ZWERGENSCHATZ
Diese kleine Runde ist speziell für Kinder gedacht und besteht aus 5 Cache + Bonus. Sie ist unserer Nichte Alina, einer „großen“ Cacherin gewidmet, weshalb es auch etwas größere Cachebehälter gibt, in denen sich Gegenstände zum Tauschen befinden. Bitte tauscht nur gleichwertiges und lasst Alina mit Ihren Eltern den Vortritt und logt erst nach cachingmahn.
Die Verstecke sind nicht zu schwer. Cache 1und 2 sind traditionell versteckt, während die Übrigen etwas aufwendiger versteckt wurden. Geht daher bitte vorsichtig und sorgsam mit den Cachebehältern um. Für das Öffnen des Bonus-Cache benötigt Ihr noch eine dreistellige Zahl, welche Ihr durch das Lösen des u.g. Rätsels erhaltet.
Bei der Runde handelt es sich um eine kleine Tour um den Stapelberg. Die Wege sind (bis auf den Bonus) auch für Kinderwagen und Mountainbikes geeignet. Der Einstieg zum Bonus befindet sich zwischen Cache 1 und 2. Hier weist Euch ein kleiner Trampelpfad den Weg, der zwingend zu benutzen ist. BITTE GEHT NICHT QUERFELDEIN!! Der Bonus ist auch nur zu Fuss zu erreichen, Mountainbikes sind hier nicht erwünscht und für Kinderwagen ist das Terrain zu anspruchsvoll.
Der Stapelberg ist Jagdgebiet. Daher ist das Cachen nachts und in der Dämmerung ein absolutes Tabu. Bitte haltet Euch daran, da wir bei Beschwerden die Runde still legen werden.
DIE GESCHICHTE
Es war einmal, vor langer, langer Zeit, einer Zeit in der es noch Elfen, Riesen, Zwerge und Kobolde gab.
Damals lebte eine Riesenfamilie auf der Bramburg, die zu dieser Zeit noch ein aktiver Vulkan war. Sie hatten ein Schloss aus Basaltsteinen mitten im Wald, in dem sie glücklich und zufrieden lebten. In kalten Wintern beheizten sie das Schloss mit der heissen Lava des Vulkans und im Sommer genossen sie die Sonne und streiften durch die Gegend. Den beiden Kinder der Riesen jedoch, einem Jungen und einem Mädchen, fehlte es an Spielkameraden. Sie langweilten sich ein wenig und wünschten sich ein Haustier. Der Junge hatte erst neulich einen Bauern auf den Feldern entdeckt und ihn samt Pferdegespann aufgesammelt und mit nach Hause genommen. Dort sollte der Bauer mit den beiden Rössern im Puppenhaus seiner Schwester wohnen. Der arme Bauer litt Todesängste und die Riesenmutter schimpfte fürchterlich mit den beiden Kindern. „Menschen sind kein Spielzeug“ rief sie, „auch wenn sie noch so winzig und niedlich sind, es sind Lebewesen und die darf man nicht erschrecken oder verletzen.“ Die beiden Kinder brachten daraufhin den total verängstigten Bauern mit seinen beiden Pferden wieder zu seinem Feld zurück und die Riesenmutter besprach sich mit dem Riesenvater. Die Beiden beschlossen, den Kindern einen Riesenhund zu schenken. Für diesen wollten sie auf dem kleinen Stapelberg eine Hundehütte bauen.
Nun lebten aber auf dem Stapelberg viele Zwerge in unterirdischen Gängen und Stollen, die gar nicht davon begeistert waren, dass hier eine Hundehütte gebaut werden sollte. Noch dazu für einen, riesigen, fürchterlichen, fünf-Zwerge-hohen Riesenhund. Doch die Rieseneltern fanden den Platz ideal, weil er nur gut 25 Riesenschritte (bzw. 3 Zwergen-Tagesmärsche) vom Riesenschloss entfernt war und weil es hier auch viel Holz für den Bau der Hundehütte gab.
Die Zwerge wollten jedoch ihr unterirdisches Schloss nicht kampflos hergeben und begannen die Riesen mit, aus Zwergensicht, großen Felsbrocken zu bewerfen. Auf den umliegenden Feldern finden daher die Bauer noch heute zahlreiche Steine. Doch für die Riesen waren dies nur kleine Kieselsteinchen, welche sie aber trotzdem ärgerten. Sie begannen daher den Stapelberg ebenfalls mit Steinen zu bewerfen um die Zwerge zu vertreiben. Es ergoß sich ein wahrer Steinregen über den Stapelberg, der innerhalb kürzester Zeit die Höhe des Berges verdoppelte. Gleichzeitig wurden jedoch viele der kunstvollen Gänge der Zwerge zerstört, so der Zwergenkönig sein Volk versammelte, um mit diesem in ein riesenfreies Land zu flüchten.
Mühevoll bargen die Zwerge ihren sagenumworbenen Schatz aus der Tiefe des Zwergenreichs. Da der Schatz jedoch recht groß war und Zwerge ja bekanntlich recht klein sind, übergab der alte, weise Zwergenkönig den Schatz den Kobolden, mit der Bitte diesen sicher zu verstecken. Dies taten die Kobolde auch und die Waldelfen belegten den Schatz zusätzlich mit einem Bann, damit ihn unwürdige Augen nicht sehen können.
Seitdem sind viele Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte vergangen. Die Zwerge sind nie zum Stapelberg zurückgekehrt und auch die Riesen leben schon lange nicht mehr auf der Bramburg. Elfen und Kobolde sind ebenfalls fast völlig verschwunden und nur noch ganz, ganz selten sieht man in lauen Sommernächten ein paar zarte Elfen im Mondlicht tanzen oder ein paar Kobolde durch die dunklen Schatten des Waldes schleichen.
Nur der Zwergenschatz, der liegt noch immer auf dem Stapelberg und wartet darauf entdeckt zu werden.
Willst Du Dich der Herausforderung stellen? Dann musst Du fünf kleine Schätze finden. In diesen Schätzen gibt es Bonuszahlen mit denen Du die Koordinaten des Schatzes ermitteln kannst.
Schatz-Koordinaten : N 51° 35.ABC E 009° 46.EFF
Zum Bergen des Schatzes brauchst Du jedoch noch eine dreistellige Zahl, die durch das Lösen des unten genannten Rätsels ermittelt werden kann.
Rätsel :
Wieviele Kinder hatten die Riesen : _______ Zahl G
Wieviel Zwergenmärsche ist der
Stapelberg vom Riesenschloss entfernt : _______ Zahl H
Wieviele Pferde hatte der Bauer : _______ Zahl I
Wieviel Riesenschritte sollte die
Hundehütte entfernt sein : _______ Zahl J
Wieviele Zwerge hoch ist ein Riesenhund : _______ Zahl K
LÖSUNGSZAHL :
(GxH-I)xJ+K = __ x __ - __ x __ + __ = _____________