Horster Grenzerfahrung #13
Der Duden Definiert Grenzerfahrung wie folgt: »Erlebnis, bei dem Körper und Psyche extremen Belastungen ausgesetzt sind, bei dem jemand seine psychischen und physischen Grenzen erfährt«.
Grenzerfahrung ist ein Ausdruck des Psychologen Abraham Maslow, mit dem er das Erlebnis spontan auftretender, tiefempfundener Freude und Ekstase oder Erleuchtung beschrieb. Maslow verband mit diesen Erlebnissen ein Gefühl der Vollkommenheit und des Staunens. In seinem Buch Motivation und Persönlichkeit beschreibt er die höchsten Gipfel als »Empfindungen, bei denen sich der Wahrnehmungsfähigkeit grenzenlose Horizonte eröffnen; der Mensch fühlt sich sowohl gestärkt als auch so hilflos wie nie zuvor, er befindet sich in Ekstase, er ist verwirrt und voller Ehrfurcht und völlig losgelöst von Raum und Zeit ... «
Grenzerfahrungen können aber auch rein territorial sein, also beim Überschreiten einer Landes- oder Stadtteilgrenze entstehen.
Hier bei dieser Serie soll von beiden Auslegungen Gebrauch gemacht werden. Sowohl soll der Körper oder Geist des Cachers an seine individuelle Grenze kommen und abschätzen können, ob er den nächsten Schritt gehen kann oder will als auch eine rein territoriale Grenze überschritten werden, da alle Dosen dieser Serie grenznah vom Stadtteil Essen-Horst liegen.
Nun aber zu dieser Dose.
Heute sollte ich mal Horst von Oben kennenlernen.
Aber vor dem Flug stand die Autofahrt in Richtung Norden.
Kaum losgefahren, musste ich auch schon wieder bremsen, da ich erst noch die Vorfahrt gewähren musste. Nun ging es auf der Vorfahrtstraße weiter bis zu einem Kreisverkehr und anschließend durch einen Tunnel. Auch einen Fußgängerüberweg musste ich kreuzen, aber erst an der nächsten Lichtzeichenanlage kam ich wieder zum Stehen. Nun ging es weiter mit einer unebenen Fahrbahn, weshalb auch die zulässige Höchstgeschwindigkeit reduziert worden ist, bis dann auch noch Schleuder- oder Rutschgefahr bestand. Es war halt alles etwas ländlicher, weshalb hier auch die Gefahr von Wildwechsel bestand. Endlich kam das Ende der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und ich konnte auf der Bundesstraße noch ein wenig Zeit gut machen, bevor mich eine Ortshinweistafel zu etwas mehr Umsicht aufforderte. Auf dem letzten Stück der Straße war die Fahrbahn verengt und es wurde auf den Seitenwind hingewiesen. Als das Schild Bahnübergang mit dreistreifiger Bake kam, wusste ich, es ist nicht mehr weit. An der zweistreifigen Bake wurde ich langsamer und bog direkt hinter der einstreifigen Bake in die Sackgasse ein und konnte auf dem Parkplatz am Flughafen das Cachemobil abstellen. Es wurde wohl noch jemand besonderes erwartet, da einige Plätze mit drei Leitkegeln abgesperrt waren.
Nun ging es in die Luft.
Ich habe von Unterwegs ein paar Schnappschüsse mitgebracht, vielleicht wisst Ihr ja, wo die Bilder entstanden sind.
Die Ostkoordinate habe ich dort versteckt, Ihr müsst dafür diese Formel benutzen (A x B) + (C x D) + (E x F) + G, das ergibt die hinteren 4 Zahlen der Koordinate (007° 0 _ . _ _ _)
Mit diesem Bild könnt Ihr testen, wie es funktioniert.
Hier die Links auf meine Bildersammlung:
Bild A
Bild B
Bild C
Bild D
Bild E
Bild F
Bild G
Für alle Fälle habe ich noch einen Checker eingebaut, sicher ist sicher.
Wie immer gilt, geht vorsichtig mit dem Cache um, damit noch viele nach Euch auch Freude an der Suche und dem Finden haben können.