Diese Runde ist einer ganz besonderen Rasse gewidmet, dem Staffordshire Bullterrier.
Aus voller Überzeugung bin ich im VDH eingetragene Züchterin von Staffordshire Bullterriern. Diese Rasse ist, dank der Medien, zu Unrecht als „gefährlich“ verschrien.
Ihr begebt euch auf dieser kleinen, etwa 6km langen Tour in das Territorium meiner beiden Kampfschmuser ;)
Ich möchte euch auf diesem Weg diese wundervolle Rasse ein wenig näher bringen und bestehende Vorurteile beseitigen, bzw. darüber aufklären.
Es kann euch durchaus passieren, dass ihr uns unterwegs begegnet, dann könnt ihr euch gerne von der Liebenswürdigkeit überzeugen! Rassebedingt freuen sie sich über jeden Menschen und begrüßen diese sehr stürmisch ;)…
Hinweise:
Die Runde führt durch ein Naturschutzgebiet, indem keine Caches liegen. Diese befinden sich jeweils vor oder nach dem Gebiet.
Da sich diese Runde in einer sehr schönen und gepflegten Umgebung befindet und ich möchte, dass es so bleibt, gibt es zu jedem Cache einen Hinweis oder ein Spoilerfoto.
Am Ende erwartet euch ein Bonuscache, also fleißig die entsprechenden Zahlen notieren ;)
Was selbstverständlich sein sollte:
Achtet auf euch und auf die Natur. Bitte hinterlasst alles in einwandfreiem Zustand. Gebt euren Nachfolgern die Chance auf eine ebenso tolle Runde, wie ihr sie vorgefunden habt und uns die Möglichkeit unsere geliebte Gassirunde so weiter zu genießen.
1. Herkunft und Geschichte Teil 1
Vor ca. 250 Jahren tauchten in England zum ersten Mal Hunde auf, die man für die Vorfahren der heutigen Staffordshire Bullterrier hält. Es waren kleine, bullige Hunde, die von den Bergleuten des „Black Country“ (Mittelengland um Birmingham und der Grafschaft Staffordshire) gehalten und gezüchtet wurden. Sie lebten damals mit ihren Besitzern in den engen Wohnungen der Arbeitersiedlungen und durften daher nicht allzu groß sein. Ihre Funktion bestand ursprünglich und ähnlich wie beim Yorkshire-Terrier darin, Ratten zu vernichten. Aus dem Rattenjagen entwickelte sich das „Rattenbeißen“, ein blutiger Sport, bei dem der Hund gewann, der in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Ratten tötete. Anschließend – ab ca. 1810, allerdings anfänglich unter anderem Namen – war der Staffordshire Bullterrier als klar abgetrennte Hunderasse die bevorzugte Kampfhundlinie für Kämpfe Hund gegen Hund in Englands Grafschaft Staffordshire. Die Bull-and-Terrier, wie die Rasse damals noch hieß, wurden zu Statussymbolen der Arbeiterklasse in den Kohlegebieten. Rennen und Hundekämpfe waren – auch durch Wetteinsätze bei solchen Veranstaltungen – neben dem Verkauf der Welpen eine Möglichkeit, das karge Einkommen aus der Arbeit unter Tage aufzubessern.
Vor wie vielen Jahren tauchte der Staffordshire Bullterrier das erste mal auf?
Zahl + 47 = 52°40.xxx’N
Ab wann wurde der Staffordshire Bullterrier für Hund gegen Hund Kämpfe gezüchtet?
Zahl – 961 = 010°42.xxx‘O