Blick auf den See von Murtel da Lai, im Hintergrund der Piz Üertsch
Wenn man von Bergün aus südöstlich bis ins hinterste Val Tisch hinaufwandert ("Minas da Fier") oder über den Piz Darlux auf den Tschimas da Tisch, dann wundert man sich vielleicht über das mancherorts glänzige oder rostige Gestein. Auch beim Anmarsch vom Val Plazbi verraten typische Mineralien (Siderit, Hämatit) oder der Flurname "Murtel da Fier" dem Kundigen, dass hier einst Eisen gewonnen wurde. Im 16. und wieder bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts wurden hier die Erze auf fast 2800 m.ü.M. unter grossem Aufwand abgebaut und zur Verhüttung nach Bellaluna transportiert. Heute zeugen nur noch bescheidene Spuren von dieser Bergbau-Vergangenheit. Umso malerischer liegt nun in der Senke von Murtel da Lai ein einsamer Bergsee auf 2518 m.ü.M. Den Zutritt zu diesem Paradies muss man sich allerdings erst im Rahmen einer mehrstündigen Wanderung von Bergün oder vom Val Tuors aus "verdienen"... Umso grösser aber ist der Lohn in Form dieser traumhaft ruhigen und abgeschiedenen Idylle.
Der Cache befindet sich einen Steinwurf nordöstlich des Seeleins in einem gut getarnten und vor Witterung geschützten Versteck. Am einfachsten ist er aufzufinden, wenn man von dem grossen Felsen mit der kleinen Steinmauer (WP1) ca. 12m Richtung See geht. Bitte wieder genau so versorgen und tarnen, wie vorgefunden.
Viel Freude beim Wandern und Suchen wünscht Euch Theophrast!
