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Der Sage zufolge hatte sich die Tochter eines Haihof-Bauern, die nach dem Tode ihrer Eltern alleine auf dem Landgut lebte, heimlich der schwarzen Magie verschrieben. Als sie einmal in der Osternacht mit einem wilden Tanz dem Teufel huldigte, soll sie die Orientierung verloren haben und bei einem plötzlich auftretenden Hochwasser in den Fluten der Wurm ertrunken sein. Zur Strafe für ihre Sünden fand sie im Tod keine Ruhe, geisterte fortan in den Wurmwiesen als weiße Dame umher und lauerte verirrten Wanderern auf, die sie dann in die Wurm zu ziehen versuchte.
So wird auch von einem Bauern aus Teveren erzählt, der einst auf dem Markt in Geilenkirchen ein gutes Geschäft machte. er ging danach in eine Wirtschaft, um seinen erfolgreichen Handel zu begießen und begab sich erst um Mitternacht stark angesäuselt auf den Heimweg. Als er sich den Wurmauen näherte, wurde ihm seltsam zumute und er spürte einen unwiderstehlichen Drang zum Tanzen. Plötzlich erhob sich ein Sturmwind und eine weiße Dame erschien. Sie packte ihn mit ihrer dürren Knochenhänden und wirbelte ihn in rasendem Tempo im Kreis, geradewegs auf den Fluss zu. In seiner Todesangst rief der Bauer Jesus, Maria und Josef um Beistand an, und die Juffer verschwand ebenso blitzschnell, wie sie gekommen war. Ganz benommen fand sich der Bauer in einem Weidenstrauch am Wurmufer wieder und machte sich eilends auf den Weg nach Hause, wo er von den schon sehr besorgten Angehörigen mit großer Erleichterung empfangen wurde.
Andere Begegnungen mit dem Nachtgespenst sollen nicht so glimpflich abgegangen sein.....
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Das Wort "Juffer" leitet sich von einer Dialektform der "Jungfrau" ab (Jungfer). Ursprünglich verstand man darunter eine junge, unverheiratete Frau oder eine Nonne, erst später wurde der Begriff auch auf weibliche Gespenster oder Dämoninnen übertragen. Im Unterschied zu den Hexen hielten sich die Juffern aber nicht im Wald auf, sondern bevorzugten Feuchtwiesen und Weiden. Oftmals wurden sie auch nicht als hässlich, sondern als vornehm und auffallend schön beschrieben.
Quelle: Aachener Zeitung, Johannes Gottwald
Zum Cache:
A = Wie lautet die Quersumme der einzelnen Ziffern der Buchstabenwerte des Namens der Sagengestalt? "_ _" (a=1; b=2; etc.)
B = Wie viele Buchstaben hat der Name der Sagengestalt? "_ _"
C = Wie viele EINZELNE Weidenzweige sind zu sehen? "_ _"
Cache-Koordinaten:
N 50° 57.(791 - A) -> N 50° 57.(791 - "_ _") -> N 50° 57._ _ _
O 6° (21 - B).(340 + C) -> O 6° (21 - "_ _").(340 + "_ _") -> O 6° _ _._ _ _
Wie üblich muss zu keiner Zeit privates Gelände betreten werden. Und bringt einen Stift mit!
Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf geochecker.com überprüfen. GeoChecker.com.
Nachtrag 21.09.2014:
ich habe meine Quersummenkontrolle herausgenommen, da zwei vermeintlich richtige Lösungswege berechnet werden konnten. Statt dessen können die Koordinaten nun bei Geochecker überprüft werden.
Außerdem habe ich den Schwierigkeitsgrad erhöht, da sich doch offensichtlich einige Cacher schwer tun, das Listing GENAU durchzulesen (siehe Logs bis zum Datum des Nachtrages) 
Nachtrag 21.08.2016:
Da der Cache nun mehrfach gemuggelt wurde, habe ich seine Größe geschrumpft...