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Kleine "Stadtführung" durch Gebhardshain Multi-Cache

Hidden : 8/29/2014
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Verehrte Gäste von nah und fern: Herzlich Willkommen zu unserer kleinen "Stadtführung" durch Gebhardshain!

Parken könnt ihr bei

N 50° 44,838
E 007° 49,327

Um die Koordinaten für den Final zu bekommen, müsst ihr verschiedene Fragen beantworten. Die Antworten findet ihr bei den einzelnen Stationen. Doch keine Angst: da unser Dorf nicht so groß ist und wir uns nur im Ortskern bewegen, liegen die Stationen nahe bei einander, so dass ihr keine allzu weiten Wege zurück legen müsst. Als Belohnung für den geschafften Cache findet ihr im Final des Logbuchs noch die Koordinaten für einen Bonus-Cache.

Geschichtliche Entwicklung der Ortsgemeinde Gebhardshain:

Die geschichtlichen Ursprünge reichen ausweislich urkundlicher Erwähnungen zurück in das Jahr 1220 n. Chr. Damals gehörte das Gemeinwesen dem Adelsgeschlecht derer von Gevertzhagen und zählte zum Herrschaftsbereich des Grafen von Sayn, der 1378 den Kurfürsten von Trier als seinen Lehnsherren anerkannte.

Katholisch blieb das Sayner Grafengeschlecht bis zum Jahre 1560. Dann wechselten die Bewohner mit den jeweiligen Landesherren auch die Religion. Dem wurde nach dem 30jährigen Krieg durch die Herrschaften von Freusburg ein Ende gesetzt. Katholiken und Protestanten wurden gemeinsam Eigentümer der Kirchen und Kirchengüter. Erst 1859 endete das Simultaneum, wodurch im Laufe der Zeit zwei Gotteshäuser der Katholiken und evangelischen Christen entstanden. Heute sind etwa zwei Drittel der Bevölkerung katholisch und etwa ein Drittel der Bevölkerung evangelischen Glaubens.

Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts lebte man hier wie überall im Westerwald in ärmlichen Verhältnissen von Ackerbau und Waldwirtschaft. Erst der Erzbergbau und das Hüttenwesen brachten die Industrie in den Westerwald. Das Ende der Bergbauära wurde endgültig Mitte der 1960er-Jahre durch Schließung der letzten heimischen Eisenerzgruben besiegelt. Seitdem wird die wirtschaftliche Entwicklung von mittelständischen Betrieben, Handel und Dienstleistungsgewerbe geprägt.

Die Einwohnerzahl in Gebhardshain entwickelt sich kontinuierlich aufwärts. 1950 zählte die Ortsgemeinde 1043 Einwohner, 1975 waren es bereits 1712 Einwohner und Ende 2009 beheimatete der Ort bereits 1935 Menschen. Gebhardshain liegt im Viereck der Mittelzentren Altenkirchen, Betzdorf, Hachenburg und Wissen. Der Ort hat Mittelpunktfunktion in der Verbandsgemeinde. Gebhardshain und verfügt über eine komplette, sehr abgerundete Infrastruktur mit zentralen Aufgaben.


Ihr könnt die Reihenfolge der Stationen frei wählen, wir schlagen jedoch folgenden Weg vor:

Station 1: Vinzenzhaus

Begebt euch an folgende Koordinaten:

N 50° 44,828
E 007° 49,389


Das St. Vinzenzhaus kann auf eine lange Tradition in Gebhardshain zurückblicken. Im Jahre 1909 wurde es als „Schwesternhaus“ erbaut und 1912 durch den Orden der Vinzentinerinnen übernommen. Im Jahr 2002 wurde der moderne Neubau bezogen.

Gegenüber des Vinzenzhauses seht ihr das Bürgerforum. Bis Ende der 1980er-Jahre diente das Gebäude über viele Jahrzehnte als Hotel und verfiel nach der Aufgabe der Nutzung leider sehr schnell. Die Ortsgemeinde hat Anfang der 1990er-Jahre das Gebäude übernommen, aufwendig saniert und bedarfsgerecht umgebaut (Räume für bis zu 100 Personen).
Es dient heute nicht nur als schmuckes Bürgerhaus für private und öffentliche Veranstaltungszwecke. Darüber hinaus hat das Gebhardshainer Heimatmuseum darin seinen adäquaten Platz gefunden. Das Heimatmuseum hat jeden ersten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Nähere Infos dazu findet ihr hier: Gebhardshainer Heimatfreunde


Wann wurde die neue Hauskapelle angebaut? Quersumme = a

Station 2: Der ehemalige Gasthof Beinhauer

Begebt euch zu den Koordinaten

N 50° 44,762
E 007° 49,208

Wieviele Menschen kamen bei der Zerstörung des Saalbaues ums Leben? Lösung = b

Station 3: Evangelische Kirche

Begebt euch zu den Koordinaten

N 50° 44,740
E 007° 49,183

In Gebhardshain gibt es zwei Kirchen: die katholische Kirche St. Maria Magdalena und die evangelische Kirche. Bis 31. Juli 1859 benutzten beide Konfessionen (2500 Katholische und 280 Evangelische') die aus dem 13. Jahrhundert stammende (heutige katholische) Kirche als Simultaneum. Ab 1862 (Grundsteinlegung 23. März) wurde nach Plänen des Kreisbaumeisters L. Fortemps unter der Bauaufsicht des Baumeisters Court für 31800 Taler von der Nümbrechter Firma Dickel die evangelische Kirche neu gebaut. Die einschiffige, fünfachsige Langhauskirche mit vorgesetztem Turm und eingezogenem überwölbtem 5/8 Chorschluss und Mauerwerk aus weiß gefugter Grauwacke und zeittypischen einzelnen Elementen des Rundbogenstils bekam 1869 eine Orgel, die 1901 durch ein Instrument der Firma Eberhard Friedrich Walcker mit zehn Registern und zwei Manualen ersetzt wurde.

In welchem Jahr erfolgte die feierliche Einweihung? Quersumme = c

Station 4: Ehemalige Evangelische Schule

Geht nun zu

N 50° 44,737
E 007° 49,178

Wie viele Schüler besuchten im Jahr 1872 die Schule? Lösung = d

Station 5: Ehemalige Amtsverwaltung

Weiter geht es bei

N 50° 44,742
E 007° 49,165

An der Stelle der ehemaligen Amtsverwaltung befindet sich heute die Westerwald Apotheke.
Die Apotheke in Gebhardshain wurde auf Grund behördlicher Erlaubnis als Filial-Apotheke der Privilegierten Apotheke Kirchen/Sieg am 01. September 1887 von Apotheker Carl August Gieseler gegründet. Von 1894 bis 1943 wurde die Filiale von der Adler-Apotheke Wissen aus von verschiedenen Apothekern als Filialverwalter betreut. Erst 1943 erhielt Apotheker Theodor Müller die Konzession zum Betrieb der Apotheke als Voll-Apotheke. Am 15. Oktober 1951 übernimmt Apotheker Kurt Wolff auf Grund der damals noch geltenden Personalkonzession die Apotheke, die er nun WESTERWALD-APOTHEKE nennt. Durch Änderung des Apothekenrechtes kann sein Sohn Apotheker Gerhard Wolff am 1. Januar 1967 die Westerwald-Apotheke in einem Neubau übernehmen. Seit 1. Januar 2000 wird die Westerwald-Apotheke nun in dritter Generation von Apotheker Kord-Henrich Wolff weitergeführt.

Wann wechselte die Amtsverwaltung zum heutigen Standort? Quersumme = e

Station 6: Haus "Theisen"

Geht jetzt weiter zu

N 50° 44,813
E 007° 49,174

In welcher Zeit gehörte das Kirchspiel Gebhardshain zum Herzogtum Nassau-Usingen?

Quersumme = f

Station 7: Kath. Kirche St. Maria Magdalena

Weiter geht’s zu

N 50° 44,808
E 007° 49,209

In Gebhardshain gibt es neben der soeben besuchten evangelischen Kirche noch die katholische Kirche St. Maria Magdalena. Nach der Trennung des Simultaneums wurde die stark renovierungsbedürftige Kirche, die man zuerst zu renovieren gedachte, bis auf den Turm, der mit Glocken und Uhr der Kommune gehörte, abgerissen und als dreischiffige romantisierende byzantinische Basilika 1860/62 neu errichtet. Der Turm wurde 1900 aufgestockt. Der Siegburger Baumeister Court orientierte sich beim Entwurf der Pläne für den Neubau an ein Konzept, das Ernst Friedrich Zwirner 1850/51 für die Kirche in Stieldorf entworfen hatte. Die Evangelischen bekamen 5750 Taler für ihren Anteil.

In welchem Jahr erfolgte die Konsekration der Kirche? Quersumme = g

Station 8: Die Lay

Geht nun zu

N 50° 44,795
E 007° 49,206

Seit wann findet auf der Lay der Herbstmarkt statt? Quersumme = h


Station 9: Gasthof "Zum Felsen"

Weiter gehts bei

N 50° 44,792
E 007° 49,206

In welchem Jahr wurde der Gasthof bei einem Brand schwer beschädigt? Quersumme = i

Station 10: Ehemalige Katholische Schule

Nun geht’s weiter zur letzten Station bei

N 50° 44, 837
E 007° 49,205

Wie viele Mädchen besuchten im Jahr 1897 die katholische Schule? Lösung = j


Final:

Den Final findet ihr bei

N 50° 44,(a+b+c+d+e+745)

E 007° 49,(f+g+h+i+j+37)


Wichtig: Bitte den Final behutsam behandeln, er lässt sich problemlos öffnen. Die Besitzer des Hauses wissen von dem Versteck (Verwandtschaft der Owner). Seid vorsichtig beim Loggen - je nach Tageszeit kann es hier schonmal etwas muggelig sein. Bitte eigenen Stift mitbringen - auch eine Pinzette könnte hilfreich sein.

Wer noch Lust auf einen ausgefallenen Ort à la Lost Place hat, findet im Logbuch des Finals die entsprechenden Koordinaten für den Bonus. Dafür könnt ihr ein gutes Stück durch den Ort und den Wald wandern (ca. 3 km hin und zurück) oder ihr fahrt mit dem Auto bis kurz vor den Final und macht den Cache als Drive-In. Solltet ihr den Cache zu Fuß angehen, lauft durch den Ort in Richtung der Koordinaten und biegt dann am Ortsausgang links in den Wald ab. Dort geht es dann auf befestigten Wegen zum Bonus.

Additional Hints (Decrypt)

Rva "fcnaaraqrf" Irefgrpx

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)