Jeder Mensch in unseren Breitengraten weiß, dass die Entwicklung der Abfallsituation sich explosionsartig entwickelt hat. Müll zu produzieren ist eine menschliche Eigenheit und menschliches Verhalten hat die Müllberge wachsen lassen. Wer noch keinen Müllberg gesehen hat, kommt einfach mal hier vorbei.
Der Hildburghäuser Entsorgungsdienst GmbH (ehemals VEB Stadtwirtschaft Hildburghausen), Partner des Landkreises und der Otto-Gruppe, nimmt seit Juni 1990 die Entsorgungstätigkeit im Landkreis auf, Mitte 1994 erfolgt die Privatisierung. Bei Übernahme hat das Unternehmen 35 Mitarbeiter.
Bis zum Zusammenbruch der DDR hat jede Kommune des Landkreises eine mehr oder weniger geordnete Mülldeponie. Der Landkreis übernimmt die Mülldeponie Leimrieth (7 ha, zusätzlich eine vorbereitete Erweiterungsfläche von 3 ha). Erste Baumaßnahmen beginnen 1990, der Altkörper wird bis 1993 gesichert, es folgen Basisabdichtung, Bau eines Sickerwasser-Auffangbeckens, Schutz der am Deponiefuß liegenden Rodachquelle. Eine TASi-gerechte Deponie wird errichtet.
Seit 1990 wird nach Schließung und Rekultivierung der anderen noch bestehenden Mülldeponien im Landkreis die Deponie Leimrieth zentrale Deponie. In die Abfallwirtschaft werden ca. DM 22 Mio. investiert, wovon der größte Teil in Leimrieth verwendet wird.
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