Die, um 1494 erbaute, Kapelle wird von der Landesdenkmalbehörde als besonders erhaltungswürdig eingestuft. Besonders sehenswert ist der prächtige Altaraufsatz, der aus dem Umfeld der Riemenschneiderschule stammen soll.
Nachdem das Gotteshaus zu klein geworden war, wurden 1898 mit dem Bau der oberhalb gelegenen St. Martinskirche begonnen. Lange Zeit wurde daraufhin die Kapelle nur noch als Lager genutzt. Bis im Jahr 1977 endlich mit einer großangelegten Instandhaltung und Restaurierung begonnen wurde.
Auf der linken Seite des Gebäudes ist ein Trapezsteinsarg ausgestellt, der zwischen Steinbach, Hettigenbeuern und Schneeberg gefunden wurde. Vor über 1000 Jahren wurden solche Särge in dem Gebiet aus Findlingen gehauen und dann rheinabwärts transportiert.