Als Hellweg bezeichnete man im Mittelalter eine große Königs- oder Heerstraße oder eine wichtige Durchgangsstraße für den Fernhandel, die in der Breite einer Lanzenlänge von etwa drei Metern dauerhaft von Bewuchs freigehalten werden musste. Somit konnten Kaufleute vor unliebsamen Überraschungen sicherer sein und zügig vorankommen.Wird in der Literatur nur vom Hellweg gesprochen, das heißt ohne erläuterndes Adjektiv, ist in der Regel der Westfälischer Hellweg gemeint.
Der Westfälische Hellweg bezeichnet den westlichen Teil der mittelalterlichen Verbindung von Rhein und Elbe entlang des nördlichsten deutschen Mittelgebirges. Im Speziellen bezeichnet der Begriff den Abschnitt zwischen Duisburg und Paderborn bis zum Weserübergang bei Corvey auf der Straße zwischen Aachen und Goslar.
Die Bezeichnung Hellweg wird unter anderem als „lichter, breiter Weg“ gedeutet. Der Westfälische Hellweg ist der bekannteste Hellweg in Nordrhein-Westfalen. Es handelt sich um eine über 5000 Jahre alte, aus vorrömisch-germanischer Zeit stammende Verbindung vom Rhein bei Alt-Homberg über Duisburg, Essen, Dortmund, Unna, Werl, Soest, Erwitte, Geseke, Salzkotten, Paderborn bis Corvey.
Foto:Überreste des Hellwegs im Teutoburger Wald
(Quellen: wikipedia, wikimedia)
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