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Wabenverwitterung im Sandstein EarthCache

Hidden : 7/18/2014
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:



Wabenverwitterung? Hat das was mit Bienen zu tun?

Nein, natürlich nicht. Von Wabenverwitterung spricht man, wenn ein Bindemittel in Sedimentgestein erst gelöst wird und sich dann wieder verfestigt. Dadurch entstehen Wabenartige Strukturen.

Was genau gibt es nun hier zu sehen?

Der Sandstein

Sandstein gehört zu den Sedimentgesteinen. Er entsteht (die Entstehung heißt Diagenese) wenn sich über Jahrtausende Schwebstoffe im Wasser absetzten und dicke Schichten bilden. Diese Schichten werden dann durch die Last der Masse entwässert und gepreßt. Durch dieses Gewicht erhöht sich die Temperatur leicht und man spruicht von einer Zementation. In der Zementation bilden sich in den Poren des Gesteins neue Minerale und es verfestigt sich durch Lösung von Mineralen (vor allem Karbonaten, z. B. Kalk). Genauso funktioniert der heutige Zement zum Bauen von Häusern.
Von Sandstein spricht man, wenn der Anteil der Sandkörner mindestens 50% beträgt und die maximale Korngröße 2mm nicht überschreitet.

Wenn Ihr genau hinschaut seht ihr hier im Sandstein großflächige "Löcher" die an Bienenwaben erinnern. Aus diesem Grund entstand der Begriff Wabenverwitterung.

Wie entsteht nun diese Verwitterungsform?

Meist geht der durch Sickerwasser gelöste Kalk aus dem Sandstein als Bindemittel in Lösung und bewegt sich mit dem Sickerwasser durch den Gesteinskörper. Beim Verdunsten des Wassers an der Oberfläche des Gesteins, meist an Steilwänden oder Überhängen, wird der Kalk wieder abgeschieden und das Gestein in diesen Bereichen verfestigt sich. Der Vorgang ist ähnlich wie wenn Tropfsteine entstehen.
Während der Verfestigung wird auch leichtlösliches Alaun abgelagert. Dieses schwefelsaure Salz zerstört die Sedimentstruktur des Sandstein und fördert die Wabenbildung. Die Wabenverwitterung zählt zu den chemischen Verwitterungsarten.

Logbedingungen:

1. Schau Dir die Wand mit der Verwitterung an. Kommt die Wabenbildung gleichmäßig über die ganze Wand vor oder nur an bestimmten Stellen?

2. Warum könnte das so sein?

3. Schätze die Größe der Waben. Jeweils die größte die Du siehst und die kleinste die Du siehst!

4. Was glaubst Du wieso es solche Unterscheide ind er Größe gibt?

5. Wabenverwitterung ist eine chemische Verwitterungsart. Welche anderen Arten der Verwitterung gibt es noch?

Optional würden wir uns natürlich über ein Foto von Euch an den "Koordinaten" freuen.

Ihr könnt direkt nach dem Zusenden der Mail mit den Antworten logen. Wenn irgendetwas nicht stimmig ist, melden wir uns.


Quellen: Bild: Team_Mad_Cats; Text: Team_Mad_Cats, Wikipedia, Mineralienatlas.de

Additional Hints (No hints available.)