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Stadtrundgang Calau Multi-Cache

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Maxwell-Smart
Reviewer in Deutschland

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Hidden : 7/19/2014
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Stadtrundgang Calau



Natürlich können nicht alle Sehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt werden. Ich habe mich auf einen Mix aus sehr bekannten und einigen leider doch in Vergessenheit geratenen Sehenswürdigkeiten entschieden.
Im folgenden einige Informationen zu den einzelnen Stationen. Viel Spaß beim Rundgang und achtet beim heben auf Muggel.

Die Bilder können vom Orginalmasstab stark abweichen

Station A: Rathaus
1681 bis 1879 dominierte das alte Rathaus, ein schlichter Barockbau, das Stadtzentrum von Calau. Es wurde 1879 abgetragen und 1880 entstand nach einem Entwurf des Architekten H. Seeling ein Nachfolgebau in Formen der Neorenaissance. Dieses Gebäude brannte im April 1945 aus. Von 1946 bis 1948 wurde es in vereinfachter Ausführung wieder aufgebaut

Station B: Heimatmuseum
Unser Heimatmuseum ist in der alten Mädchenschule, einem Fachwerkhaus aus dem Jahre 1789 in unmittelbarer Nachbarschaft der Stadtkirche, eingerichtet. Es beherbergt viele historische Gegenstände der Calauer Stadtgeschichte und der Region, u.a. Ausgrabungsfundstücke der Frühgeschichte und aus Urnenfeldern, Zunftgegenstände des Calauer Handwerks sowie Dokumente wichtiger regionaler Ereignisse und der Postgeschichte. Besonders interessant ist die eingerichtete Schusterecke, in der die Arbeit der zahlreichen Schuhmacher eindrucksvoll dokumentiert wird. Das Heimatmuseum in Calau besteht seit fast 100 Jahren als Sammlung heimatlicher Altertümer aus Calau und Umgebung. Gemessen an der 730-jährigen Stadtgeschichte eine recht kurze Zeit. Doch es lohnt sich, dieses kleine Museum zu besuchen. Schließlich erfährt der Besucher, wie sich die Stadt entwickelte und was sie bekannt gemacht hat. Zeitgeschichtliche Dokumente sowie typisches Calauer Handwerk werden in der Alten Mädchenschule präsentiert. Das Calauer Heimatmuseum wird von Fachleuten aufgrund seiner Einrichtung auch gern als „Museum im Museum“ bezeichnet. Untergebracht in der Alten Mädchenschule, einem Fachwerkhaus aus dem Jahre 1789, befindet es sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadtkirche. Es beherbergt viele historische Gegenstände der Calauer Stadtgeschichte und der Region, unter anderem Ausgrabungsfundstücke der Frühgeschichte aus umliegenden Kies- und Tongruben sowie aus Urnenfeldern, Zunftgegenstände des prägenden Calauer Handwerks sowie Dokumente wichtiger regionaler Ereignisse, bedeutender Persönlichkeiten wie Carl Anwandter und der Postgeschichte. Besonders interessant ist die Schusterecke, in der die Arbeit der zahlreichen Schuhmacher eindrucksvoll dokumentiert wird. Und dann sind da noch die Kalauer . . . Eingerichtet wurde das Museum im Jahr 1911 durch Pastor Otto Lützen, Archidiakonus an der Landkirche. Seine Sammlung war einst im Turmstübchen des Rathauses untergebracht. Nach seinem Weggang aus Calau verwaiste die Sammlung, bis sich im Jahr 1927 der Lehrer Bernhard Menzel ihrer annahm und mit viel Eifer und Geschick weiterführte. Anlässlich der Jahrestagung der Niederlausitzer Gesellschaft für Geschichte und Altertumsforschung zog die Sammlung in die Alte Mädchenschule ein und wurde am 25. Mai 1935 als Heimatmuseum eröffnet. Durch die damaligen Kriegswirren wurde auch das Museum stark in Mitleidenschaft gezogen und teilweise zerstört. Nach den beschwerlichen Jahren des Wiederaufbaus der Stadt widmete sich Töpfermeister Fritz Natusch den verbliebenen heimatkundlichen Werten, und so wurde im Jahr 1961 das Museum wieder eröffnet. Heimatfreunde und Chronisten wie Horst Senftleben, Fritz Jänchen, Herbert Schulze, Lothar Täubner oder Horst Martin sorgten sich in den Folgejahren liebevoll um das Calauer Museum und erweiterten es stetig. Heute wird das Calauer Heimatmuseum ehrenamtlich von den Ortschronisten und Heimatfreunden betreut. In absehbarer Zeit sind auch museale Veränderungen geplant.

Station C: Burglehnhaus
Das alte große Burglehnhaus war 1316 auf einem Feldsteinssockel erbaut worden. 1716 hatte der Bürgermeister M. Schmidt das sehr verfallene Haus gekauft und auf den Grundmauern das heutige Gebäude errichtet. Mit der heute noch im Türbogen sichtbaren Jahreszahl MCCCXVI (1316) wollte der Bauherr vermutlich auf den Vorgängerbau der Ileburger hinweisen. Es steht nun unter Denkmalschutz.

Station D: *Gedenkstein* an der ehemaligen "Grünen Hölle" von Calau von 1945 bis 1950 Gefangenenkeller des NKWD
Die Stadt Calau und die „Vereinigung der Opfer des Stalinismus" setzten 1996 den Gedenkstein, einen Findling, auf dem steht: „ZUM GEDENKEN AN DIE UNSCHULDIGEN OPFER DER STALINISTISCHEN WILLKÜR". Im Sockel des Steins wurde eine kupferne Schatulle eingemauert, die Dokumente zu diesem NKWD-Gefängnis enthält. Von hier aus kamen die Gefangenen in Sonderlager, einige wurden nach Sibirien weiter deportiert. Unter ihnen waren Jugendliche und Gegner der Zwangsvereinigung KPD / SPD. Nur etwa die Hälfte von ihnen kehrte zurück. Der ehemalige Häftling Manfred Schaffarzick bearbeitete auch den Gedenkstein in Calau, der vor einem Wohnhaus in der Finsterwalder Straße am Luckauer Tor steht, das in der Nachkriegszeit von der sowjetischen Besatzungsmacht genutzt wurde und der sowjetischen Geheimpolizei für Vernehmungen und als Gefängniskeller diente. Im Volksmund wurde dieses Haus GRÜNE HÖLLE genannt.

Station E: Finanzamt ehemaliges Wehrkreiskomando Calau
Anfang 1991 wurde das ursprüngliche Gebäude für die Unterbinrgung des Personals des Finanzamtes genutzt. Mit Beginn des ersten Quartals 1997 wurde das vorhandene Gebäude komplett saniert und darüber hinaus ein Erweiterungsbau errichtet. Vom ursprünglichen Kreiswehrkomando ist nichts mehr ersichtlich. Lediglich das Denkmal, an dem ihr euch gerade befindet, blieb als Zeichen der Geschichte übrig.

Station F: Napoleon Eiche
Ein Wahrzeichen von Calau ist Napoleon-Eiche, eine Steileiche mit einer Höhe von 25 Metern und einem Kronendurchmesser von etwa 30 Metern. Ihr Stammumfang liegt bei mehr als 7 Metern und ihr Alter wird von Fachleuten auf mehr als 350 Jahre geschätzt. Sie gehört zu den 174 Naturdenkmälern des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Die Bezeichnung der Eiche geht auf die Durchreise Napoleons am 21. Juli 1813 zurück, der auf dem Weg nach Bautzen in Calau seine Pferde wechselte und im Schatten der Eiche gerastet haben soll.

Station G: "Ehrenmal für die Opfer des Faschismus" + Altes Finanzamt "Polizeigebäude" G
1928 ursprünglich für den ersten Reichspräsidenten Friedrich Ebert gewidmet, von den Nazis 1933 zerstört, 1948 den Opfern des Nationalsozialismus gewidmet, 1989 wiederum umgewidmet für die Ofer des Faschismus.
Altes Finanzamt „Polizeigebäude“
Der prächtige Klinkerbau wurde im Jahr 1925 erreichtet. Das Finanzamt Calau war bis 1952 in diesem Gebäude beheimatet, ehe es in die Kreisverwaltung überging. Im gleichen Jahr zog das Volkspolizei-Kreisamt ein und heute wird hat die Polizeiwache des Schutzbereichs Calau ihren Sitz.

Station H: "Joachim Gottschalk und Kreis-Krieger Denkmal"
Gedenkstätte für den Schauspieler Joachim Gottschalk, dessen jüdische Frau Meta und ihr gemeinsamer Sohn Michael zur Vernichtung deportiert werden sollten, worauf die ganze Familie am 6. November 1941 den Freitod wählte. Die 1967 von Theo Balden geschaffene Bronzefigur , die an den Schauspieler erinnert, stand ursprünglich im Park am Busbahnhof und wurde aufgrund des Neubaus der örtlichen Sparkasse im Jahr 1994 in eine Gedenkwand am ehemaligen Wohnhaus in der Joachim-Gottschalk-Straße 35 eingefügt. Diese Gedenkstätte mit der Inschrift wurde am 10.April 1964 anläßlich seines 60. Geburtstages eingeweiht. Das Grab von Joachim Gottschalk befindet auf dem Stahnsdorfer Süd-West-Friedhof und wurde im August 1999 in die Liste der Ehrengräber der Stadt Berlin aufgenommen.
Kreis-Krieger Denkmal
Das Kriegerdenkmal des Kreises Calau erinnert an die Gefallenen der glorreichen Feldzüge von 1864, 1866 und 1870 / 1871. Es wurde am 1.September 1878 feierlich enthüllt. Ursprünglich stand das Denkmal am Rande des alten Friedhofs vor dem Cottbuser Tor. 1901 musste es dem Neubau des Kreishauses weichen. So wurde es in unmittelbarer Umgebung am heutigen Standort neu aufsetzen. Als Material wurde der dauerhafteste Postelwitzer Sandstein verwendet. Die vier Tafeln, die in gotischer Schrift die Namen der etwa 200 Gefallenen aus den drei Feldzügen enthalten, bestehen aus Syenith.

Station I: Postsäule
Die Calauer Postsäule ist eine Distanzsäule und stammt vermutlich aus dem Jahr 1738. Sie wird von Fachleuten als eine „nachgeahmte“ kursächsische Postsäule bezeichnet, die zwar Ähnlichkeiten zu den Originalen besitzt, deren tatsächlicher Ursprung aber unbekannt ist und sicher auch bleiben wird! Einst stand sie an der Straßenkreuzung vor dem Kreis – Kriegerdenkmal. Nach Straßenbauarbeiten wurde sie 1977 restauriert und in der Parkanlage neben dem Kreishaus wieder aufgestellt.

Station J: ehemaliges Postamt
Das "Kaiserliche Postamt" wurde 1896 vor dem Cottbuser Tor erbaut. An gleicher Stelle stand von 1460 bis 1818 das Hospital St. Katharina. Im Dezember 1998 hatte das alte Postamt ausgedient.


FINAL:
N 51°AB.CDE
E 013° FG.HIJ

Additional Hints (Decrypt)

avrgFzravrergah

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)