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Die Wohratalbahn - Sägewerk "Heide" Halsdorf Traditional Cache

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xhanmanx: Keine Dose mehr vor Ort, also ist jetzt hier leider Feierabend.

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Hidden : 11/22/2014
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Die Wohratalbahn – Sägewerk "Heide" Halsdorf

Bei der Wohratalbahn handelt es sich um eine Bahnstrecke, die von 1914 bis 1972 in Betrieb war (Güterverkehr bis Ende 1981). Baubeginn der Strecke war das Jahr 1911.

Die Strecke verlief von Kirchhain über Rauschenberg, Halsdorf und Wohra bis Gemünden (Wohra), eine geplante Erweiterung von Gemünden bis nach Frankenberg (Eder) wurde aufgrund des ersten Weltkrieges nicht mehr realisiert.

Hinter Gemünden schwenkte die Wohratalbahn Richtung Osten ab und verlief dort weiter unter dem Namen „Kellerwaldbahn“ über Gilserberg und Jesberg nach Zimmersrode, wo sie wieder auf die Main-Weserbahn von Kassel-Marburg-Frankfurt traf (Arbeitskreis Dorfkultur und Dorfgeschichte Halsdorf, 2002).

Das Sägewerk Heide in Halsdorf

Bauherr des Sägewerks, bestehend aus einer Sägehalle, einem massivem Kesselhaus für eine Dampfmaschine sowie einem 4-Familenhaus war die Aktiengesellschaft Flexiliswerke Berlin. Die Eintragung ins Grundbuch erfolgte am 21. Mai 1922.

Am 21. Juni 1922 wurde das Sägewerk von der Oberhessischen Holzhandelsgesellschaft in Halsdorf übernommen. Nachdem das Gesamtobjekt Grundstück mit Gebäuden am 28. Oktober 1924 an die Kreissparkasse Frankenberg, Hauptzweigstelle Gemünden/Wohra abgetreten wurde, erwarb es am 14. Januar 1927 der Stellmachermeister Heinrich Heide aus Jesberg, der es im Februar desselben Jahres in Betrieb nahm.

Um in den Wintermonaten die Arbeitnehmer zu beschäftigen, wurde neben dem Sägewerk noch eine Fabrikation von Polstergestellen aufgenommen. Der Betrieb wurde in den folgenden Jahren stetig erweitert.

In den Jahren 1951/52 beschäftigte der Betrieb rund 50 Arbeitnehmer und war zu dieser Zeit der größte Holzbetrieb im Landkreis Marburg.

Nach Jahren des Auf und Ab unter anderem mit einer Brandkatastrophe im Juli 1973, bei der das Kesselhaus, sowie die Säge- und Maschinenhalle zerstört wurden, wurde der Sägewerk sbetrieb 1990 altersbedingt und durch Krankheit verpachtet. Nach weiteren Verkäufen erwarb die Kunstschmiedefirma Joachim Krieger aus Gemünden schließlich einen Teil des Grundstücks (Arbeitskreis Dorfkultur und Dorfgeschichte Halsdorf, 2002).

Zwischenzeitlich war im Wohnhaus des Sägewerks eine Polizeistation eingerichtet, die für die heutigen Ortsteile der Gemeinde Wohratal, sowie für Josbach und Albshausen zuständig war. Die Polizeistation wurde am 2. Mai 1957 aufgelöst (Arbeitskreis Dorfkultur und Dorfgeschichte Halsdorf, 2002).

Mittlerweile haben sich weitere Betriebe auf dem ehemaligen Sägewerksgelände niedergelassen. Auch das Wohnhaus des Sägewerks wurde grundlegend sarniert und erweitert und beherbergt zwei Gewerbebetriebe und einige Wohnungen.

Zum Cache:

Temporär liegt der Petling am Stromhäuschen vom Weg aus gesehen linke Seite hinten. Mein ursprüngliches Cacheversteck wurde entwendet... Ein neues Versteck werde ich hoffentlich zeitnah dort anbringen können

Der Cache befindet sich unweit des Radwegs R6 an einem Wirtschaftsweg und ist einfach zu erreichen. Auch sollte die Dose gut zu finden sein. Privat- und Firmengelände müssen nicht betreten werden.

Allerdings sind mehrere Firmen in der direkten Umgebung ansässig und sogar einige Wohnungen angrenzend in den Gebäuden eingerichtet, daher seid bitte vorsichtig beim Suchen und Loggen.

Literaturangabe:

ARBEITSKREIS DORFKULTUR UND DORFGESCHICHTE HALSDORF (2002), c/o Klaus-Dieter Engel, Books on Demand (BoD) – Norderstedt, 452 S.

Foto: Belegschaft des Sägewerks Heide Weihnachten 1955 (Foto privat), abfotografiert aus der Halsdorfer Dorfchronik, ARBEITSKREIS DORFKULTUR UND DORFGESCHICHTE HALSDORF (2002)

Additional Hints (Decrypt)

Rva Tevss vaf Ebue, uvagre Fgrva.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)