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»Lost-Place-CITO« in Hamburg-Altenwerder Cache In Trash Out® Event

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alsterdrache: Moin,

der aktuelle [/i]Podcache[/i] mit einem Bericht zum CITO ist soeben rausgekommen ([url=http://podcache.de/?p=episode&name=2014-09-20_057_podcache_20092014_64kb.mp3]Link[/url]). Vielen Dank an [i]bugofnci[/i] für die Produktion!

Falls Ihr im Herbst ins Ruhrgebiet fahren solltet: Die letzte Chance, um das Dorf Borschemich zu besuchen, bevor es dem Braunkohletagebau zum Opfer fällt, ist im November (siehe Note von gestern) mit der Schließung der Kirche.

Das war's dann jetzt mit dem CITO in Altenwerder. Vonseiten der Kirchengemeinde bzw. der ehemaligen Bewohner erhalte ich Rückmeldungen, dass die sich freuen, dass nun alles so schön sauber und begehbar ist. Wir haben gemeinsam Großes geleistet! Vielen Dank an Euch alle!

Man sieht sich beim »CITO³« auf der Horner Rennbahn im April 2015!

Viele Grüße, [red]alsterdrache[/red]/Alex

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Hidden : Sunday, August 31, 2014
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
4.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Ihr seid hiermit eingeladen, an einem eher ungewöhnlichen CITO teilzunehmen: Altenwerder war von 1250 bis 1998 ein mit ca. 2.500 Menschen bewohnter dörflicher Stadtteil mitten im Hamburger Hafen und wurde komplett eingeebnet, um dort das »Container-Terminal Altenwerder« (CTA) entstehen zu lassen. Nur die Kirche, der Friedhof, einige wenige Straßen und manche Gärten ehemaliger Grundstücke existieren noch!




Abschlussfoto um 17:00 Uhr: mehr als 150 Geocacherinnen und Geocacher waren da!


Bei der Verlosung haben gewonnen:

Ein GARMIN-T-Shirt und einen GARMIN-Pin: Fischman55 (sofort angezogen)

Eine ROT-13-Geocoin von GARMIN: DocWatson88

Eine ROT-13-Geocoin von GARMIN: Agent Mysterian

Einen Lackey-Crossing-Tag vom Geocaching-Hauptquartier: Hecht01

Einen Black-Trackable-Tag vom Geocaching-Hauptquartier: flipper94

Eine Freikarte für das Lost-Place-Film-Event: Team GUNDAMAX

Allen Gewinnerinnen und Gewinnern viel Freude mit ihren Preisen!




Autoteile, zwei Schubkarren, Ramsch und Unrat vom Wegesrand weggesammelt




Den Stadtteil Altenwerder habe ich erst durch Geocaching richtig kennengelernt, denn der Protest in den 1990ern war mir ziemlich egal. Mein erster Besuch vor Ort war eine ganz besondere Erfahrung an einem wunderschönen, eiskalten Herbsttag 2012 mit tiefblauem Himmel und Sonnenschein. Obwohl ich fast vier Stunden über das Gelände ging, habe ich keine einzige Menschenseele getroffen, sondern nur das permanente Poltern, Schrammen und Quietschen der Container von CTA und das Surren der Rotoren der beiden gigantischen Windkraftanlagen gehört. Mithilfe eines Stadtplans von 1971 und einigen alten Fotos versuchte ich, die Lage mancher Häuser zu erkunden und insgesamt die ganz besondere Atmosphäre zu spüren. Die meisten ehemals interessantesten und am dichtesten bebauten Gebiete wie der Altenwerderaner Hafen, die Straßen »Dreikatendeich« oder »Sielpool«, wo die Ortsdienststelle, die Hafenkneipe, die Bäckerei, das kleine Hotel und der Edeka-Markt waren, sind allerdings gar nicht mehr zugänglich, weil das heute alles zum stark gesichterten Gelände des Container-Terminals gehört und Ende der 1990er Jahre sowieso komplett eingeebnet wurde; selbst ehemalige Anwohnerinnen und Anwohner können inzwischen nicht mehr genau sagen, ob ihr Haus nun bei der heutigen Containerbrücke 16, 17 oder 18 stand ...



Das Kirchengrundstück der St.-Gertrud-Gemeinde, das Kriegerdenkmal davor sowie der Bereich des inzwischen geschlossenen Friedhofs pflegt die Gemeinde von der evangelisch-lutherischen Thomas-Kirche in Hamburg-Hausbruch aus. Das CTA selbst wurde vor 11 Jahren schließlich eröffnet und gilt seitdem als eine der modernsten vollautomatischen Containerumschlagsplätze weltweit. Dieser Video-Clip zeigt die Aktivitäten auf dem Gelände von CTA in einem 24-Stunden-Zeitraffer. Diese ZDF-Reportage zeigt einige Eindrücke, wie es in Altenwerder vor der Einebnung aussah. In diesem Video-Clip finden sich weitere historische Straßenansichten aus Altenwerder.

Der übriggebliebene kleine Rest des ehemaligen Elbinsel-Dorfes entlang des Altenwerder Kirchweges und des Kirchdorfweges verwuchert im Laufe der Zeit allerdings immer mehr: Der Grünstreifen zwischen Friedhof und dem See im Süden besteht keineswegs aus »altem Baumbestand«, wie uns der aktuelle Wikipedia-Artikel (Stand: 21. Mai 2014) zu Hamburg-Altenwerder glauben machen möchte, sondern das sind alles die ehemaligen Gärten und Vorgärten der Häuser an der Straße »Kirchdorfweg« (historische Ansicht (1977) und aktuelle Ansicht (2014) von Süden nach Norden): Wenn man heute genau hinsieht und an einigen Stellen den Boden freilegt, kann man alte Gehwegplatten, Sockel von Gartenlaternen und Maschendrahtzaunpfähle oder Reste von Mauersimsen bzw. Pforten und andere Dinge entdecken, die belegen, dass hier einmal eine durchgehende Wohnbebauung war. Immer, wenn damals eine Familie wegezogen war, wurde auf direkte Weisung des Senats noch am Tag des Auszuges das Haus innerhalb von Stunden abgerissen, um mögliche Besetzungen und weitere Anlaufpunkte für Proteste wirksam zu verhindern. Die Gärten im Westteil Altenwerders wurden in der Folgezeit alle sich selbst überlassen, teilweise noch wild geplündert, und bilden mit kaum mehr zu erkennenden Grundstücksgrenzen heute einen eigentümlichen »Lost Place«.

Altenwerder war bekannt für die Erfindung des kommerziellen Suppengrüns (Karotten, Porree, Knollensellerie und Petersilie zusammenbinden und dann erfolgreich völlig überteuert verkaufen) sowie für seinen schönen Obstbaumbestand. Als ich an jenem frostigen Herbsttag 2012 erstmals durch die ehemaligen Grundstücke wanderte, betörte mich vor allem beim Parkplatz-Wegpunkt im Altenwerder Kirchweg (historische Ansicht (1964) und heutige Ansicht (2014) von der Straßenbrücke/heutige Ansicht (2014) im Altenwerder Kirchweg, alle von Norden nach Süden) ein starker Duft von vergammelnden Brombeeren, denn wie jedes Jahr sind die vielen Früchte nicht geerntet worden. Ebenso hingen die Bäume hinter dem Friedhof voll von schönen Herbstäpfeln. Zu anderen Jahreszeiten findet man auf dem Gelände auch Mirabellen, Birnen und Pflaumen.

Es gibt mehrere Zielstellungen bei diesem etwas ungewöhnlichen »Lost-Place-CITO«:

❶ Wir werden versuchen, den Kirchdorfweg soweit wie möglich zu reinigen, damit man hier zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Kinderwagen den restlichen Sommer und Herbst über sicher auf einer der wenigen alten Straßen Altenwerders spazieren kann. Die theoretisch insgesamt zu bearbeitende Strecke beläuft sich auf zirka 700 Meter. Zum Fegen empfiehlt sich ein typischer Straßenbesen mit Borsten. Wer mehrere besitzt, möge diese mitbringen, um vielleicht anderen Geocacherinnen und Geocachern einen ausleihen zu können. Für vereinzelte Wucherungen auf dem bzw. durch den aufgeplatzten Asphalt sind Handschuhe und eine Gartenschere sinnvolle zusätzliche Hilfsmittel.

❷ Umherliegenden Müll (auch im Altenwerder Querweg oder im Altenwerder Kirchweg), der nicht biologisch-natürlicher Herkunft ist, sammeln wir selbstverständlich im Rahmen dieses CITOs mit ein und fahren den in Müllsäcken dann privat ab. Der Kollege Meybux hat sich freundlicherweise bereiterklärt, dieses CITO-Event diesbezüglich mit seinen schon beim CITO² auf der Horner Rennbahn bewährten Möglichkeiten zu unterstützen (vielen Dank!). Wer zusätzlich noch einen blauen Sack mitnehmen könnte (sofern das überhaupt nötig sein sollte), vermerkt das bitte im will-attend-Log. Kleine Mülltüten (solange der Vorrat reicht) und blaue Säcke werden vom Owner gestellt. Wer keinen Besen hat oder sich für die obige Maßnahme leihen kann, kommt dann bitte möglichst mit einem Müllgreifer (bekommt man in jedem 1-€-Shop, beispielsweise am Wandsbeker Markt) und ggf. Handschuhen, um sich auf eher traditionelle Weise aktiv mit einzubringen.

❸ Dieses CITO-Event will der norddeutschen Geocaching-Community den Hamburger Stadtteil Altenwerder und seine jüngste Geschichte ganz allgemein nahebringen, ohne jedoch eine politische Meinung vorzugeben: Hier kann man einige tolle Geocaches suchen, eine besondere Atmosphäre spüren, schöne Natur mit allen Sinnen erleben, von den Früchten der Obstbäume in den ehemaligen Grundstücksgärten naschen, zu jeder Jahreszeit richtig interessante neue Eindrücke gewinnen und ungewöhnliche Fotos schießen. Weitere Informationen dazu im persönlichen Gespräch bzw. in der Note zu unserem Vorbesuch am 6. Juli 2014 mit sehr vielen Fotos.

Die aktuelle organisatorische Planung (Stand: 28. Mai 2014) ist, dass wir uns am

             Sonntag, den 31. August 2014 um 15:00 Uhr            


am Treffpunkt hinter der Kirche am südwestlichen Ende des Friedhofs bei der Barriere einfinden. Dort kann man Geocoins und Trackables discovern bzw. tauschen oder sich ins Logbuch eintragen, das allerdings auch erst ab 16:30 Uhr ausliegen wird. Um 17:00 Uhr wird pünktlich vor dem Seitenportal der Kirche ein Gruppenfoto gemacht. Anschließend erfolgt dort noch eine Verlosung von diversen Sachpreisen als Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer, womit das CITO offiziell um 17:15 Uhr beendet ist.

Wichtige Hinweise: Diese CITO-Aktion beschränkt sich nur auf die oben namentlich genannten Straßen, die alle öffentliche Wegefläche sind! Dieses CITO-Event findet bei jedem Wetter statt! Ursprünglich gab es das Ansinnen, nach dem Ende des CITO-Events nördlich des kleinen Sees den Tag noch mit einem gemeinsamen Grillen ausklingen zu lassen. Leider ist das nicht möglich, da die HPA (Hamburg Port Authority, als Anstalt öffentlichen Rechts die Oberste Hafenbehörde) als Grundstückseigentümerin aller Liegenschaften Veranstaltungen (und explizit das Grillen) auf ihren Flächen nicht genehmigt. Die Fläche mit den Apfelbäumen, die von Hochzeitspaaren links neben der Kirche gepflanzt werden, soll zudem bitte nicht betreten werden. Alle Anlagen der Hafenbahn sind selbstverständlich (auch ohne besondere Erwähnung) komplett tabu. Auf dem Kirchengelände selbst (inklusive Friedhof) findet kein CITO statt, weil auch dies alles der HPA gehört, das Betreten ist aber gestattet. Die künstlerisch interessantesten Grabmale befinden sich vor dem Seitenportal (»Margot und Hans Jakob Koch«, 1902/1907) sowie direkt hinter dem Kirchenbau (»Anna Catharina Schwartau«, 1908), ganz am südlichen Ende des Friedhofs. Vielen Dank vorab, dass Ihr alle diese Regeln einhalten und Euch vor Ort umsichtig und vorbildlich verhalten werdet!


Auch bei diesem CITO wird es eine Verlosung* unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern geben, die von Anfang an bis zum Abschlussfoto aktiv für die gute Sache mitarbeiten: Zu gewinnen gibt es zwei limitierte ROT-13-Geocoins, die freundlicherweise von GARMIN Deutschland gesponsert werden, sowie ein GARMIN-T-Shirt in XL plus einen Pin. Das Geocaching-Hauptquartier in Seattle unterstützt dieses CITO-Event mit einem gelben Lackey-Crossing-Tag sowie einem Black-Trackable-Tag als zusätzliche Preise und Dankeschön an die Aktiven aus der Community.


Hinweise zur Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln (HVV) und mit dem Pkw: Der Rest des Dorfes Altenwerder ist ohne Auto eher schwierig zu erreichen. Die beste Art und Weise, am CITO-Sonntag pünktlich zum Treffpunkt zu gelangen, ist es, um 14:08 Uhr die S3 nach Neugraben von Gleis 4 am Hauptbahnhof zu nehmen und damit bis zur Haltestelle »Wilhelmsburg« zu fahren. Dort steigt man um in den Bus 151 Richtung Altenwerder Hauptstraße (Süd) (Abfahrt 14:22 Uhr) und steigt an der Haltestelle »Am Altenwerder Kirchtal« aus. Dann nehmt Ihr Euer GPS und lasst Euch zum Treffpunkt routen (Fußweg ca. 10 Minuten). Mit dem Auto erreicht man Altenwerder problemlos; Parkplätze gibt es in ausreichender Zahl im Altenwerder Kirchdorfweg (siehe Wegpunkte).

In Altenwerder gibt es übrigens drei Waymarks: Für den geschlossenen Friedhof, den Kirchenbau als solches sowie für die beiden Mühlsteine auf der Grünfläche davor.




Zur Visualisierung liegt hier eine Karte von Altenwerder aus dem Atlas für Hamburger Schulen von 1963, in der die Folgen der Sturmflut von 1962 natürlich alle noch gar nicht berücksichtigt sind, auf einer aktuellen Google-Earth-Karte von 2012. Vielleicht ist es, vor allem für Außenstehende, etwas schwierig, die Details auseinander zu halten, aber alle rosafarbigen Flächen waren Wohnhäuser und sind nun weg. Der Maßstab beider Ansichten stimmt auch nur ungefähr; zudem hat sich nach der schweren Sturmflut der Lauf der südlichen Abschnitte der Elbe erheblich geändert. Insbesondere die Alte Süderelbe, die ehedem Finkenwerder als weiter westlich gelegene Elbinsel vom Unterelbegebiet noch abtrennte und dann Mitte der 1960er Jahre vom Köhlbrand an abgedeicht und verlandet wurde. Es geht hierbei aber auch nicht um Exaktheit, sondern darum, einfach einen Eindruck von der Fläche zu bekommen: Man orientiere sich sinnvollerweise immer an Kirche und Friedhof. Dort, wo noch der Wasserturm als roter Punkt eingezeichnet ist, befindet sich heute ein Imbiss, die Bushaltestelle der Linie 151 und die Taurus-Trading. Dort, wo Marschland war, stehen heute große Lagerhallen. Dort, wo die dichteste Bebauung war, stehen heute Containerbrücken. Der Hafen von Altenwerder ist heute CTA-Parkplatz, weil sich auch der Verlauf der Kaimauer insgesamt nach Osten verschoben hat, um so noch mehr Fläche zu gewinnen.

Wenn Du aktiv und erfolgreich am CITO-Event teilgenommen hast, kannst Du Dir gern in nur wenigen Sekunden ein Banner (siehe unten) in Dein Geocaching-Profil einbinden, um anderen zu zeigen, dass Du mit dabeigewesen bist. Kopiere dafür einfach folgenden HTML-Quellcode in Deine Bearbeitungsseite:

<a href="http://coord.info/GC55TK9"><img border="0" src="http://imgcdn.geocaching.com/cache/38fcfa33-01e5-4bfa-9898-ee4c723ec121.jpg" width="280" height="213" />




Flag Counter


* Das Kleingedruckte, damit es möglichst gerecht zugeht ... Es gelten folgende Bedingungen für alle Verlosungen: Für jedes PROFIL (nicht für jede Person, denn sonst gibt es ein Chancenungleichgewicht bei Gruppenaccounts gegenüber Einzelaccounts) wird nach Meldung beim Event-Owner bis exakt 15:30 Uhr (danach nicht mehr!) ein Loszettel erstellt. Hat eine Person mehrere Accounts, so darf diese nur mit einem an der Verlosung teilnehmen. Nach Abschluss des obligatorischen Gruppenfotos um 17:30 Uhr finden die Ziehungen der Gewinnerinnen und Gewinner bis 17:45 Uhr (offizielles Ende des Events) statt. Die Preise werden nur an diejenigen Gewinnerteams übergeben, die auch persönlich noch anwesend sind, ansonsten finden entsprechende Wiederholungsziehungen statt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Die Teilnahme an der Verlosung ist kostenfrei! Teilnehmen dürfen auch Minderjährige, sofern diese über einen eigenen Account bei Geocaching.com verfügen! Basis- und Premium-Mitglieder sind selbstverständlich gleichberechtigt! Official Groundspeak Volunteers und deren Lebensabschnittsgefährtinnen bzw. -gefährten dürfen natürlich nicht an der Verlosung teilnehmen! Die Teilnahme an der Verlosung ist fakultativ und völlig unabhängig vom CITO oder dem Punkt für die Teilnahme an diesem Event! Viel Glück!


Additional Hints (Decrypt)

[Straßenbesen, Handschuhe, gute Laune sowie ausreichend Getränke mitbringen!]

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)