zaun zum Exerzierplatz, der in seinen Grenzen heute noch steht. Das Gelände gehört seitdem nicht mehr zum Flugplatzgelände.

Ziviler Teil:
weiterhin allerdings zivile Nutzung für Testflüge der Segel- und Leichtmotorflugzeuge der Bamberger Firma Messerschmitt und Harth auf dem Flugfeld

1922
Übergang des Eigentums von Bayern an das Deutsche Reich

1924
Verwaltung des Flugbetriebes durch die Bamberger Sport- und Verkehrsflug GmbH und Bau einer neuen massiven Flughalle an gleicher Stelle der ersten Flughalle (siehe 1912). Finanzierung durch zahlreiche Spenden Bamberger Bürger, Bau zieht sich mehrere Jahre hin. Halle steht heute noch und dient dem Aero-Club als Flugzeughalle

1926
Erste Flugtests des ersten Ganzmetallflugzeuges „M18“, das von Messerschmitt entwickelt worden war.
Gründung der Oberfränkischen Verkehrsfluggesellschaft mit einem Passagierflugzeug; zweimal täglicher Zubringerdienst zum Nürnberger Verkehrsflugplatz und Coburg/Plauen; Wirtschaftskrise beendet das Projekt frühzeitig

1926
„Verkehrslandeplatz Breitenau bei Bamberg“

1927
Fixierung der Grenzen als Flugplatz

1933
Auflösung aller privaten luftsporttreibenden Vereine und Übereignung des Besitzes an Deutschen Luftsportverband.
Flugplatz Bamberg steht erneut unter staatlicher Führung

1939
Luftsport nur noch als vormilitärische Ausbildung erlaubt
Flugplatz Bamberg-Breitenau wird Außenlandeplatz für Militärflugzeuge, reiner Militärflugplatz. Wegen des schlechten Zustandes war völlige Sperrung für den Flugverkehr erwogen worden. 

1945
Belegung von Heeresfliegereinheiten der US-Army. Intakte Flugzeughalle diente zur Schrottlagerung. Übernahme des traditionell militärischen Gebietes im Südosten und Ergänzung mit eigenen Gebäuden durch die US-Army.

Herbst 1952
US-Army genehmigt Wiederaufnahme des zivilen Flugbetriebes.
Luftsportverein Aero-Club darf alte Flugzeughalle wieder verwenden.

1954
Verkauf der von der Stadt Bamberg an den Aero-Club

1956
US-Army erlaubt Motorflug

1960
Bau eines massiven Clubcasinos mit Kontrollturm und Bodenfunkstation sowie Vereinsgaststätte

1963

Belegung eines ovalen Areals im östlichen Teil des Flugplatzes für eine Hawk-Raketenstation

1968

Bau einer unterirdischen Tankstation durch den Aero-Club.
Etablierung des Flugplatzes als Stützpunkt der Luftrettungsstaffel (Einsatzflüge für Umweltschutz, Waldbrand- und Verkehrsüberwachung durch Areo-Club-Piloten)

1974

„Sonderlandeplatz Bamberg-Breitenau“ erhält Zulassung für Nachtflug

1976

Hawk-Raketenstation wird wegen massiver Bürgerproteste abgebaut und nach Dörnwasserlos verlegt

1978
Im Zuge von Herbst- und Wintermanövern bewältigt der Flugplatz erhebliche Flugbewegungen (z.B. Landungen von Transall, Caribou und Provider)

1987
Pläne der Amerikaner für großflächige Nutzungserweiterung als Panzerübungsgelände bedrohen Areo-Club, zerschlagen sich aber.

1989
Seit 1989 werden in zweijährigem Turnus größere Oldtimertreffen veranstaltet.

1997
Aero-Club erwirbt Areal von 30.000 m² um die Flughallen herum

2012
Der Flugplatz wurde am 28. Juni 2012 an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben. Seitdem finden ausschließlich zivile Starts und Landungen statt.

2013
Kampfmittelsondierung des Flugplatzareals; Entschärfung zweier Fliegerbomben; dabei müssen Teile von Kramersfeld und Gartenstadt evakuiert werden.
Seit Herbst 2013 wird der Sonderlandeplatz von den Stadtwerken (Grundstückseigentümer) zusammen mit dem Areo-Club betrieben.

Additional Hints (No hints available.)