Die Buschmühle
Die in unmittelbarer Nähe, aber nicht mehr im eigentlichen Tal der Mühlen "hinter " dem Ort Güldendorf (Tzschetzschnow) - dem heutigen Weinberge genannten Talweg -, gelegene Buschmühle befand sich an der stärksten Quellnische des Höhenrandes der Lossower Berge. Bis 1840 gehörte die Buschmühle zum Gut Lossow. Der Mühlenteich wurde unmittelbar aus umliegenden Quelllen gespreist. Durch den Bau der Eisenbahn Frankfurt (Oder) - Guben, Mitte des 19. Jh., wurde durch umfangreiche Dammschüttungen der Wasserzufluss so beeinträchtigt, dass die Mühle den Betrieb einstellte. Aus der Wassermühle entstand eine Tabagie (Gasthaus, in dem geraucht werden durfte). Schließlich avancierte das Lokal zu einer Ausflugsgaststätte. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde dort ein Brückenkopf gebildet; infolge der der Kämpfe wurde die Buschmühle zerstört. Das Quellgebiet der Buschmühle ist heute Naturschutzgebiet. An der Buschmühle brginnt ein Rad- und Wanderweg in das Naturschutzgebiet Buschmühle, welches wiederum im Landschaftsschutzgebiet Güldendorfer Mühlental (umgangssprachlich: Oderwiesen) liegt.
Hier handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, die offiziellen Wege müssen zu keinem Zeitpunkt verlassen werden.
Die Koordinaten können auf Grund des Waldes schwanken (Ungenauigkeit von 7 m)
Quelle: Museum-Viadrina-Buschmühle