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Silberbergwerk Rosenbuschzeche EarthCache

Hidden : 11/15/2014
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Die "Rosenbuschzeche" ist ein altbergbauhistorisches Silberbergwerk





Historie:


Um das Jahr 1550 ließ der Bergvogt Matthes Busch aus Buchholz an der Fuchsleithe in Walthersdorf einen Erzgang anfahren. Mit Unterbrechungen wurde bis zum Jahr 1838 auf Silber, Kobalt, Bleiglanz und Schwefelkies gebaut. Im "Tiefen Rosenbuschstolln" wurde eine Radkammer mit Kunstschacht angelegt, um in die Tiefe zu gelangen. Die Gesamtlänge der aufgefahrenen Stolln und Strecken im Grubengebäude beträgt 727 Meter.

Aus den alten Grubenakten ist zu entnehmen, dass in den Jahren 1778 bis 1783 aus den abgebauten Erzen 50,2 kg reines Silber gewonnen wurden, sowie 12 Zentner Kobalt. Zu dieser Zeit waren noch 7 Bergleute vor Ort. Heute ist die "Rosenbuschzeche" nach ca. 470 Jahren in einem guten Zustand.

Heimatfreunde des "Erzgebirgszweigvereins Crottendorf" haben bereits in den Jahren 1995/1996 einen Teil des Grubengebäudes vermessen und dokumentiert. Im Jahr 2010/2011 hat wiederum die Arbeitsgruppe "Altbergbauforschung und Altbergbauerhaltung" vom Erzgebirgszweigverein Crottendorf den in der Zwischenzeit verfallen Mundlochbereich aufbewältigt und gesichert und somit das "Silberbergwerk Roschenbuschzeche" als bergbauliches Zeugnis für Walthersdorf erhalten.


Stollenmundloch Rosenbuschzeche

Phyllitschiefer:


Der vor Euch liegende Gebirgszug besteht aus einer Gesteinsart namens Phyllit oder auch Phyllitschiefer:

Phyllit ist ein feinblättriger, kristalliner Schiefer, vorwiegend aus Quarz und Serizit von grünlich-grauer Farbe und Seidenglanz und ein metamorphes Zwischenprodukt zwischen Tonschiefer und Glimmerschiefer. Die Bildung des Phyllit reicht rund 350 Millionen Jahre zurück.

Phyllitschiefer

Als metamorphes Gestein ist Phyllit durch tektonische Senkung großer Teile der Erdkruste aus Tonschiefer hervorgegangen. Gegenüber dem Tonschiefer, der nicht oder nur sehr geringfügig metamorph überprägt ist, zeichnet sich Phyllit durch die Abwesenheit von ursprünglichen Tonmineralen aus. Diese Tonminerale erzeugt auf den Schieferflächen einen seidenartigen Glanz. Die Farbe reicht von Dunkelgrau bis Grauschwarz, auch Grünlichgrau und Violettgrau kommen vor.

Im Rahmen der Regionalmetamorphose wandelt sich Phyllit bei höheren Drücken und Temperaturen in Glimmerschiefer um, wenn sich die gesteinsbildenden Minerale des Phyllits durch Kristallwachstum soweit vergrößern, dass sie mit der Lupe oder mit bloßem Auge erkennbar sind.

Phyllite kommen in vielen Gebieten der Erde vor, in denen Tonsteine und andere feinkörnige Ausgangsgesteine verformt und erhitzt wurden. So werden große Teile des Sächsischen und Thüringischen Schiefergebirges aus Phylliten aufgebaut.

Phyllit mit Quarz, wie er in Südfinnland gefunden wird, findet seit dem 16. Jahrhundert als Schleifstein Verwendung.

Zum Cache:


An den Koordinaten angekommen steht ihr vor dem aufbewältigtem Stollenmundloch. Es gibt vor Ort zahlreiche Hinweistafeln und eine Picknickbank. Für Kinder wurde eine "Steinhalde" eingerichtet.

Bitte achtet auf Eure Kinder, verlasst die vorgegebenen Wege nicht und übersteigt auf keinen Fall die eingezäunten Bereiche!

Um diesen Earth-Cache loggen zu dürfen bitten wir Euch folgende Fragen zu beantworten:

  1. An welchen Stollenzugängen kann man den benannten Phyllitschiefer gut erkennen? (Die Bezeichnung der Stollenzugänge ist ausgeschildert.)
  2. Auf der großen Hinweistafel am Stollenmundloch wird ein Stück Phyllitschiefer im Foto dargestellt. Wie wird das Gestein hier beschrieben?
  3. Am"Fluterstolln" könnt Ihr die Phyllitstruktur des vor Euch liegenden Gebirgszuges sehr gut erkennen. Bitte beschreibt diese Struktur.

Eure Antwort schickt Ihr bitte an folgende E-Mail-Adresse, oder Ihr nutzt die Benachrichtigungsfunktion im Profil:

rosenbuschzeche@listx.de

Natürlich freuen wir uns auch über ein schönes Foto von Euch an der Zeche. Dies stellt aber keine Bedingung dar.

Euren Logeintrag dürft Ihr umgehend verfassen. Die richtige Beantwortung der Fragen prüfen wir im Anschluss und melden uns bei Euch, sollte es Probleme mit Euren Antworten geben.

Und nun viel Spaß bei der Erkundung dieses historischen Bergwerkes.

DiDan & Listx


Quellen: Erzgebirgszweigverein Crottendorf, S. Lindner, V. Dressel, www.geodienst.de, www.mineralienatlas.de

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