Der Oktober ist der zehnte Monat des Jahres im gregorianischen Kalender. Im Mittelalter galt der Oktober als heiliger Monat, in dem man bevorzugte zu heiraten. Auch Könige heiraten meistens im Oktober.
Er hat 31 Tage. In den Ländern, in denen im Oktober die Zeit von Sommerzeit auf Normalzeit umgestellt wird, ist der Oktober der längste Monat des Jahres. Der Oktober beginnt außer in Schaltjahren mit demselben Wochentag wie der Januar.
Der Name
Die Römer nannten ihren achten Monat des Jahres mensis october (lat. octo = acht). Obwohl der Monat nach der julianischen Kalenderreform 46 v. Chr. an die zehnte Stelle verschoben worden ist, ist es bei seinem römischen Namen geblieben. Dies wird manchmal bei der Übertragung früher verwendeter lateinischer Datumsangaben („10ber“ & „8ber“) übersehen. Zur Regierungszeit Kaiser Tiberius schlug der Senat vor, den Oktober nach seiner Mutter Livia Drusilla in Livius umzubenennen, dies lehnte der Kaiser allerdings ab, um nicht eine Gleichrangigkeit mit seiner Mutter akzeptieren zu müssen. Zur Regierungszeit Kaiser Domitian wurde der Monat dann in Domitianus umbenannt, das sich aber im Gegensatz zu Juli und August nicht durchsetzte]. Zum Beginn der Regierungszeit des Antoninus Pius schlug der Senat wiederum vor den Oktober in Faustinus, nach dem Namen seiner Frau Annia Galeria Faustina umzubenennen, der Kaiser lehnte allerdings ab. Unter Kaiser Commodus hieß der Monat dann Hercule(u)s, nach dem griechischen Halbgott Herakles, auch diese Umbenennung wurde nach dem Tod des Kaisers wieder rückgängig gemacht.