Der Freikofel ist ein im ersten Weltkrieg heiss
umkämpfter Felsberg mit schöner Aussicht auf die
hohen Berge im Plöcken- und Wolayerseegebiet,
auf die Südflanke des Poliniks und auf die Berge
des inneren Angerbachtales.
Entlang des gesamten Weges befinden sich die Reste
stark befestigter italienischer und österreich-
ungarischer Stellungen, die vom Verein
Amici delle alpi carniche Timau zu einem
Freilichtmuseum gestaltet werden.
Als Ausgangspunkt ist das Plöckenhaus (1215m) zu empfehlen.
Der weitere Weg führt Richtung Freikofel (Nr.436), ab
Freikofelsattel über italienisches Gebiet (Nr. 401) bis
zur Abzweigung auf den Freikofel und dort durch die
Westflanke auf den Gipfel (beschildert und markiert,
teilweise klettersteigsähnlich versichert).
Sehr empfehlenswert ist die Überschreitung des Gipfels,
dazu steigt man auf einem ebenfalls markierten und
teilweise mit Stahlseilen versicherten Weg durch die
Ostflanke zum Rossbodentörl (1622m) ab und geht dann
zuerst über einen Güterweg ins Angerbachtal hinab. In der
dritten Kehre verlässt man diesen und wandert über
einen schmalen Steig zur Heldenkapelle und weiter
zum Aufstiegsweg (Nr. 436), der wieder zum Plöckenhaus
führt.
Genauere militärische Informationen sind in
Kötschach-Mauthen im Museum 1915-1918 "Vom Ortler
bis zur Adria" zu finden (www.dolomitenfreunde.at).