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Küss die Hand Herr Kerkermeister Traditional Cache

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pickhoch3: Leider keine Material für eine gleiche Dose vorhanden.

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Hidden : 8/17/2014
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Schneller Tardi für zwischendurch in der Umgebung der Justizanstalt Graz- Karlau. 


Küss die Hand Herr Kerkermeister

oder

Justizanstalt Graz-Karlau

JA Graz - Karlau im Wandel der Zeit

In den damals noch unbesiedelten Murauen ließ Erzherzog Karl II. von Innerösterreich vom landesfürstlichen Baupolier Marc Antonio Tadei eine Sommerresidenz bauen. Dieses Schloss wurde im Renaissancestil erbaut und mit wertvollem Inventar (Gemälden und 100 Wandteppichen) ausgestattet.
In der ursprünglichen Form handelte es sich um ein vierstöckiges Gebäude mit polygonalen (vieleckig) Ecktürmen, die aus den vier Seiten eines Sechseckes gebildet wurden und Zwiebelhauben trugen. Das Schloss wurde zuerst „Schloss DOBEL“ genannt. Da dies aber bald Anlass zu Verwechslungen mit dem Jagdschloss „TOBEL“ beim Dorfe DOBEL gab, kam noch während der Bauzeit der Name „KARL-AU“ auf. Das Schloss war mit einer einfachen Befestigungsanlage in Form einer Ringmauer und Türmen umgeben. Das Schloss – wunderschön eingebettet in eine herrliche Aulandschaft – diente als landesfürstliches Jagdgebiet und Tiergarten. Neben Wassergeflügel und Rotwild wurden Falken, Reiher und Fasane gezüchtet und in die Murauen ausgesetzt. Die umliegenden Gassen der Anstalt erinnern heute noch an den Tiergarten, wie z.B. Reiherstadlgasse, Falkenturmgasse, Fasangartengasse, Auf der Tändelwiese usw.
1769 hat Maria Theresia das Jagdschloss Karlau als Arbeitshaus erstmals für müßiges und faules Gesinde verwendet. Unter Kaiser Josef II. wurde das Arbeitshaus aufgelöst und diente 1794 zur Unterbringung französischer Kriegsgefangener. Unter Kaiser Josef II. wurde das Arbeitshaus aufgelöst und diente 1794 zur Unterbringung französischer Kriegsgefangener. Mit der Einführung des Strafgesetzes wurde 1803 das Schloss Karlau Provinzialstrafhaus für Frauen und Männer bis zu einer Strafe von 10 Jahren. Im Jahre 1805 wurde die Stadt Graz von den Franzosen besetzt. Die bis dahin in der Zitatelle und in den Kasematten des Schloßberges verwahrten Schwerverbrecher ließ der französische Befehlshaber Marschall Marmont in das Strafhaus Karlau verlegen. 1820 wurde erstmals ein Zubau – ein zweistöckiges Haus – in westlicher Richtung an das Schloss angefügt. 1869 – 1872 errichtete Johann Schöbl ein dreiflügeliges Zellengefängnis nach den modernen Kriterien der Gefängnisarchitektur des 19. Jahrhunderts. Die 3 Flügel des Zellenhauses laufen in einem Achsenkreuz zusammen in dessen Schnittpunkt sich ein oktogonaler Zentralturm befindet.

1945 – mit Ende des zweiten Weltkrieges wurde die Anstalt zweimal schwer bombardiert. Bei diesem Luftangriff sind 14 Wachebeamte und 107 Gefangene ums Leben gekommen. Dass von 1945 bis heute die Hafträume den jeweiligen Zeiten angepasst und dementsprechend verändert wurden, sei auch hier erwähnt. Unter diesen Arbeiten fielen die Installierung von WC´s, die Einleitung von Wasser, Warm- und Kaltwasser, die Verkleinerung der Hafträume in überschaubare Einheiten, der Einbau einer Radioanlage mit drei Programmen auf Kopfhörerbasis etc. In diesem Zusammenhang soll nicht unerwähnt bleiben, das der Großteil dieser Arbeiten von Insassen der Justizanstalt Graz-Karlau durchgeführt wurden und zwar unter Aufsicht des Bundesministeriums für Justiz, des Landesbauamtes für Steiermark, der bauausführenden Firmen, der Anstaltsleitung sowie den vielen fachlich qualifizierten Justizwachebeamten der Anstalt.

Am 01. November 1993 wurde die ehemals als Strafvollzugsanstalt Graz genannte Anstalt in Justizanstalt Graz-Karlau umgetauft. Heute präsentiert sich die Anstalt modern und der Zeit entsprechend. Die Justizanstalt Graz-Karlau ist die zweitgrößte Justizanstalt Österreichs. Sie dient dem Vollzug von Freiheitsstrafen an männlichen Gefangenen mit einer Strafzeit von über 18 Monaten bis Lebenslang.

Das Areal der Anstalt einschließlich der vorgelagerten Personalhäuser und Vorgärten beträgt fast sieben Hektar.
In den Unterkünften, bestehend aus 260 Einzel- und Gemeinschaftshafträumen können 470 Insassen untergebracht werden. Als wichtigste Aufgabe des Strafvollzuges neben der Abschließung und sicheren Verwahrung soll der Vollzug einer Freiheitsstrafe den Verurteilten zu einer rechtschaffenen und den Erfordernissen des Gemeinschaftslebens angepassten Lebenseinstellung verhelfen und sie abhalten, schädliche Neigungen nachzugehen. Der Vollzug wird auf Grund der verschiedenen Tätergruppen entsprechend differenziert durchgeführt. Die Arten der Vollzugsformen reichen vom Normalvollzug – mit Sicherheits¬abstufungen – über den Maßnahmenvollzug an geistig abnormen Rechtsbrechern gem. § 21 Abs. 2 StGB, an Strafgefangenen, die gem. § 129 StVG sich wegen psychischer Besonderheiten nicht für den allgemeinen Strafvollzug eignen, den Erstvollzug, den gelockerten Strafvollzug bis letztendlich den Entlassungsvollzug (Freigang).

 

Der Cache: Es handelt sich um einen ca. 15 cm langen Petling. Logstift ist keiner vorhanden. Das Gelände der Justizanstalt muss nicht betreten werden. Weiters befindet sich der Cache nicht an der Mauer. Der Cache wird auch von Zeit zu Zeit von freundlichen Justizwachebeamten bewacht, daher müsst Ihr beim loggen und suchen besonders vorsichtig sein. Für Tauschgegenstände und Travelbugs ist leider kein Platz.

HAPPY CACHING wünschen Schnecki81 & Atomic911

 

 

Additional Hints (Decrypt)

Fpujnem/Oynpx

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)