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Sedimente des Unteren Keuper EarthCache

Hidden : 9/21/2014
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:



Sedimente des Unteren Keuper im lippischen Bergland


Einleitung

Das Ostwestfälische Hügelland besteht im wesentlichen aus Tonmergel-, Kalk- und Sandsteinen des Erdmittelalters (Trias, Jura, Kreide). Diese insgesamt 1000 - 2000 m mächtigen Sedimente wurden im Verlauf der Erdgeschichte herausgehoben und durch gebirgsbildende Vorgänge in zahlreiche Sättel, Mulden, Horste und Gräben zerlegt. In diesem Bruchfaltengebirge sind die ehemals ungestört übereinander folgenden Gesteinsschichten heute nebeneinander oder gar in überkippter Lagerung angeordnet. Im tieferen Untergrund sind die Gesteine des Erdaltertums (Devon, Karbon, Zechstein) anzutreffen. Lockergesteine des Eiszeitalters (Sand, Kies, Löß, Geschiebemergel) sind hauptsächlich in den Übergangsbereichen zur Westfälischen Bucht, zur Norddeutschen Tiefebene und in den Tälern vorhanden.

Der EarthCache

In der Keuper-Zeit (vor ca. 200-260 Millionen Jahren) ging aufgrund einer allgemeinen Hebungstendenz der Meereseinfluss im lippischen Bergland deutlich zurück. Das Mitteleuropäische Becken verflachte und wurde zeitweise zum Ablagerungsraum von Sedimenten aus Flüssen, Seen und Großlagunen.

Fehlender Wasseraustausch mit dem Weltmeer führte zeitweilig bei trockenheißem Klima zur Ausscheidung von Sulfatgesteinen.

Schuttströme drangen in wiederholten Schüben vom nordöstlichen Festland des Baltischen Beckens zu uns vor und breiteten ausgedehnte, in Rinnen und Tälern mächtige Sandsteindecken aus.

Germanisches Becken zur Schilfsandsteinzeit Mit Blickrichtung von Nord nach Süd Zur Orientierung : H = Hamburg / B = Berlin

Germanisches Becken zur Unteren-Keuper-Zeit ; Mit Blickrichtung von Nord nach Süd

( Zur Orientierung : H = Hamburg / B = Berlin )

Die Zeit des Keuper wird unterteilt in den

Unteren Keuper –

Mittleren Keuper –

Oberen Keuper –

Zur Unteren Keuper-Zeit bildete sich aufgrund von Süßwasserzufuhr aus nördlicher Richtung zunehmend ein seichtes Brackwassermilieu. Die 30 – 50 Meter mächtigen Ablagerungen dieses Zeitabschnitts bestehen aus bunten, roten und grauen Ton- und Tonmergelsteinen mit im küstennahen Meer entstandenen Dolomitsteinen und sich wiederholenden Einschalungen von festländischem, sandigem Verwitterungsschutt. Durch zusammengeschwemmte und eingebettete Pflanzenreste kam es auch zur Bildung von tonig verunreinigten Kohlenflözen (Lettenkohlenkeuper).

Die meist violettroten, fein- bis grobkörnigen Sandsteine zeigen Strukturen rascher, unruhiger Ablagerung. Herkunftsgebiet der Sande ist der baltoskandinavische Raum. Von dort trugen große Flüsse in einem verzweigten Delta Sedimentpartikel mit sich und lagerten sie im Mündungsbereich der Ströme oder, bei nachlassender Transportkraft, in den Flusstälern ab. Zwischen den Flussarmen liegende Stillwasserbereiche sind durch tonige Sandsteinfolgen dokumentiert.

Dieser EarthCache führt euch zu einem Aufschluss an dem die Ablagerungen jener Zeit gut sichtbar sind: Braunrote, dolomitische Ton- und Mergelsteine mit mehreren Sandsteinlagen.

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Um diesen EarthCache zu loggen, beantwortet bitte folgende Fragen:

Schaut euch die Wand von unten nach oben genau an:

Welche Unterschiede könnt ihr erkennen ( Farbe, Struktur, Schichtstärken,…)

Verlaufen die erkannten Unterschiede horizontal gleichmäßig ?

Von unten nach oben betrachtet: welche der beschriebenen Sedimentgesteine denkt ihr zu erkennen ?

Sucht euch ein Stück des am Boden liegenden Materials aus, nehmt es in die Hand und beschreibt die Farbe und die Oberfläche.

Ist es fest oder eher weich ?

Wie zerfällt es ?

Wie wird erdgeschichtlich die Zeitspanne genannt in der diese Sedimente gebildet wurden ?

Nach Beantwortung der Fragen dürft ihr sofort loggen - soltte etwas nciht stimmen melden wir uns bei euch !

Die Schwierigkeit im Listing ergibt sich aus der Tatsache das ihr hier nirgendwo eine Infotafel findet!
Alle Antworten können mit Hilfe des Listings und einem wachen und interessierten Auge vor Ort gelöst werden !

Quellen:

Texte und Bilder: Geologischer Dienst NRW / www.palaeo-lichenology.de / eigene



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