Das Gelände blickt auf eine lange bewegte Geschichte zurück.
Zur Versorgung des Dinslakener Bandeisenwalzwerks mit Kokskohle gründeten die Vorstände Fritz Thyssen, Joseph Thyssen und August Thyssen sowie Bergassessor Arthur Jacob am 30. Dezember 1905 die Gewerkschaft Lohberg.
1907 begann das Abteufen der Schächte Lohberg 1 und 2 an der Landstraße zwischen Dinslaken und Hünxe.
1912 erreichten die Schächte in 475 und 481 Metern die ersten Flöze.
1914 nahm die Zeche die planmäßige Förderung für die Thyssen-Stahlwerke auf.
1921 wurde der Schacht Lohberg 3 in Dinslaken-Hiesfeld abgeteuft, der jedoch schon 1922 aufgegeben wurde.
Seit 1907 entstand bis in die 1920er Jahre hinein die Zechenkolonie „Lohberg“ auf der dem Bergwerk gegenüber liegenden Seite der Hünxer Straße.
Nach der Übernahme durch die Gruppe Hamborn der Gelsenkirchener Bergwerks-AG wurde die Zeche Lohberg am 1. April 1926 in die Bergbauabteilung der neu gegründeten Vereinigte Stahlwerke AG eingegliedert. Durch die von den Alliierten geforderte Zerschlagung der Gesellschaft fiel „Lohberg“ am 3. Juli 1953 an die Hamborner Bergbau AG.
In den 1950er Jahren wurden vor allem die übertägigen Anlagen unter Beteiligung des Industriearchitekten Fritz Schupp ausgebaut.
1955/1956 wurde das neue Fördergerüst für den Schacht Lohberg 2 gebaut, es war mit 70,5 Metern zu dieser Zeit das höchste im gesamten Ruhrgebiet.
1960 bis 1967 wurde nordöstlich des Bergwerksgeländes ein neuer Schacht Lohberg 3 geteuft, er diente als einziehender Wetterschacht.
1983 wurde ein weiterer Schacht Hünxe als Wetter- und Transportschacht zwischen Dinslaken und Hünxe geteuft.
1992 wurde bei 1270 Metern Teufe auf der 5. Sohle die Verbundstrecke zwischen den Schachtanlagen „Lohberg“ und „Osterfeld“ aufgefahren. Ab diesem Zeitpunkt sprach man vom „Bergwerk Lohberg-Osterfeld“.
2000 wurde der Wetterschacht 3 verfüllt.
2005 wurde die Zeche geschlossen.
Quelle: Wikipedia
Mittlerweile ist der erste Bereich des Parks offiziell eröffnet, kommt vorbei und seht selbst, was hier auf dem alten Zechengelände entstanden ist.
Happy hunting wünscht euch
Frau Traps