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Wagners Werk für Wien Traditional Cache

Hidden : 7/16/2014
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein kleiner Tradi mit großer Verkehrsgeschichte

Hinweis: ein bißchen Werkzeug/Tüfteln beim Bergen wirklich erforderlich!!



ein Cache aus der Serie „Technische Baudenkmäler“

Unzählige, großteils von Privaten erstellte Projekte für eine großräumige innerstädtische Verkehrserschließung lagen Ende des 19. Jahrhunderts vor. Zwei weitere Großbauvorhaben gaben schließlich den Anlass – und vor allem den benötigten Raum – für den Beginn einer entsprechenden Erschließung. Es waren dies einerseits die Auflassung der sogenannten Linienwälle (Bereich des heutigen Gürtels) und andererseits eine großangelegte Regulierung des Wienflusses. Ein weiteres Bauvorhaben mit unmittelbarer Auswirkung auf die Linienführung war die Umgestaltung des Donaukanales.

Die künstlerische Ausgestaltung übertrug man im Wissen um die Bedeutung des gestalterischen Aspektes eines das Stadtbild prägenden Bauwerkes dem Mitglied der Genossenschaft der Bildenden Künstler Wiens, dem k. k. Oberbaurath und Professor Otto Wagner. Die Beschlüsse zum Bau fielen 1891/92, die Eröffnung der Teilstrecken mit einer Gesamtlänge von 39 Kilometern erfolgten 1898-1901.

Im Wesentlichen befinden sich heute, im Jahr 2014, alle Hauptstrecken noch immer in Betrieb. Die Vorortelinie blieb unverändert, die ehemalige „Gürtellinie“ bildet einen Teil der U-Bahnlinie U6, die „Wienthallinie“ und die „Donau-Canallinie“ gingen in der U4 auf. Da jedoch z.B. die U6 sowohl südlich als auch nördlich weit über die alte Gürtellinie hinausgeht und umgekehrt kein direktes Verbindungsgleis mehr zur U4 besitzt, gibt es einige Verbindungsrampen und Viadukte, die ihre ursprüngliche Bedeutung verloren haben. Ganz deutlich sieht man das im Bereich der jetzigen U-Bahnstation Spittelau U4/U6, wo die Stadtbahnbögen in nicht mehr in die Streckenführung einbezogenen Bereichen sogar überbaut worden sind. Es gab hier einerseits eine direkte Verbindung zwischen Gürtellinie und Donau-Canallinie und andererseits führten beide Linien zu ihrem damaligen gemeinsamen Nordende, der Station Heiligenstadt. Beide Streckenteile wurden in Hochlage auf Gewölbebögen geführt, die Bögen sind teilweise noch als Lager, Restaurants oder Bestandteile von Bürohäusern erhalten. Beide mussten auch die Heiligenstädter Straße überqueren und weisen auf Grund der nicht annähernd rechtwinkeligen Querung bedeutende Spannweiten von bis zu 56m auf. Während die eine Brücke funktionslos in Bezug auf den ursprünglichen Zweck ist, klappert über den anderen (stadtnaeheren) jetzt die U6, wie im unteren Bild zu sehen ist.

 

Selbstverständlich fuhr die Stadtbahn zu Beginn ihres Betriebes mit (eigens kostruierten) Dampflokomotiven, auch die Waggons wurden extra für die Stadtbahn gefertigt. Aufgrund des Bedarfes wurden im Jahr 1911 3-Minuten-Intervalle eingeführt (zur Erinnerung: Dampfbetrieb!)

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Lage hier stark verändert, da der Autoverkehr und die U-Bahnfahrer ihr Recht verlangen und zwei weitere Tragwerke über die stark frequentierte Heiligenstädter Straße errichtet wurden: die Zufahrt zum Gürtel und der Fußgängersteg in Richtung Döbling.

Hier noch einige andere caches im Bereich der Stadtbahn:

GC47PMJ_das-alphabet-n-und-26-geheime-kuriositaten

GC1ZR20_viennas-imperial-platform-cache

GC1ZR20_viennas-imperial-platform-cache

GC1RTWQ_unterm-kapperl

GCR0YM_bridge-over-bridge

 

Literatur:
Hans Peter Pawlik/Josef Otto Slezak: Wagners Werk für Wien, Verlag Josef Otto Slezak, Wien 1999
Wiener Stadtbahn 90 Jahre Stadtbahn 10 Jahre U-Bahn, Alfred Horn, Bohmann Verlag, Wien 1988
Die Wasserversorgung sowie die Anlagen der städtischen Elektricitätswerke, die Wienflußregulierung, die Hauptsammelcanäle, die Stadtbahn und die Regulierung des Donaucanales in Wien. Selbstverlag des Wiener Gemeinderathes, Wien 1901

Zum cache: Optimale Anreise zur Einstimmung erfolgt über die U-Bahnlinien U4 oder U6. Von der Station Spittelau geht es rd. 300m stadtauswärts zum cache, dabei kann man unter den Tragwerken durchgehen und sie bestaunen. Achtung! Koordinaten in der Häuserschlucht möglicherweise ungenau! Der cache ist eine kleine Dose und vielleicht nicht ganz leicht zu finden; auf Grund der Frequenzlage wollten wir keine große Dose verstecken. Die kleine sollte dafür länger Bestand haben. IHR WERDET DIESEN CACHE OHNE WERKZEUG NICHT HEBEN KÖNNEN! - das ist so gewollt und deshalb auch die D-Wertung. Bitte genau wie vorgefunden bzw. so plazieren, dass die Bergung ohne Werkzeug nicht hinhaut (das ist ja Sinn der Übung). Viel Spaß beim Suchen wünschen b_u_b und boyscout_boerni. Bitte keine logs im internet ohne Log im Logbuch (ein Hinweis aus der Praxis). Achtung auf muggles, die Heiligenstädter Straße ist stark frequentiert! Es ist nicht nötig, auf der Fahrbahn zu suchen. Beachtet die zeitabhängigen Einschränkungen beim Parken im gesamten Bereich, falls ihr mit dem Auto kommt!

E: Otto Wagner, a famous architect of the “fine de siècle”, designed the stations of the Stadtbahn and also the bridges, of which you might see the two largest while walking to the cache-location.  
cache: you have to look for a tiny box which could proof to be difficult to find. Mind muggles since Heiligenstädter Straße is very frequently used by many walkers, drivers, babies, dogs&dogkeepers etc. It is not necessary to search on the roadway. You won’t be able to get this cache without tool if your forerunner has placed it properly! Please return it so that access is impossible without tool because this is how we ment it to be!

 V1.1: hint added 2014-07-23

V1.2: Erfordernis von Werkzeug stärker hervorgehoben

Additional Hints (Decrypt)

Q: FXAVY FGEÄJFHNGQNGF R: GRREGF RUG SB RQVFGFRJ

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)