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Unter Tage 11 - Silbersegener Kehrrad-Wasserlauf Traditional Cache

Hidden : 8/27/2014
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Der Schacht Silbersegen war ein senkrechter Förderschacht, zunächst zum Heben von Grubenwassern, später auch zur Erzförderung.
In den Bergwerksanlagen sammelte sich aus den wasserkraftbetriebenen Anlagen ablaufendes Wasser sowie Sickerwasser, das entfernt werden musste um ein Absaufen zu verhindern. Es gab Wasserstrecken auf verschiedenen Niveaus, von denen zunächst nur die höchstgelegenen einen Abfluß an einer Bergflanke nach draußen hatten. Die tiefergelegenen Wasserstrecken hätte man bis zum Harzrand führen müssen, die tiefstgelegenen lagen sogar unter dem Meeresspiegel und konnten ihr Wasser überhaupt nicht abfließen lassen.
Im Schacht Silbersegen wurde Wasser von der gefällelosen "Tiefe Wasserstrecke" in den höhergelegenen "Tiefer-Georg-Stollen" gehoben, wo es im Süden von Bad Grund zu Tage tritt. Der Schacht wurde dann auch zur Erzförderung eingesetzt, wobei die Tiefe Wasserstrecke soweit angestaut wurde daß schwerbeladene Kähne das Erz aus den anderen Gruben heranbringen konnten. Diese tief im Berg liegende Wasserstraße war über 6 km lang. Vom "Erzhafen" wurden die erzbeladenen Kästen 420 m bis an die Erdoberfläche gehoben. Die Fördereinrichtung wurde von einem durch Wasserkraft betriebenen hölzernen Kehrrad angetrieben, dessen Wasser über den Silbersegener Aufschlaggraben aus der Altensegener Rösche (GC5BP8V) herangeführt wurde.

An diesem Graben steht Ihr nun. Der Hügel, in dem der Graben verschwindet ist eine Abraumhalde, die immer höher aufgeschüttet wurde, so daß der Graben schließlich überdacht werden mußte und bis zum anderen Ende der Halde zum Wasserlauf wurde. Das Haldenmaterial ist instabil und zerquetscht den Wasserlauf langsam, er ist bereits teilweise verstürzt und kann jederzeit ganz zusammenbrechen.

Es besteht akute Einsturzgefahr - zwängt Euch da nicht rein!
- Der Cache liegt 8 m davor -

Um 1980 begann das endgültige Aufräumen, bei dem die meisten Anlagen für immer zerstört, niedergebrannt oder zugeschüttet wurden. Man hatte wohl erwogen für Besucher ein 3 km langes Teilstück der Tiefen Wasserstrecke mit Kähnen befahrbar zu machen aber dann doch lieber 60 m Beton in den Schacht geschüttet. Eine Sensation weniger.

Wen es interessiert kann die oberharzer Bergwerksanlagen als unglaublich aufwendige räumliche Drahtmodelle im Foyer des Bergbauinstituts in der Erzstraße, im Oberharzer Bergwerksmuseum in der Bornhardtstraße, sowie als auf hunderte hintereinandergestellte Glasplatten gemalte Schnitte durch den Berg im Bergwerksmuseum Knesebeckschacht in Bad Grund ansehen. Richtiges 3D mit einer Anschaulichkeit die kein Computermodell bieten kann.

! Beachtet die Hinweise zu den Startpunkten !

Additional Hints (Decrypt)

8z fpueät qnibe

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)