"Von hier aus wurde die zwischen Schwarza und Wehra sowie zwischen Höchenschwand und Hochrhein gelegene Grafschaft Hauenstein beherrscht. Es gibt Hinweise, dass die Burg schon 1108 bestand, urkundlich erwähnt ist sie 1215. Die Ruine erinnert an die wechselvollen Schicksale des Hauensteiner Landes und der Menschen im Hotzenwald." Soweit die Infotafel auf der Burg, erstellt vom staatl. Liegenschaftsamt konstanz.
Wer sich für die Grafschaft Hauenstein und deren sehr frühen demokratischen Strukturen oder die Geschichten und Sagen rund um die Burg interessiert, wird in der einschlägigen Literatur und natürlich im Internet schnell fündig.
Hauenstein selber war bis Anfang der 1970er Jahre die kleinste Stadt Deutschlands. Dann wurde das kleine Städtchen nach Laufenburg eingemeindet. Früher gab es hier sogar einen eignen Bahnhof "Albert-Hauenstein". Aber davon sieht man heute nichts mehr. Als Kinder haben wir jedenfalls oft hier gespielt. Dabei haben wir uns immer vorgestellt, dass es in der Burg noch einen Schatz geben muss. Und jetzt ist es endlich soweit ...
Von der Ruine aus hat man eine tolle Aussicht über den Rhein. Es gibt außerdem die Gelegenheit für ein schönes Picknick. Die Grillstelle hat leider keinen Rost. Wer möchte, kann auch noch die unterhalb gelegene, zur Burg gehörende Josefs-Kapelle besuchen. Zugang zur Kapelle besteht über eine Treppe von der Hauensteiner Straße aus.