Burg zu Rothenklempenow
"Durch eine Ausgrabung auf dem Burggelände konnte nachgewiesen werden, dass hier schon im 10. Jahrhundert eine vermutlich befestigte Anlage bestand. Mit der einsetzenden Ostexpansion im 13. Jahrhundert begann die frühdeutsche Besiedlung in unserem Raum. Die Pommern-Fürsten belehnten eines der ältesten Adelsgeschlechtern, die von Eickstedt, mit dem Gebiet um Rothenklempenow. Damit verbunden war die Sicherung der pommerschen Randowgrenze. Diesem Umstand verdankt die Burg ihre Entstehung. Sie war die nördlichste von vier Grenzburgen. Die Notwendigkeit der Burg zeigte sich in der von Feinden zwischen Pommern und Brandenburg erfüllten Epoche. Diese endete mit dem zweiten Prenzlauer Friedensvertrag 1479. Auch bei folgenden Auseinandersetzungen mit Schweden und Polen war die Burg ein strategisch wichtiges Objekt. Im ausgehenden 17. Jahrhundert verlor die Burg an Bedeutung und war somit dem Verfall preisgegeben."
Bis auf den Fangelturm sind hier nur noch Reste der alten Burg zu erkennen. Dafür erwartet dem Besucher aber eine sehr schöne alte Gutsanlage, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist.
Den Turmschlüssel bekommt ihr an der Rezeption (siehe Bilder).