Der Name Peigarten (einst Peygarten) entstammt dem Mittelhochdeutschen (Bai= Die Biene).
Die Peigartner scheinen kurz nach Weihnachten das Jahres 1200 erstmals urkundlich auf. Da es sich bei Peigarten um kein Bauerndorf, sondern um eine Burgsiedlung handelt, hat es eine Sonderstellung unter den Ortschaften, die zu Thaya gehören. Im Jahre 1838 leben in der Herrschaft Peigarten 564 Menschen im Ort selbst und 168 Personen in Goschenreith, die bis 1848 der Grundherrschaft unterworfen sind.
Die Ortsgemeinde Peigarten konstituiert sich 1854. In den Jahren 1938 bis 1945 kommt Peigarten zur Gemeinde Thaya. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird die Gemeindestruktur, wie sie vor 1938 bestanden hatte, wiederhergestellt. 1970 wird Peigarten wieder an Thaya angeschlossen, und der Bürgermeister kommt als Ortsvorsteher in den Gemeinderat der Großgemeinde. Peigarten besteht aus dem „Ortsried“ mit der „Veste Peygarten“ und zwei kleinen Siedlungen („Gretzl“ und „Brill“). Neben dem Schloss Peigarten und dem Meierhof zählt das langgezogene Straßendorf noch weitere 81 Häuser.
Der GfGR. Gottfried Fasching ist der Ortsvorsteher von Peigarten.