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Die Ewigkeit im Schatten der Bäume - DD Cache No.2 Traditional Cache

This cache has been archived.

Darkdackel: Danke für die Besuche in den letzen Jahren.

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Hidden : 6/4/2014
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Der Darkdackel Cache No. 2 - "Die Ewigkeit im Schatten der Bäume" führt Euch zu einem malerischen Teich auf dem Gelände des Waldfriedhofs Aachen und möchte Euch thematisch die seit 2004 mögliche naturnahe Bestattung näher bringen.


----- English Description Below -----

 

Mein zweiter Cache führt Euch zu einem schönen, wenn auch oftmals zu wenig beachteten  Fleck auf dem Aachener Waldfriedhof:

Naturnahe- und anonyme Baumbestattung entlang eines malerischen Weihers.

Für immer mehr Menschen wird dies eine Alternative zur konventionellen Erdbestattung.

Zunächst aber ein paar Fakten zum Waldfriedhof an sich:

In den 1830er Jahren  kam es in der damals noch selbstständigen Stadt Burtscheid  zu einer massiven Choleraepedemie und zahlreichen Fällen sog. Wechselfiebers, die mehrere Jahrzehnte andauern sollten. Aus diesem Grund beschloss man einen Teil des südlichen Stadtwaldes aufzuforsten und zum Friedhofsgebiet zu machen. Annfangs hieß der Waldfriedhof daher auch Cholerafriedhof.

Nachdem im Jahr 1862, ebenfalls in Burtscheid, der Heißbergfriedhof angelegt wurde und die Stadt Aachen im Jahr 1899 die Westfriedhöfe I und II angelegt hatte, wurde er nicht weiter belegt. Stattdessen errichtete eine Studentenschaft auf dem Gelände den Bismrackturm*, der 1907 eingeweiht wurde.

Nachdem zwischen den Weltkriegen die Bevölkerung Aachens deutlich zugenommen hatte und andere Friedhöfe allmählich an ihre Kapazitätsgrenzen stießen, richtete man ab 1930 unmittelbar anschließend an den Ehrenfriedhof** einen allgemeinen Friedhof ein.

Dieser heutige Hauptteil des Waldfriedhofs wurde im Jahr 1933 eingeweiht und umfasst ca.  22 ha.

Naturnahe Bestattung:

Neben den standardmäßigen Einzel-, Doppel- und Reihengräbern werden hier seit 2004 auch verschiedene Grabarten zur naturnahen Beisetzung angeboten, die durch die Verabschiedung des neuen Bestattungsgesetzes vom 1. September 2003 genehmigt wurden. Darunter fallen Gräber zur naturnahen Bestattung von biologisch abbaubaren Urnen im Waldbereich des Friedhofs mit bis zu zwei Urnen im Wurzelbereich eines Baumes, die mit einer namentlichen Kennzeichnung mit einem liegenden, naturnahen Gedenkstein je Grab gekennzeichnet werden können. Diese Grabarten werden durch den Aachener Stadtbetrieb unterhalten. Darüber hinaus besteht auf dem Waldfriedhof auch die Möglichkeit zur naturnahen anonymen Bestattung.

 

Ehrenfriedhof**:

Im Zuge des Ersten Weltkriegs suchte man in Burtscheid nach einer Möglichkeit, die zahlreichen Toten - auch Gefallene anderer Länder - in gebührender Weise zu bestatten.

So wurde im Jahr 1914 auf dem Bereich des ehemaligen Cholerafiedhofs der sog. Ehrenfriedhof auf einer Fläche von 8,6 ha. eingeweiht. Bis Januar 1923 wurden hier 2.455 Kriegstote bestattet, wovon auch heute noch die zahlreichen schmucklosen Steinkreuze zeugen.

Wenige Wochen nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges musste bereits am 1. November 1939 die Stadt Aachen den Friedhof erweitern und neue Gräberfelder für die ersten Gefallenen anlegen.

Auch nach dem Krieg kamen weitere Verstorbene durch Umbettungen hinzu, die zwischenzeitlich anderweitig beerdigt worden waren. Noch im Jahre 1961 fand die letzte größere Umbettung mit 104 Kriegstoten statt, unter diesen auch zahlreiche Frauen, Männer und Kinder, die als Bombenopfer der Stadt Aachen auf dem benachbarten Waldfriedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden hatten, sowie 52 KZ-Opfer, überwiegend politisch Verfolgte, Homosexuelle und Behinderte, deren Urnen im August 1962 von anderen Anlagen auf die Kriegsgräberstätte umgebettet worden sind. Für den zentralen Gedenkplatz wurde bereits 1957 inmitten des Ehrenfriedhofes ein 6,20 m hohes Steinkreuz (Gedenkkreuz - Waypoint EFSTK) aus belgischem Granit aufgestellt. Dieses war ursprünglich für den Soldatenfriedhof in Ougrée-Boncelles bei Seraing gestiftet worden, wo die deutschen gefallenen Soldaten beigesetzt waren, aber nachdem diese auf andere Friedhöfe umgebettet wurden, kam es nach Aachen.

 

Bismarckturm*:

Der Aachener Bismarckturm ist einer von noch 173 von ehemals 240 vorhandenen Bismarcktürmen weltweit, die zum Andenken an den Gründer des Deutschen Reiches, Otto von Bismarck,  erbaut worden sind.

Er ist am 22. Juli 1907 durch den damaligen Bürgermeister Philipp Veltman eingeweiht worden. Die Anregung zum Bau stammte seinerzeit Von der Studentenschaft der Technischen Hochschule Aachen.

Der Aachener Bismarckturm wurde von dem Architekten Georg Frentzen (1854-1923) entworfen und nach Erteilung der Baugenehmigung von der Firma Boswau & Knauer aus Berlin gebaut. Der Turm besteht aus einem halbrunden, ca. fünf Meter hohem Sockelgeschoss, welches in fünf gleichartige Segmente unterteilt und über zwei Treppenaufgänge zu ersteigen ist. Die einen Meter hohe Werksteinbrüstung über der Korböffnung wird von einem mehrteiligen Zinnenfries getragen. Über dem Sockelgeschoss erhebt sich ein axial-symmetrisches Untergeschoss von etwas über elf Meter Höhe mit drei Rundbogenportalen, an deren Schlusssteinen die von Prof. Karl Krauß entworfenen Büsten von Otto von Bismarck, Helmuth von Moltke, und Albrecht von Roon aus Basaltstein angebracht sind. Auf dem Untergeschoss sitzt nun der eigentliche Turm mit 9,80 Meter Höhe, quadratisch und viergeschossig, in Form eines stilisierten „B“ auf. Er schließt mit einer Aussichtsplattform, die über zwei Wendeltreppen erreichbar ist, ab. Das oberste Segment dieses Denkmals bildet eine 5 Meter hohe Herzogskrone mit einem aufgesetzten Reichsapfel an Stelle einer Feuerschale, wie sie sonst bei den meisten anderen Türmen üblich war. Am oberen Ende des beschriebenen Turm-Schaftes, direkt unterhalb dieser Herzogskrone, wurde das Bismarckwappen angebracht. Der Reichsapfel der Herzogskrone ist mittlerweile aber nicht mehr zu sehen, da er, möglicherweise im Rahmen von Renovierungsarbeiten, vor dem Jahr 1986 entfernt worden war.

Der Bismarckturm war über Jahrzehnte hinweg stets als Aussichtsturm genutzt worden und ist nach den letzten eingehenden Sanierungsarbeiten zwischen 1999 und 2005 auch heutzutage immer noch ein beliebtes Ausflugsziel und für die Öffentlichkeit zugängig***. Er befindet sich im Bereich des Aachener Ehrenfriedhofs im Stadtteil Aachen-Burtscheid.

Textquelle Bismarckturm: wikipedia

*** NB: Eine Besteigung des Bismarckturms ist wochentags in der Zeit von 8.00 - 16.00 Uhr kostenfrei unter Vorlage eines Personalausweises (als Pfand) im Friedhofsbüro (Eingang Monschauer Straße) möglich!

Waypoint: BMTURM

 

Viel Spaß beim Suchen!

Dose bitte unbedingt wieder gut verschließen, damit auch der nachfolgende Cacher die Box und deren Inhalt in einwandfreiem Zustand vorfinden kann!

Bitte ggfls. einen Stift zum Eintrag im Mikro-Logbuch mitbringen.

- Bitte keine Bunt- oder Fettstifte in die Dose legen - gibt, besonders im Zusammenspiel mit Feuchtigkeit, eine Riesensauerei! -

- Infoblatt Waldfriedhof [.PDF] -

Anfahrt ÖPNV:

Mit den Linien 11, 21, 46 ab Aachen Bushof (Fahrtrichtung Wahlheim/Schmithof Schule/Waldfriedhof), HS Waldfriedhof

Anfahrt allgemein: (Waypoint PARKEN)



Übersicht

 


 

My second cache leads you to a beautiful but relatively unknown spot on the Aachen Waldfriedhof (cemetery).


Near-natural and partionally anonymous tree burials  beside a picturesque pond.For more and more people, this is an alternative to a conventional burial.

But first, a few facts about the Waldfriedhof:

In the 1830s  the still independent town of Burtscheid suffered from a massive cholera epidemic and many cases of intermittent fever  which  lasted for several decades. For this reason it was decided to reforest a partition of the southern Aachen forest and to transform it into a cemetery area . Therefore the Waldfriedhof was firs called Cholerafriedhof  (Cholera Cemetery).

After the Heißberg Cemetery was established in 1862 in Burtscheid , and the city of Aachen had the Westfriedhof (West Cemetery) I + II  created in 1899,  it was not further substantiated . Instead, a students' association initiated the building of  Bismrackturm* on the property,  which was inaugurated in 1907.

After the Aachen population had increased significantly between WWI and WWII , and other cemeteries gradually reached their capacity limits ,  in 1930 a regular cemetery area was set up next to the Ehrenfriedhof** (Memorial Cemetery). This today biggest part of Waldfriedhof was opened in 1933 and comprises approximately 22 hectares.

Near-natural burial :

In addition to standard single, double and number graves different types of natural burials are offered here since 2004 , which were approved by the adoption of the new Burial Act of September 1st, 2003 . This includes graves for natural burial of biodegradable urns in a dedicated tree area of the Waldfriedhof. There can be up to two urns buried in the root zone of a tree that can be marked with your name and identification with a lying , small gravestone . This grave types are maintained by the Aachen city operation. Moreover, there is also the possibility of natural anonymous burial on Aachen Waldfriedhof.

 

Memorial cemetery **:

In the wake of WWI space was needed to bury lots of soldiers killed in action from Germany and abroad.

Thus, the Memorial Cemetery  was consecrated on an area of 8.6 ha in 1914 upon the area of ​​the former Cholerafriedhof . Until January 1923 2.455 soldiers were buried  here, whereof  the numerous unadorned stone crosses bear witness .

A few weeks after the outbreak of WWII one had to extend Waldfriedhof and create new cemeteries for the fallen ones. It was initiated on November 1st , 1939 by the city of Aachen.

Even after the war more deceased were added by reburials that had been temporarily interred elsewhere. As late as 1961, the last major reburial with 104 combat deaths took place among these numerous women, men and children who were bomb victims found their final resting place on the adjacent Waldfriedhof.  Additionally  52 concentration camp victims , mainly political refugees , homosexuals and disabled people were buried there.

For the central memorial place in the middle of the Memorial Cemetery a 6.20 m (21 ft.)high stone cross ( Memorial Cross - Waypoint EFSTK ) was established in 1957 from Belgian granite. This was originally donated to the military cemetery in Ougrée - Boncelles at Seraing (Belgium), where those German soldiers were originally buried , but afterwards they were moved to other cemeteries - and the cross came to Aachen .

 

Bismarck Tower *:

The Aachen Bismarck Tower is nr. 173 of former 240 Bismarck towers built worldwide,  that have been built to commemorate the founder of the German Empire , Otto von Bismarck.

He was inaugurated on July 22nd, 1907 by the then Aachen Mayor Philip Veltman . The idea to this originated by a students' association of the University of Aachen .

The Aachen Bismarck Tower was designed by architect Georg Frentzen (1854-1923), designed and built following the granting of planning permission by the company Boswau & Knauer from Berlin. The tower consists of a semicircular , about 5 m (17 ft.)  high basement , which is divided into five identical segments and two staircases is to climb . The one meter (3 ft.) high stone parapet on the crown opening is supported by a multi-part battlements fries . Above the basement rises a axially -symmetric basement of a little over eleven meters (36 ft.) high with three arched portals and an attached basalt stone, a design by Prof. Karl Kraus,s Otto von Bismarck, Helmuth von Moltke and Albrecht von Roon.  The actual tower with 9.80 meters (32 ft.) in height now is in the basement area with four square storeys, that form a stylized "B" . It  concludes with an observation deck , which is accessible via two spiral staircases . The top segment of this monument forms a 5 meter (17 ft.) high ducal crown with an attached Reichsapfel instead of a fire bowl , as it was common with most other towers of that era. At the upper end of the  tower shaft , just below this ducal crown , the Reichswappen (Imperial Coat of Arms) was attached . Though the Reichswappen at the  ducal crown  is now no longer visible today , as it was  removed as part of renovations before the year 1986 .

The Bismarck Tower has always been used as a viewpoint popular by Aachen citizens and tourists. After some years of closure and past the last in-depth restoration work between 1999 and 2005 it's again accessible to the public . ***

*** NB :  Bismarck Tower is accessible (ascent) to public weekdays from 8.00 am - 4.00 pm  free of charge upon presentation of an ID( as a pledge ) in the cemetery office ( entrance Monschauer road ).

Waypoint : BMTURM

 

Happy hunting !  

Please be sure to reseal the cache box properly  to also  ensure this experience to the next geocacher!

 

Driving Directions (BUS) :

Take either  line 11, 21 , or  46  from Aachen Bushof (Bus Station) - direction Wahlheim / Schmithof Schule/ Waldfriedhof -  Get off at "Waldfriedhof"

By car:  Waypoint PARKING

 

Additional Hints (Decrypt)

Na qra aöeqyvpura mjrv Ubymcsyöpxra haq qrz Fgrvajrt yvaxf erva

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)