"Die Gemeinde Grasberg ist im Besitz einer alten bäuerlichen Hofanlage, wie sie in den Moordörfern der Region im 19. Jahrhundert typisch war, dem Findorffhof. Er ist benannt nach dem Moorkommissar Jürgen Christian Findorff, der wesentlich zur Urbarmachung und damit zur Besiedlung des Teufelsmoores beigetragen hat.
Zum Hofkomplex gehören neben dem Bauernhaus, eine Scheune, ein Backhaus, eine Flechtwerkscheune, eine Wagenremise, ein Bleicherhäuschen, ein Spritzenhaus und ein Schiffschauer. Außerdem vervollständigen ein Ziehbrunnen, ein Göpel, ein Bienenschauer und ein Häuschen mit Herz in der Tür die Anlage. Mehr als Dekoration des Ganzen gedacht ist die wuchtige überdachte Eingangspforte.
Alle Gebäude sind in Fachwerkbauweise von 1976 bis 1985 mit einer erheblichen Eigenleistung durch den Findorff-Heimatverein Grasberg e. V. errichtet worden. Viele beim Bau verwendete Materialien stammen aus alten verfallenen Gebäuden aus der Umgebung.
Das Haupthaus als Mittelpunkt ist museal eingerichtet und dient dem Findorff–Heimatverein Grasberg e. V. als Wirkungsstätte seiner Aktivitäten. Auch wird es als Anschauungsobjekt und als kulturelle Begegnungsstätte für vielerlei Zwecke genutzt. Dasselbe gilt auch für das mit einem Steinbackofen versehene Backhaus. Dieser Backofen wird von Zeit zu Zeit angeheizt und zum Backen verschiedener Teigwaren genutzt. In der Scheune sind alte landwirtschaftliche Geräte und Maschinen ausgestellt, im Spritzenhaus ist eine Feuerwehr-Handdruckspritze von 1925 untergebracht.
Die kleine Flechtwerkscheune dient zur Unterbringung des Feuerholzes für den Backofen und in der Wagenremise ist ein Einstellplatz für den alten Ackerwagen. Das Schiffschauer beherbergt das Torfschiff. Leider kann der einst wassergefüllte Graben mit der Zufahrt nur noch im Trockenzustand angedeutet werden." (Quelle: www.grasberg.de, abgerufen am 23.05.2014).
Das Haupthaus des Findorffhofs fiel 1994 einer Brandstiftung zum Opfer. Aufgrund von Spenden und Versicherungsleistungen wurde es jedoch inzwischen vollständig wiederhergestellt.
Für mich persönlich stellt der Findorffhof eine der ganz wenigen "Sehenswürdigkeiten" dar, die Grasberg überhaupt zu bieten hat.
Nach Vereinbarung mit der Gemeinde Grasberg können dort Führungen stattfinden. Auf dem Findorffhof finden zudem auch Eheschließungen statt.
Die Dose ist in unmittelbarer Nähe des Findorffhofs platziert. Dieser ist mitten in einem ruhigen Wohngebiet (ein Neubaugebiet trägt bspw. den Namen "südlicher Findorffhof") beheimatet und sicher solltet ihr euch vor den Anlieger-Muggels in Acht nehmen. Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden, ein Drive-inn ist daher absolut möglich. Es muss kein Privatgrundstück betreten werden.
Bitte sucht die Dose nicht nach Mitternacht auf! Die Straßenlampen sind dann ausgeschaltet und ein mögliches Herumfunzeln mit Taschenlampen könnte sehr wahrscheinlich von wachsamen Anwohnern fehlinterpretiert werden.
Viel Spaß beim Suchen, Finden, Loggen und (bitte-genauso-wie-gefunden,-da-die-Dose-sonst-nicht-an-ihrem-Ort-bleibt-) Wiederverstecken :)!