Dieser Cache ist im entstanden im Rahmen einer GPS-AG am Gymnasium Friedrich II. in Lorch. Er führt zu den drei Schulgebäuden, deren Bau von der Architektengruppe Behnisch & Partner (Günter Behnisch 1922 - 2010) realisiert wurde, die u.a. auch beim Bau des Olympiageländes München beteiligt war und dadurch Weltruhm erlangte. 6 Schüler der Klasse 5 haben mit ihrer (cacheerfahrenen) Lehrerin die Stationen dieses Caches erarbeitet und verbunden. Wen die Architektur interessiert, der möge unten weiterlesen, ansonsten geht’s nun los.
© Peter Rospert
Parken kann man hier auf drei Parkplätzen, zum Beispiel bei N 48°48.090‘ E 009°41.980‘
STAGE 1: Begebt euch zuerst zu N 48°48.073‘ E009°41.881‘
Hier findet ihr mehrere Tafeln.
Frage 1: Wie viele Schülerinnen und Schüler verließen 2013 die Anstalt? Die Anzahl sei AB.
Frage 2: Welcher Jahrgang pokerte um jeden Punkt? Der Jahrgang ist CDEF.
STAGE 2: Weiter bei N 48°48.D(A – C)(C + F)‘ E009°41.BD(A – E)‘
Frage 3: In welchen Jahren erhielt das Gebäude Architekturpreise? Addiert die beiden Jahreszahlen. Das Ergebnis ist GHJK.
STAGE 3: Nun zu N 48°48.K(H – J)(H – J)‘ E009°41.(H – E)(J + F)H‘
Frage 4: Hier trefft ihr auf ein Kunstwerk. Es dreht sich schwerpunktmäßig um ein Thema, das sich mit einem Wort beschreiben lässt. Der Buchstabenwert dieses Wortes ist X.
FINALE: Das Ziel ist nun bei N 48°48.(X + 2*H + F)‘ E009°4C.(X + J*J - C) ‘
Das Schäfersfeld liegt auf einem Hügel über der Stadt, direkt am Rand des Remstales. Von hier aus bietet sich ein imposanter Blick über die Stadt Lorch, über das Remstal, über die gegen- überliegenden Hänge, die Kaiserberge und das benachbarte romanische Kloster. Der südliche Teil des Schäferfeldes ist den Schulen, der Freizeit und dem Sport vorbehalten.
Der Bau dieser Schulen wurde realisiert von der Architektengruppe Behnisch & Partner
Der erste Schritt war der Bau der Realschule mit Progymnasium (1971 – 1973), heute Schäfersfeldschule. Die Klassenräume sollten Hand-in-Hand um eine Halle gruppiert mit der Landschaft verbunden sein. Die Klassenräume selbst sind fünfeckig. So entstand die charakteristische, auf einem Kreis basierende Grundrißform des Hauptbaues.
Mitte der siebziger Jahre entstand östlich der Realschule die Sporthalle (1975 – 1976). Sie ist im Gelände um ein Geschoß abgesenkt und duckt sich ein wenig neben der Realschule, um mit dieser nicht in Konkurrenz zu treten.
Anfang der achtziger Jahre wurde daneben eine Hauptschule gebaut. Auch bei diesem Gebäude liegt im Zentrum eine Halle, in der alle Schüler und Lehrer dieser Schule sich treffen. Diese zweigeschossige Halle hat die Grundfläche eines gleichseitigen Dreiecks.
Anfang des neuen Jahrtausends wurde das Gebäude der Realschule endgültig zu klein. Es wurde entschieden, die beiden Schularten zu trennen und ein Gymnasium in Lorch zu etablieren. Als Grundriss für das Klassengeschoß wurde wieder eine Kreisform gewählt. Die neue Schule steht nicht, wie die beiden anderen, an der der Stadt zugewandten Hangkante, sondern im nördlichen Bereich des Schäferfeldes an einem markanten Geländeeinschnitt, der "Klinge". Das Gebäude sitzt dort etwas erhöht, so dass man von den Klassen auch hier nach allen Seiten frei in die Landschaft blicken kann. In einer lichtdurchfluteten Halle verbinden großzügige, freigeführte Treppen die drei Geschosse.
Auf dem Schäfersfeld ist damit im Laufe von drei Jahrzehnten eine locker ins Grün eingebettete Gebäudekomposition entstanden, deren einzelne Teile jeweils das Gesicht ihrer Zeit tragen.
Dank an Behnisch & Partner für die kurze Zusammenstellung der Baukonzeption und an Peter Rospert für die Bereitstellung des Luftbildes.