Der Weyerberg ist eine etwas über 50 m hohe Erhebung im Teufelsmoor. Um ihn herum schmiegt sich, mehr oder weniger am Fuße des „Berges“, das Künstlerdorf Worpswede. Seine Entstehung verdankt der Weyerberg – je nach dem, wem man glauben mag – entweder zwei Eiszeiten, oder aber dem Riesen Hüklüth. Die Geologen behaupten, dass der Weyerberg ein Produkt der Erdgeschichte ist. Die Schmelzwasser der Saale-Eiszeit (vor ca. 100.000 Jahren) spülten die sandigen Ablagerungen der vorherigen Elster-Eiszeit (Beginn vor ca. 300.000 Jahren) ins Weserurstromtal und so wurde die einst durchgehende Geestplatte zwischen Osterholz-Scharmbeck und Ritterhude im Westen und Tarmstedt im Osten durchschnitten. Mitten in dieser Tal-Aue blieb der Weyerberg stehen, weil er einen festen Kern aus Ton hat, welcher sich dem abfließenden Wasser trotzig in den Weg stellte. Dem Schmelzwasser blieb also nichts anderes übrig, als drum herum zu fließen und patzig etwas Sand an dieser Stelle abzulagern. Andere machen den Riesen Hüklüth verantwortlich, der auf seinem Weg durch die Teufelsmoor-Niederung mit Sand um sich schmiss (um nicht im Moor zu versinken oder um den denjenigen zu treffen, der ihn ins Moor gelockt hatte) und dabei unter anderem den Weyerberg entstehen ließ.
Wem auch immer man folgen mag, der Weyerberg bietet mit seiner Erhebung über eine ansonsten „platte“ Umgebung nicht nur einen schönen Aussichtspunkt, sondern war in früheren Zeiten mit seiner Waldvegetation mitten in einer baumarmen Moor-Landschaft ein schöner Kontrast.
Dieser Cache führt euch auf einen Spaziergang, vorwiegend auf der westlichen Seite des Weyerberges. Es gibt einen Start, 8 WP und ein Final. An den einzelnen Stationen sind Fragen zu Bäumen zu beantworten, es geht v. a. um die Unterscheidung sich ähnelnder Arten. Das ist natürlich nicht jedermanns Sache und zu unterschiedlichen Jahreszeiten auch unterschiedlich schwer. Deshalb wurden, zusammen mit den weiterführenden Koordinaten, Bestimmungshilfen versteckt und es gibt an den meisten Wegpunkten nur zwei Antworten zur Auswahl. Beantwortet oder rät man die Frage falsch, führt die Koordinate an einen Ort, an dem sich die nächste Frage nicht sinnvoll beantworten lässt. Dann weis man, dass die andere Lösung die richtige gewesen wäre und hat diesen Weg „umsonst“ gemacht. Damit das nicht so frustrierend ist, führen auch die „falschen“ Antworten meistens an Orte, die schöne Aussichten oder Sehenswürdigkeiten zeigen.
Sturm Xavier hat im Herbst 2017 Station 1 ganz schön zerfleddert. Sie ist aber noch immer ein beeindruckender Anblick und die Bestimmung für geübte Augen noch durchaus machbar. Für die anderen lohnt sich ein aufmerksamer Blick am Start, um die nötigen Informationen zu erhalten.