Stage 1 – Bahnhof Büdesheim (Oberhess)
Der Bahnhof in Schöneck-Büdesheim wurde im Rahmen der Modernisierung der Niddertalbahn Ende des 20. Jahrhunderts zu einem einfachen Haltepunkt umgebaut. Ursprünglich waren hier ein Ausweichgleis und ein Abstellgleis vorhanden. Das ehemalige Empfangsgebäude des Bahnhofs Büdesheim ist jetzt in Privatbesitz. Ein kleines Unterstellhäuschen muss den Büdesheimern als Wetterschutz reichen.
In Richtung Norden sieht man das südliche Tunnelportal des knapp 168 Meter langen Büdesheimer Tunnels. Der in den Jahren 1904 bis 1906 erbaute Tunnel durchfährt in Kurvenlage einen bebauten Bergrücken. Nachdem vermehrt Schäden als Folgeerscheinung der jahrzehntlangen Einwirkung von Gebirgsdruckerscheinungen, Wasser, Frost, Rauchgasemission und verkehrsbedingten Erschütterungen festgestellt wurden, wurde 2004 eine Tunnelvollerneuerung durchgeführt.
Frage: Mit Blick in die Vergangenheit des Bahnhofs – an welchem Gleis stand man hier früher? (Antwort = A)
Stage 2 – Einst Rollen aus Holz
N 50° 12.(295 * A) E 008° 50.(193 * A)
An dieser Stelle kann man eine kleine Sammlung an Bügeleisen bewundern und etwas über die Geschichte von Kaltmangeln und Bügeleisen lernen.
Frage: Seit welchem Jahrhundert ist die Verwendung des Wortes „Glättrolle“ bezeugt? (Antwort = B)
Stage 3 – Auf zum Festplatz
N 50° 12.(60 * B) + (4 * A) E 008° 50.(33 * B) - 7
Wenn man vom Festplatz der Büdesheimer schnell zum Bahnhof muss, um bspw. den letzten Zug nach Frankfurt erreichen zu können, kann man diese kurze Abkürzung sehr gut nutzen. Nach ca. 100 m kommt man durch die Lücke im Zaun an die Ecke des Festplatzes, auf dem um den ersten Samstag im August herum das überregional bekannte Laternenfest stattfindet. Besonders sehenswert sind neben dem Festplatz die Laternenfestzüge am Samstag und Sonntag ab ca. 21.30 Uhr. Der ganze Ort erstrahlt im Lichtermeer und das Rathaus, als Mittepunkt des Geschehens ist wunderschön beleuchtet.
Frage: Wenn ein Autofahrer für seinen abendlichen Besuch auf dem Laternenfest an diesen Koordinaten parkt und seine Parkuhr so einstellt, wie man hier beobachten kann – zu spätestens welcher Uhrzeit muss er zum Auto zurück, um seinen Parktplatz wieder frei zu geben? (Antwort = C)
Stage 4 – FC 66 Büdesheim e.V.
N 50° 12.(42 * C) + A E 008° 50.(15 * C) + (2 * A)
Der FC 66 Büdesheim e.V. und der Sport- und Kulturverein Büdesheim e.V. (SKV) sind die beiden großen Sportvereine von Büdesheim. Die Vereinsgründung des FC 66 Büdeheim e.V. hatte die Abspaltung vom Gesamtverein SKV zur Folge und löste damals eine kleine Kulturrevolution in Büdesheim aus. Das erste Verbandsspiel fand am 30.07.66 gegen den VfB Offenbach statt und wurde gleich mit 4:1 gewonnen. Für Büdesheimer, die keinen Fußball spielen möchten, finden sich um Sport- und Kulturverein Büdesheim e.V. (SKV) fünf Abteilungen: Badminton, Blasorchester, Dance&More, Karneval und Turnen. Zudem organisiert der FC 66 Büdesheim jedes Jahr seit 2012 das Open-Air Rockfestival „Rock im Schlosspark“ – eine gemeinsame Idee des Fußballvereins und der Band Tinnitus Projekt.
Frage: Wie viele Lichtmasten stehen um den Ascheplatz des FC 66 Büdesheim? (Antwort = D)
Stage 5 – Naturdenkmal Büdesheim
N 50° 12.(7 * C * D) + (C / 2) + B E 008° 50.(25 * D) + A
Die Bäume im Schlosspark sind laut Umweltbericht Main-Kinzig-Kreis das einzige Naturdenkmal in der Gemeinde Schöneck. Es gibt hier verschiedene dieser besonderen Bäume, die Wuchshöhen von 25 bis zu 50 Metern erreichen. Der größte Baum ist ca. 250 Jahre alt und hat ein Umfang von rund 5 Meter.
Frage: In Drehbüchern würde man aus einem Hintereingang zum Schloss sicherlich etwas ganz Mystisches machen. Bei dem gezeigten Exemplar handelt es sich eher um einen klassischen Hintereingang, dessen größter Wow-Effekt in der angezeigten Jahreszahl steckt. Welche Jahreszahl findet ihr? (Antwort = E)
Stage 6 – Das alte Schloss und das neue Schloss von Büdesheim
N 50° 12.(E-107)/2 E 008° 50.(11*C)/2
Zwischen den Burgen Windecken und Niederdorfelden befand sich an der Nidder eine weitere frühe Wasserburg in Büdesheim. Die Bauherren sind unbekannt. Die Anlage kam um 1017 als Schenkung an das Kloster Michelsberg in Bamberg und wurde vermutlich von den Benediktinern in einen befestigten Hof umgewandelt. Der Hof gehörte zusammen mit dem Ort Büdesheim zum Freigericht Kaichen, welches im 15. Jahrhundert unter die Landeshoheit der Burggrafschaft Friedberg kam. Das Kloster verkaufte 1554 die mittlerweile Bruderhof genannte Anlage an den Friedberger Burggrafen Johann Brendel von Homburg. Von der mittelalterlichen Burganlage ist nichts sichtbar, die ehemals vorhandenen doppelten Gräben wurden später verfüllt.
Das heutige Alte Schloss ist eine dreiflügelige Anlage mit nach Süden offenem Innenhof. Besonders der östliche Flügel enthält einen früheren Kernbau. Ein zweitverwendeter Wappenstein mit der Jahreszahl 1558 besagt, dass das Schloss als Brendelstein benannt wird und ursprünglich Bruderhof oder Brüderhof hieß. Im südlichen Teil des Westflügels befindet sich eine Burgkapelle.
Das Neue Schloss wurde 1885 durch Waldemar Graf von Oriola errichtet, der zuvor im Alten Schloss gelebt hatte. Es ist eine neuzeitliche Schlossanlage und besteht aus zwei miteinander verbundenen Baukörpern. Der südöstlich gelegene Teil ist in Formen der Neorenaissance gestaltet. Er besitzt Erker, Fachwerkaufbauten und einen Treppenturm mit Wichhäusern. Der schlichter geformte nordwestliche Bauteil besitzt an der Hofseite ein großes Fresko von Rudolf von Seitz.
Frage: Am Tor zum neuen Schloss findet ihr auf der linken Säule eine dreistellige Zahl? (Antwort = F)
Stage 7 – Büdesheimer Feuerwehr
N 50° 12.(6*F)+73 E 008° 49.(7*F)+5
Die Feuerwehr in Büdesheim wurde wesentlich früher gegründet als die meisten Feuerwehren in der Region. Der erste Kommandant konnte am 18. Januar 1894 eine Pflichtfeuerwehr und eine vierunddreißig Mitglieder starke Freiwillige Feuerwehr schaffen. Die meisten Freiwilligen Feuerwehren in der Region wurden zwischen 1920 und 1936 gegründet.
Frage: Weiße einstellige Zahl auf blauem Grund (Antwort = G)
Stage 8 – Büdesheimer Rathaus
N 50° 13.19*A E 008° 50.C+ D/A
Vor dem Büdesheimer Rathaus ist eine Informationstafel zu finden.
Frage: Wann wurde Büdesheim erstmalig urkundlich erwähnt? (Antwort = H)
Stage 9 – ehemalige Synagoge
N 50° 13.(3*C)+5 E 008° 50.2*C
Das Synagogengebäude stand an der heutigen Riedstraße und war 7,5m lang und 6,2m breit und bot 26 Plätze für Männer und 16 Plätze für Frauen. Sie wurde beim Novemberpogrom 1938 durch SA-Leute bis auf die Grundmauern zerstört.
Frage: Wann wurde die Büdesheimer Synagoge erbaut? (Antwort = K)
Stage 10 – evangelische Kirche
N 50° 13.H-817 E 008° 50.K-E+196
Die evangelische Kirche in Büdesheim wurde im Jahr 1233 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Nach einem Pfarrkirchenverzeichnis des Bamberger Klosters St. Michael aus dem 15. Jahrhundert ist sie dem Apostel Andreas geweiht. Der älteste Teil der Kirche ist der Chor mit seinen gotischen Fenstern. Die Stufe, die heute zum Altarraum führt, markiert ungefähr den Verlauf der Außenwand der ehemaligen gotischen Kirche aus dem 13./14. Jahrhundert. Spätestens im 16. Jahrhundert wurde die Kirche durch einen Anbau erweitert. Nach ihrer weitgehenden Zerstörung im 30jährigen Krieg und abgeschlossenem Wiederaufbau im Jahre 1666 soll die Kirche im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts auf ihre heutigen Maße vergrößert worden sein.
Frage: Wann wurde die evangelische Kirche das letzte Mal renoviert? (Antwort = L)
Final
N 50° 12.(K/2)-(5*C)-A E 008° 50.(L/2)-(G*100)-(5*D)-F
Update 08.08.2014: Neue Final-Koordinaten - ihr sucht jetzt keine Dose mehr sondern ein Petling
Update 28.09.2014: Neue Final-Koordinaten - Nicht mehr im Wohngebiet