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Rosetta Traditional Cache

This cache has been archived.

Rammi: Nach Auskunft von Cacherin SKOHA, die beim Rosetta-Projekt dabei war, war das Modell laut Aussage ihrer MPS-Kollegen, die es damals gebaut hatten, sehr baufällig. Eine Reparatur wäre zu teuer gewesen. Deshalb sind das schöne Rosetta-Modell und der in ihr versteckte Cache jetzt leider nicht mehr da.

Die Mission Rosetta ist ohnehin längst zu Ende: Zum Ende ließ man die Sonde am 30. September 2016 gezielt auf den Kometen Tschurjumow-Gerassimenko fallen. Fünf Sekunden vor dem Aufprall wurde die letzte Nahaufnahme aus etwa 20 m Abstand erstellt, die nicht mehr fokussiert war und aus Zeitmangel nur hochkomprimiert übertragen werden konnte. Die Aufprallgeschwindigkeit betrug 0,9 m/s. Der Aufprall zeigte sich im Kontrollzentrum durch Abbruch des Funksignals um 13:19 Uhr MESZ. Ein allerletztes bisher übersehenes Foto wurde im September 2017 veröffentlicht.

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Hidden : 11/11/2014
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Wichtiger Hinweis: Der Cache liegt auf dem Gelände des Max-Planck-Instituts. Die Genehmigung für die Platzierung für diesen Geocache liegt vor.

Zum Bergen des Caches: NICHT auf das Modell klettern !!! Nur auf der Südseite (Straßenseite) des Modells suchen! Die anderen Seiten können natürlich auch angeschaut werden, hier sollten Suchaktionen aufgrund der Videoüberwachung aber unterbleiben.


Willkommen bei Rosetta

Wichtige Informationen zum Cache finden sich am Ende.

Rosetta ist eine Weltraumsonde der ESA (Europäische Weltraumorganisation), die den 1969 entdeckten Kometen Tschurjumow-Gerassimenko zum Ziel hatte. Gestartet ist Rosetta vor über zehn Jahren, am 2. März 2004. Der Cache wurde einen Tag vor der Landung des Forschungsmoduls Philae, das mit Rosetta in den Weltraum reiste, am 11.11.2014, platziert.

Das Göttinger Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) ist einer der wichtigsten Partner der Landemission. Vor dem Gebäude steht ein 1:1-Modell von Rosetta. Das Institut ist erst im Mai 2014 von Lindau (am Harz) auf den Nordcampus der Universitätsstadt gezogen. 50 Millionen Euro hat der Neubau gekostet.


Das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung aus der Vogelperspektive.

Nach mehreren Vorbeiflügen von Rosetta an Erde und Mars verbrachte die Sonde 957 Tage im „Winterschlaf“, bevor sie am 20. Januar 2014 planmäßig aus diesem Ruhezustand erwachte. Rosettas Energieversorgung durch Solarzellen war ein Novum für Missionen jenseits der Marsumlaufbahn. Für die 31 Monate jenseits von etwa 660 Millionen Kilometer Sonnenentfernung wurde daher die Sonde in den Schlafmodus versetzt. Nur der Bordcomputer und einige Heizelemente für die wissenschaftliche Nutzlast liefen weiter.

Im Verlauf des Mai 2014 verringerte sich die Entfernung zum Kometen von etwa zwei Millionen Kilometer auf eine halbe Million Kilometer. Mitte September erfolgte der Übergang in einen elliptischen Orbit in knapp 30 km Abstand. Während der Orbit bis zum 10. Oktober 2014 schrittweise auf 10 km Höhe abgesenkt wurde, erfolgte die genaue Kartografierung der Oberfläche des Kometen, auch um einen Landeplatz für Philae zu wählen.

Die Landung von Philae, 500 Millionen Kilometer von der Erde entfernt, erfolgte am 12. November 2014 gegen 16:30 Uhr MEZ. Aufgrund der Signallaufzeit von 28 Minuten und 20 Sekunden wurde das Signal, das die Landung bestätigte, gegen 17 Uhr MEZ auf der Erde empfangen. Im MPS fand eine "Landeparty" statt.

Viele Jahre haben Ingenieure des MPS auf diesen Moment hingearbeitet. Knapp die Hälfte der Landeeinheit wurde hier entwickelt und gebaut. Zudem betreibt das Institut mit dem Gaschromatographen und Massenspektrometer COSAC sowie dem Staubeinschlagmonitor DIM zwei der wissenschaftlichen Instrumente der Landeeinheit.

Die Landung am 12. November 2014 auf dem Kometen, der einen mittleren Durchmesser von vier Kilometern hat, war ein risikoreiches Manöver, das in dieser Art noch nie zuvor versucht wurde. Obwohl Philae letztlich nicht an der eigentlich geplanten Landestelle zum Stillstand kam, funktionierte am Ende doch die Übertragung von Messdaten. Die Mission ist geglückt, es ist eine wissenschaftliche Sensation. Die Forscher erhoffen sich nun Rückschlüsse auf die chemische und Isotopenzusammensetzung des frühen Sonnensystems.


Modell des Kometen Tschurjumow-Gerassimenko im Maßstab 1:1500 im Foyer des MPS

Die Sonde ist nach der ägyptischen Hafenstadt Rosette benannt, der Lander nach der Insel Philae im Nil.

Die Mission kostet insgesamt etwa eine Milliarde Euro, als wichtigste der 17 beteiligten Nationen trägt Deutschland davon rund 290 Millionen Euro. Der Lander Philae kostet ungefähr 200 Millionen Euro. Ende der Mission war am 30. September 2016. Hier gibt es ein Video: https://youtu.be/Gx8Z4bgYBQY

Hier gibt es interessante Videos zur Mission Rosetta:

http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10727/1315_read-11964


Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rosetta_%28Sonde%29
https://www.mps.mpg.de/3836828/PM_2014_10_31_Rosetta_Die_Landung


Zum Cache:

Der Cache ist an sich nichts Besonderes. Ich wollte mit ihm vielmehr auf diese tolle Mission aufmerksam machen, Euch einiges zur Rosetta-Mission erklären und das Modell zeigen.

Der Cache liegt auf dem Gelände des Max-Planck-Instituts. Die Genehmigung für die Platzierung für diesen Geocache liegt vor. Bitte einen Stift mitbringen. Zum Bergen des Caches: NICHT auf das Modell klettern und nur auf der Südseite (Straßenseite) des Modells suchen! Die anderen Seiten können natürlich auch angeschaut werden, hier sollten Suchaktionen aufgrund der Videoüberwachung aber unterbleiben.

Und nun: Viel Spaß!

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